Polizeigroßeinsatz in Leithe: Sohn festgenommen - jetzt freiwillig in psychiatrischer Behandlung
Schreckensmeldung am Mittwochmorgen: vor einer halben Stunde vermeldete die Essener Polizei, dass ein Mann in Leithe heute morgen den Mitarbeiterinnen eines Pflegedienstes eine Schusswaffe gezeigt habe. Die beiden Pflegerinnen konnten die Wohnung ihres 91 Jahre alten Patienten verlassen und verständigten die Polizei.
Männer vermutlich noch in der Wohnung
Sowohl der 91-Jährige als auch der den Frauen unbekannte Mann, der der die Langwaffe zeigte, sollen sich aktuell noch in der Wohnung aufhalten. Genaue Hintergründe sind derzeit noch nicht bekannt - die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort.
Update: Sohn wurde festgenommen!
Die Polizei Essen informierte soeben, dass gegen 9:30 Uhr Beamte der Spezialeinheiten einen 56 Jahre alten Mann in einer Wohnung in Essen Leithe festgenommen haben. "Dieser soll am heutigen Morgen Mitarbeitern eines Pflegedienstes, die zur Pflege seines 91 Jahre alten Vaters in die Wohnung gekommen waren, eine Schusswaffe gezeigt haben. Gegen 9.30 Uhr betraten Beamte des Spezialeinsatzkommandos die Wohnung und nahmen den 56 Jahre alten Sohn fest, der in seinem Bett lag. Zur Zeit laufen die Ermittlungen vor Ort. Der 91-Jährige wird nun durch den Pflegedienst weiter betreut. Es wurde niemand verletzt."
Sohn begibt sich heute Nachmittag in psychiatrische Behandlung
Neues aus Kray: Die Polizei Essen teilt am Nachmittag mit, dass die Untersuchungen der Waffe des Mannes mittlerweile abgeschlossen sind. Es handelt sich um eine Luftdruckwaffe, in der Optik einer AK47. Dem 56-jährigen, polizeilich einschlägig bekannten Mann wurde bereits vor Jahren ein generelles Waffenbesitzverbot erteilt. Gegen ihn wird nun erneut wegen des aktuellen Vorfalls wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.
Waffe in der Optik einer AK47 - Mann einschlägig bekannt
Die Ermittlungen haben weiter ergeben, dass es zu keinem Zeitpunkt zu einer akuten Bedrohung des Vaters oder der Pflegekräfte kam. Der Mann hat sich nach der Entlassung bei der Polizei freiwillig zur psychiatrischen Behandlung in ein Krankenhaus begeben.
Autor:Mareike Schulz aus Essen-Steele |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.