Deutsche Minigolf-Meisterschaften 2017 - System Cobigolf

Die Essener Spieler vor Turnierbeginn: Oben: Günther Reinhardt, Mario Barke, Walther Raffler, Dustin Raffler. Unten: Winfried Lüttenberg, Thomas Barke, Melanie Menzel
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Die Deutschen Minigolfmeisterschaften 2017 wurden vergangene Woche von Donnerstag bis Samstag ausgetragen. Erstmalig wurde in Groß-Umstadt, bei Darmstadt, die Abteilungsmeisterschaft der Cobigolfer ausgetragen. Anders als beim "normalen" Minigolf wird Cobigolf auf kürzeren, 6,25 Meter langen und etwa einen Meter breiten Bahnen gespielt. Die Besonderheit am Cobigolf-System stellt ein kleines Törchen dar, welches sich vor jedem Hindernis der 18 Bahnen befindet und vom gespielten Ball passiert werden muss.
Die Favoritenrollen schienen im Vorfeld klar verteilt zu sein. So rechneten viele mit einer Titelverteidigung der Essener Herren, die im Vorjahr bereits Mannschaftsmeister geworden sind. Doch als Favorit galten die Essener auch 2014 bei der Heim-Meisterschaft, als sie überraschend vom KSV Baltrum auf der eigene Anlage am Lichtenhorst besiegt wurden.
Die erste Überraschung gab es bereits vor dem ersten Schlag am Donnerstag. Während die Cobigolfer sich fast eine Woche lang bei sommerlichen, wolkenlosen Temperaturen über 30°C auf das Turnier vorbereitet haben, kam es in der Nacht zu Donnerstag zu einem Temperatursturz mit Regenfällen. Der Start wurde wegen des anhaltenden Regens von 8 Uhr auf 9 Uhr verlegt. Doch auch ab 9 Uhr kam es immer wieder zu Regenunterbrechungen. Auf diese Bedingungen war kein Spieler perfekt vorbereitet, so dass der ein oder andere Spieler noch während des Turniers mit dem gummiartigen und temperaturempfindlichen Ballmaterial experimentierte und Schläge anpasste.

Der KSV Baltrum wusste zu überzeugen. Nach einem guten Mannschaftsergebnis betrug der Vorsprung auf die Essener nach dem erstem Spieltag, an dem vier Runden gespielt wurden, neun Schläge. Platz drei belegte der BGV Bergisch Land - bereits 25 Schläge hinter Essen. Einzig erfreulich aus Essener Sicht war zu diesem Zeitpunkt die Doppelführung in der Herrenkategorie, in der der Vorjahressieger Thomas Barke auf Platz 2 und Dustin Raffler das Tableau anführten. Auch Melanie Menzel gehört an dieser Stelle erwähnt, die nach vier Runden den dritten Platz bei den Damen belegte.
Der zweite Turniertag fing zwar trockender, allerdings kälter als der erste Tag an. Bei etwa 14°C durften die Cobigolfer starten. Bestens zurecht schien Dustin Raffler damit zu kommen, der mit einer 24 das bis dahin beste Rundenergebnis des Turniers spielte. Auch die restlichen Essener Spieler steigerten sich im Gegensatz zu den Baltrumern, die immer weiter an Boden verloren. Bereits in der sechsten Runde überholten die Essener Baltrum und verwiesen sie auf den zweiten Platz. In Runde 7 kam es zu einer Besonderheit: Ralf Schmidt-Hess aus Waldshut spielte mit einer sensationellen Runde einen neuen Bahnrekord. Auf den 18 Bahnen benötigte er lediglich 22 Schläge. Souverän sollte er am Ende des Turniers den Senioren-Titel im Einzel und mit den Waldshutern den Senioren-Mannschaftstitel gewinnen, mit dem besten Turnierergebnis. Und bei den Herren? Nach neun gespielten Durchgängen hatten die Spieler des 1. Essener Cobigolf-Clubs Blau-Gold allen Grund zur Freude. Der neun Schläge Rückstand des ersten Tages wurde zu einem neun Schläge Vorsprung gedreht. Titel verteidigt.
Bei den Herren gewann Dustin Raffler vor Thomas Barke und Mathias Tomkowitz (Baltrum). Melanie Menzel konnte ihren dritten Platz verteidigen und musste sich nur Stefanie Tomkowitz und Stefanie Schnickmann (beide Baltrum) geschlagen geben.

Weitere Ergebnisse finden Sie unter:
http://ba.minigolfsport.de/turnier1125s/result.htm

Die Essener Spieler vor Turnierbeginn: Oben: Günther Reinhardt, Mario Barke, Walther Raffler, Dustin Raffler. Unten: Winfried Lüttenberg, Thomas Barke, Melanie Menzel
Sieger der Herrenkategorie: 1.: Dustin Raffler, 2.: Thomas Barke, 3.: Mathias Tomkowitz | Foto: Stefanie Tomkowitz
Autor:

Dustin Raffler aus Essen-Nord

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