Eine der „Großen Schönen Bauten“: St.-Suitbert-Kirche in Überruhr-Holthausen im Europäischen Kulturerbejahr ausgezeichnet

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Die St.-Suitbert-Kirche in Essen-Überruhr-Holthausen darf sich seit kurzem einer der „Großen Schönen Bauten“ des Ruhrgebiets nennen. Die Landesinitiative Stadtbaukultur NRW vergab an das Gotteshaus im Europäischen Kulturerbejahr 2018 die Auszeichnung „Big Beautiful Building“.

Die Auszeichnung lädt dazu ein, die Architektur der 1950er bis 1970er Jahre neu zu entdecken. Im Europäischen Kulturerbejahr 2018 werden ausgewählte Bauwerke im Ruhrgebiet ausgezeichnet. Sie alle spiegeln in besonderer Weise die Experimentierfreude und den Innovationsgeist in Kultur, Gesellschaft, Wirtschaft und Technik wider.“ Weit sichtbar von der Klapperstraße aus lädt eine rechts vom Eingangsportal der St.-Suitbertus-Kirche angebrachte große Aufschrift den Besucher ein, sich von der Raumwirkung dieser Kirche beeindrucken zu lassen. Zusätzliche Angaben erhält der Besucher, wenn er den Vorraum betritt.

Den gesamten Text der Auszeichnungsurkunde und die Kriterien, die zur Würdigung der Suitbertkirche geführt haben findet der Besucher auf der Internetseite www.bigbeautifulbuildings.de/objekte/st-suitbert-essenEs lohnt sich aber, schon mit dem Eingangsportal der Internetseiten zu beginnen: www.bigbeautifulbuildings.de .

Auf dem bereits in zweiter Auflage erschienen Kurzführer der Suitbert-Kirche werden auch noch andere interessante Interauftritte angeboten, die auf dieses weithin bekannte architektonische Juwel hinweisen:www.baukunst-nrw.de/objekte/St-Suitbert-Essen-Ueberruhr-Holthausen--1992.html und  www.strasse-der-moderne.de/portfolio/essen-suitbert/

Zur Kirche: 

Die in den Jahren 1964-1967 vom Architekten Lehmbrock und dem Bauingenieur Polónyi erbaute Suitbert-Kirche mit ihrer „Hyparschalen-Konstruktion“ zieht seit einigen Jahren nicht nur immer wieder Studierende und Dozenten aus der Fachwelt an. Auch Kirchenbesucher, die in den neuromanischen und neugotischen Kirchenbauten des 19. Jahrhunderts nicht das „Non Plus Ultra“ des Sakralbaus erblicken, lassen sich von diesem Kirchenbau faszinieren. In ihm finden viele mit Hilfe der Architektur einiges von dem verwirklicht, was das II. Vatikani­sche Konzil für die Kirche eines neuen Jahrtausends anstoßen wollte.

Autor:

Marjana Križnik aus Düsseldorf

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