Fett macht nicht fett (Fett)

Den Übergewichtigen wird heute immer noch eingeredet sie seien dick weil sie zuviel und zu fett essen. In Wirklichkeit ist die Fettsucht eine Stoffwechselkrankheit, die dadurch entsteht, dass anstelle natürlicher Lebensmittel in der Fabrik hergestellt Nährstoffe gegessen werden. Neben den Auszugsmehlen (alle Typenmehle z.B. Typ 405, Typ 550, usw.) und den Fabrikzuckerarten spielen die "toten" Fette wie raffinierte Öle und Margarine eine Rolle.

Man müsste 3,5 Pfund Zuckerrüben essen um 100 g Zucker zu erhalten. So wird verständlich, dass mit solchen konzentrierten Nährstoffen (Fabrikzucker), die so in der Natur nicht vorkommen, Fettsucht erzeugen kann, ohne große Mengen zu essen.
Aktuell liegt der durchschnittliche pro Kopf Verbrauch in Deutschland bei rund 160g/Tag. Schaut man auf die Zutatenliste der angebotenen Nahrungsmitte in den Geschäften an, stellt man fest, dass kaum ein Produkt zu finden ist wo keine Fabrikzuckerart enthalten ist. Sogar im Rohschinken und dem Putenbrustaufschnitt ist er versteckt, da wo man ihn nicht erwarten würde. Angeblich will "der Verbraucher" das.

Natürliche Lebensmittel kann auch der Übergewichtige in unbegrenzter Menge essen, da sie die Nährstoffe nie in konzentrierter Menge enthalten und zugleich alle Vitalstoffe vorhanden sind, die für eine ungestörte Verarbeitung im Organismus benötigt werden. Wichtig ist zu wissen dass das überschüssige Fett beim Übergewichtigen nicht aus dem Fett stammt das gegessen wurde. Wir haben ja einen Stoffwechsel, hier wird die Nahrung verändert und abgebaut. Aus Fett wird genauso wenig Körperfett , wie aus Spinat im Körper Spinat wird. Auch eine Glatze verschwindet nicht wenn man Haare ist!

Der Ratschlag, das Übergewichtige wenig Fett essen soll, ist also nicht richtig. Er muss genügend naturbelassene Fette (Butter und kaltgepresste Öle) zu sich nehmen, da nur sie ausreichend fettlösliche Vitamine und ungesättigte Fettsäuren enthalten, die für einen reibungslosen Abbau des gegessenen Fettes zu den Endprodukten Kohlendioxid und Wasser notwendig sind.

Also sollten neben der Auszugsmehle, den raffinierten Kohlenhydraten (Fabrikzucker) auch die üblichen Handelsöle, Margarine und Kunstfette gemieden werden. Vollkornprodukte ersetzen die üblichen Nahrungsmittel, Vollkornnudeln, Vollkorn Reis (also nicht geschält). In den Randschichten und dem Keim stecken die Vitalstoffe und nicht im Stärkekern!

Eine ganz besondere Rolle kommt dem Brot zu. Nur weil in der Backstation ein Brot mit Körnern und dunkel eingefärbt angeboten wird ist es dennoch kein Vollkornbrot. Ein echtes Vollkornbrot ist rein äußerlich nicht zu erkennen. Hier hilft nur die Liste der Zutaten beim abgepackten Brot oder beim Bäcker fragen. Meine Erfahrungen haben gezeigt das ich in meinem Umfeld kein Vollkornbrot gefunden habe. Also hab ich mir eine kleine Getreidemühle besorgt und backe meine Brote selber. Dauert nicht lang, ist nicht besonders aufwendig und schmeckt, ohne die im gekauften Brot enthaltenen Backzusatzstoffe, sehr lecker. Zudem ist es ohne Konservierungsstoffe länger als 1 Woche haltbar und die letzte Scheibe ist so frisch wie die erste!

Ich würde mich freuen wenn interessierte Menschen der Gruppe "Gesundheit und Ernährung" beitreten.

Autor:

Thomas Brandes aus Essen-Ruhr

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