Wenn die Menschlichkeit gewinnt, kann sie auch alte Wunden heilen.

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In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 befahl die NS-Führung den offenen Terror gegen die Juden. Auch in Essen wurden die Synagogen in der Innenstadt und Steele, sowie das jüdische Jugendheim in der Saarbrücker Straße und die Villa Samson am Haumannplatz in Brand gesetzt. Jüdisches Eigentum und jüdische Geschäfte wurden geplündert und zerstört.

Jüdische Friedhöfe wurden geschändet und ab dem 10. November wurden ungefähr 30.000 Juden in Konzentrationslagern inhaftiert, von denen Hunderte ermordet wurden oder an den Haftfolgen starben. Diejenigen die diese Deportationslager überlebt hatten, kamen gezeichnet von den Gräueltaten erst nach Monaten oder Jahren zurück.

Die "Alte Synagoge" - das Haus jüdischer Kultur - lädt nicht nur die Jugend der Welt ein, die jüdische Lebensweise und Geschichte kennenzulernen. Auch wir Älteren können hier in diesen ehrwürdigen Sälen eine Menge mehr über unsere frühere Zeitgeschichte erfahren, ohne uns gleich an den Pranger gestellt wieder zu finden.

Jurek Rotenberg übergibt der Alten Synagoge historisches Klavier seiner Mutter ( absolut lesenswert https://www.essen.de/meldungen/pressemeldung_791024.de.html )

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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