RWE mit Ladehemmungen - und jetzt geht es zum Ersten

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Die Defensive sitzt fest im Sattel: Nur ein Tor ließen sich die Rot-Weißen in den vergangenen fünf Ligaspielen einschenken. Dafür hakt es im Angriff.

Gegen die Kellerkinder Kray und Hüls (19. und 20.) fuhr das Team zwei souveräne Siege ein (3:1, 3:0), dazwischen bzw. danach gab es drei Nullnummern serviert.
Die letzte, daheim gegen Wiedenbrück, war dabei gar nicht schlecht anzusehen. Die Bergeborbecker präsentierten sich ballsicher - allein, es wollte nicht im gegnerischen Kasten klingeln. Teile der Fans rutschten unruhig auf den Sitzen herum - Platz 5 hin oder her: In der Drei-Punkte-Ära fühlen sich überlegen geführte Remis eben wie Niederlage an.

Nun geht‘s am Samstag, 14 Uhr, zur Viktoria nach Köln, Spitzenreiter der Regionalliga West (31, drei Punkte Vorsprung auf Lokalrivale Fortuna Köln, der schon eine Partie mehr im Kalender abgehakt hat). Die Spieler von Trainer Waldemar Wrobel zeigten sich nach dem 0:0 gegen die Ostwestfalen vom Freitag optimistisch, auch die beste Defensive der Liga knacken zu können. Wer letztlich für den kaltschnäuzigen Abschluss sorgen soll, wird sich noch bis zum Wochenende heraus kristallisieren müssen.

Der beste Schütze des Teams, Benedikt Koep (sechs Saisontore), fehlt wegen Gelbsperre, Marwin Ellmann und Lukas Lenz scheinen Wrobel derzeit nicht zu überzeugen - beide Angreifer schmorten gegen Wiedenbrück 90 Minuten auf der Bank. Stattdessen rückte Vincent Wagner in die vorderste Spitze. Der ist gelernter Stürmer, war im Schweriner Trikot Torschützenkönig in der Verbandsliga, ist aber nicht ohne Grund zum Verteidiger umgeschult worden.

Trotz Ladehemmungen ist Wrobel überzeugt, am Samstag eine starke Truppe aufzubieten. Sofern die Einstellung stimmt, hätte der Übungsleiter sicherlich nichts gegen ein weiteres torloses Unentschieden gegen den Ligaprimus einzuwenden. Ebenso wenig wie gegen einen Überraschungssieg - sollte dieser gelingen, verwandelt sich der Sportpark Höhenberg sicher in ein Tollhaus.
Der Verein geht davon aus, dass das Auswärtskontingent von 2.000 Karten für Köln erschöpft sein wird und empfiehlt daher den frühzeitigen Ticketkauf. Fotos: Michael Gohl

Autor:

Patrick Torma aus Essen-Nord

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