Diese Barrieren hätten die Bombardierung der Frauenkirche auch nicht verhindern können.

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Als 1996 das Baugeschehen auf dem Dresdner Neumarkt im vollsten Gange und an den prächtigen Hauptraum längst noch nicht zu denken war, erhielt die Frauenkirche einen Kirchraum zurück: die Unterkirche. In einem festlichen Gottesdienst am 21. August 1996 wurde aus den ehemaligen Katakomben ein Ort, an dem Gottesdienste und Andachten gefeiert werden konnten. Mit der Weihe der Unterkirche zog nach 51-jähriger Unterbrechung wieder geistliches Leben in die Frauenkirche ein. Die Frauenkirche ist ein offenes Haus für alle, die sich an der Schönheit des Raumes erfreuen und die Botschaft der Kirche in sich aufnehmen wollen. Die imposante Kern-Orgel der Frauenkirche bereichert Gottesdienste und Andachten und ist in einer Vielzahl von Konzerten zu hören. Einschließlich der Ruinenteile besteht die Frauenkirche zu ca. 45% aus historischem Steinmaterial. Allein 8.425 alte Werksteine wurden beim Wiederaufbau in die Frauenkirche integriert. Die ursprüngliche Bezeichnung der Dresdner Frauenkirche lautete „Unserer Lieben Frauen“, verweist also auf Maria, die Mutter Jesu. Der im Laufe der Zeit zu „Frauenkirche“ verkürzte Name wurde auch nach der Reformation beibehalten, obwohl die evangelische Kirche keine Marienverehrung kennt.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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