Sondereinsatz für Susanne: Tagespraktikum im Haus Springob: „Weg von Knorr fix!“

Es kann losgehen - nicht verstecken, Susanne!
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Wie funktioniert eine traditionelle Gaststätte, was gehört alles in eine gute Wurst und wie organisiert sich ein großes Hotel? Was sich anhört wie die „Sendung mit der Maus“ für Erwachsene finden Sie, liebe Leser, in den kommenden Wochen in Ihrem Kurier. Susanne Boiar ist im Kurier-Gebiet unterwegs und schaut bei ihrem Tagespraktikum hinter die Kulissen. Schauen Sie mit Ihr den Profis über die Schulter - und begleiten Sie die Kurier-Mitarbeiterin auf ihrem „Sondereinsatz für Susanne“!

VON JULIA COLMSEE

Wer die Bochumer Landstraße entlang fährt, kann das Traditionshaus nicht übersehen - auch nicht die Gemütlichkeit, die die Gaststätte von Ehepaar Rzimski ausstrahlt. Der geschwungene Schriftzug, die rot-weißen Blendläden - einfach urig. Und wer hier einkehrt, der fühlt sich nicht nur willkommen - er ist es auch. „Wir empfinden uns als Gastgeber - ganz traditionell! Dass unsere Gäste hier persönlich begrüßt werden, ist uns zum Beispiel sehr wichtig. Wenn möglich natürlich auch mit Namen - meine Frau hat ein sehr gutes Gedächtnis“, erklärt Horst Rzimski, Betreiber und Wirt mit Haut und Haaren, augenzwinkernd!
Bereits seit 152 Jahren ist das „Haus Springob“ ein fester Bestandteil der Essener Gastronomie-Szene - nicht viele Gaststätten in Essen können auf eine so lange Tradition zurückblicken. Was genau ist das „Geheimnis dieses Erfolges“? - Kurier-Mitarbeiterin Susanne Boiar tritt an zum Tagespraktikum, um genau dies herauszufinden!
Seit 9 Jahren lenkt das Ehepaar Rzimski die Geschicke desTraditionshauses - eine klare Arbeitsteilung ist da von Vorteil. So ist Angela Rzimski für den reibungslosen Service im Restaurant und an der klassischen Theke verantwortlich. Dass die Gäste sich rundum Wohl fühlen und das Haus sich über zahlreiche Stammgäste freuen kann, ist sicherlich ihrer freundlichen und herzlichen Art zu verdanken. Ihr Mann Horst ist in der Küche im Einsatz. „Wir machen wirklich alles selbst - ‚Weg von Knorr fix‘ heißt meine Devise. Tüte auf kann ja jeder! Und unseren Gästen gefällt es - was will man mehr?“ Hier kann Susanne Boiar direkt einsteigen - Fleisch muss zerkleinert werden. Also Schürze an, Hände waschen und los. „Wir versuchen natürlich, unsere Gästen immer wieder mit neuen Dingen zu überraschen“, verrät Rzimski in der Zwischenzeit. „Interessanterweise läuft beispielsweise der klassische Eintopf nicht so gut - den kochen die Leute hier wohl selber! Aber unser Schnitzeltag beispielsweise oder die Spezialitäten vom heißen Stein, die kommen sehr gut an bei unseren Gästen.“ Und auch der Sonntags-Mittagstisch werde sehr gut angenommen. „Fische - Frische - Frische lautet unsere Devise bei allen Produkten. Und ich denke, das schmeckt man“, findet Horst Rzimski, dessen eigene kulinarische Leidenschaft einem gut zubereiteten Steak gehört!
Freunde des Kegelns kommen im Haus Springob ebenfalls auf ihre Kosten - eine eigene, große Kegelbahn und ein spezielles Angebot für Kegler stehen zur Verfügung. Generell haben Rzimskis ein großes Herz für Vereine - als klassische Vereinsgaststätte werden sie beispielsweise regelmäßig vom Gänsereiter-Club Freisenbruch oder der MTG besucht. „Auch Stammtische und Schützenvereine zählen zu unseren Gästen - das freut uns natürlich sehr.“
Und auch für größere Gesellschaften können Rzimskis die geeigneten Räumlichkeiten anbieten. „Ob Verlobung, Hochzeit, Kommunion, Konfirmation, Jubiläen, Betriebs- und Vereinsfeste, für jede Festlichkeit bieten wir das richtige Ambiente. Es ist für uns selbstverständlich, dass wir Ihnen ein festliches Menü und Warm-Kalte Buffets anbieten. Auf Wunsch übernehmen wir, in enger Absprache mit Ihnen, die gesamte Organisation.“
Für genügend Abwechslung ist im Haus Springob ebenfalls gesorgt - über das ganze Jahr verteilt finden hier die unterschiedlichsten Veranstaltungen statt: Vom Kinderkarneval über den italienischen Abend und das klassische Oktoberfest bis zur Freisenbrucher Musiknacht - hier kann sich jeder das passende Programm aussuchen.
Susanne Boiar ist beeindruckt von ihrem Blick hinter die Kulissen. „Wie viele unterschiedliche Bereiche ein Traditionshaus wie das Haus Springob abdeckt und bedient - das hätte ich nicht gedacht. Aber eine sehr schöne Arbeit - und immer mit vielen netten Menschen! Mir hat es sehr viel Spaß gemacht!“

Autor:

Julia Colmsee aus Essen-Süd

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