Vom Porreekönig in der Lämmergasse - Vortrag zur Kohlenstraße in Burgaltendorf

Die Kohlenstraße in Burgaltendorf von Haus zu Haus präsentiert Gerhard Hartmann (l., im Gespräch mit Hausbesitzerin Helga Szyska) in der Grundschule Burgaltendorf. 
Foto: Siepmann HBV
  • Die Kohlenstraße in Burgaltendorf von Haus zu Haus präsentiert Gerhard Hartmann (l., im Gespräch mit Hausbesitzerin Helga Szyska) in der Grundschule Burgaltendorf.
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Die Kohlenstraße beginnt in Burgaltendorf, führt durch Hattingen-Niederwenigern und endet nach gut sieben Kilometern in Velbert-Nierenhof. Es gibt sie seit dem frühen 18. Jahrhundert. Heimatforscher Gerhard Hartmann hat ihre Geschichte Haus für Haus erforscht. Auf Einladung des Heimat- und Burgvereins HBV präsentiert er den „Ollendörper“ Teil seiner Recherchen am Donnerstag, 16. März, in einer aufwändigen Ton-Bild-Show.

Hartmann ist gebürtiger Altendorfer mit Wohnsitz in Niederwenigern. Er erforscht die Geschichte der beiden Nachbardörfer seit mehr als zwanzig Jahren. Ihre Entwicklung hält der passionierte Hobbyfotograf in Bildern fest, die er in seinem eigenen Studio bearbeitet und zu mit Text und Musik unterlegten, aufwändigen Bilderschauen zusammenstellt.
Für den Kohlenstraßen-Vortrag ist Hartmann tatsächlich im Vorfeld von Haus zu gegangen, hat an Türen geklingelt und mit den alten und neuen Hausbesitzern gesprochen. Dabei hat er nicht nur eine Menge an Informationen und Geschichten zusammengetragen, sondern auch so manches Privatfoto oder Dokument zur Verfügung gestellt bekommen.

Gerhard Hartmann ging von Haus zu Haus

„Als Kind habe ich im Tal an der Kohlenstraße mit meinen Segelflugzeug-Modellen gespielt“, berichtet Hartmann. „Jetzt habe ich von einem Anwohner tatsächlich ein altes Foto geschenkt bekommen, das uns Jungs beim Spielen mit den Fliegern zeigt.“
Auch Gastgeber Rolf Siepmann, Vorsitzender des HBV, hat von Hartmann so manches Neue erfahren. „Dass die Kohlenstraße bereits um 1800 einen eigenen Straßenwärter hatte, der den matschigen Hohlweg für die von Pferden gezogenen oder getragenen Kohlentransporte in Schuss hielt, war mir bekannt. Aber dass sie im Dorf 'Lämmergasse' genannt wurde, war mir neu.“

Bereits um 1800 eigener Straßenwärter

Wer also schon immer wissen wollte, wo das „Zacksiepen“ war und wo der „Porreekönig“ wohnte, der sollte sich den Vortrag von Gerhard Hartmann nicht entgehen lassen. „Und gern seine eigenen Geschichten und Erinnerungen zur Kohlenstraße beitragen.“
Die Ton-Bild-Schau „Die Kohlenstraße – einst und heute“ von Gerhard Hartmann findet am morgigen Donnerstag, 16. März, in der Aula der Grundschule Burgaltendorf, Alte Hauptstraße 50, statt. Sie beginnt um 19.30 Uhr. Die Teilnahme ist, wie immer, kostenlos.

Autor:

Miriam Dabitsch aus Velbert

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