CDU und SPD wollen Bürgertreff Überruhr erhalten

Ist doch noch nicht Schluss für den Bürgertreff Überruhr? Die neuesten Entwicklungen lassen Hoffnung aufkeimen.   Archivfoto: Janz
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Nachdem wir vor rund zwei Wochen das Aus für den Bürgertreff Überruhr vermelden mussten, da, wie die Stadt Essen offiziell mitteilte, "eine Vermarktung oder Übernahme des Objektes mit eigenen Betriebskonzepten nicht umzusetzen" ist, keimt nun neue Hoffnung für das Bürgerbegegnungszentrum am Nockwinkel 64 auf: SPD und CDU im Rat der Stadt Essen haben sich im Rahmen der Haushaltsberatungen darauf verständigt, den Bürgertreff Überruhr für weitere zwei Jahre mit je 67.000 Euro für die Saalmiete zu unterstützen.

„Außerdem werden wir den Mietvertrag zwischen der Altstadt Baugesellschaft und der Stadt Essen für ein weiteres Jahr verlängern“, erklärt Janine Laupenmühlen, stv. SPD-Fraktionsvorsitzende und Ratsfrau für Überruhr.

Strukturelle Veränderungen nötig

Seit im Jahr 2011 von der Stadtverwaltung ein Ende des Mietvertrages angekündigt wurde, hat sich die Politik im Kultur- und im Bauausschuss immer wieder für eine Verlängerung des Vertrags eingesetzt. Dirk Kalweit, stv. Vorsitzender der CDU-Fraktion: „Das Engagement der Vereine, die den Bürgertreff nutzen, hilft dem Stadtteil und erfährt unsere Unterstützung. Klar muss allen Beteiligten aber auch sein, dass strukturelle Veränderungen nötig sind, um den Standort langfristig zu erhalten.“

Sängerbund Überruhr will Trägerverein gründen

Wiederholt sei der Versuch unternommen worden, eine solche Strukturveränderung seitens der Politik zu initiieren. „Wir haben mehrfach interessierte Vereine zu Workshops und Gesprächen eingeladen und die Gründung eines Trägervereins angeregt. Erfreulicherweise hat der Sängerbund Überruhr in der vergangenen Woche zu einer Versammlung eingeladen, um einen solchen Trägerverein zu gründen“, führt Janine Laupenmühlen aus. Wie die Ratsfraktionen von CDU und SPD berichten, sollen in den nächsten Tagen interessierte Vereine einen Fragebogen ausfüllen, der im Dezember ausgewertet wird.

Initiative der Ruhrhalbinsel-Vereine

„Wir freuen uns sehr über die Initiative der Vereine der Ruhrhalbinsel, damit die Kultur- sowie die wichtige Senioren- und Jugendarbeit fortgeführt werden kann“, erklärt Norbert Mering, sachkundiger Bürger der CDU-Fraktion aus Überruhr.

Autor:

Melanie Stan aus Essen-Ruhr

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