„Kaffee und Kufen“ - das kam in Horst-Eiberg wie gerufen

Mit Thomas Kufen kann man reden, auch in launiger Kaffeeklatschrunde. Dabei kamen in Horst-Eiberg neben den großen Themen der Stadtpolitik auch ganz lokale Angelegenheiten zur Sprache.    Fotos: Gohl
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  • Mit Thomas Kufen kann man reden, auch in launiger Kaffeeklatschrunde. Dabei kamen in Horst-Eiberg neben den großen Themen der Stadtpolitik auch ganz lokale Angelegenheiten zur Sprache. Fotos: Gohl
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Thomas Kufen in Horst-Eiberg. Wieder so eine Wahlkampfveranstaltung eines Bewerbers für das Amt des Oberbürgermeisters? Langer Vortrag, einige kurze Fragen und das war‘s? Nein. Unter dem Motto „Kaffee und Kufen“ entwickelte sich ein Kaffeeklatsch, bei dem nicht nur die Torte schmeckte...

Nicole Markner, die Vorsitzende des CDU-Ortsverbands Horst-Eiberg, hatte zu „Kaffee und Kufen“ ins Café Eiberg eingeladen. Diese Idee war allerdings schon bei einem Termin des Heimatgeschichtskreises Eiberg geboren worden, als CDU-OB-Wahlkandidat Kufen zwar keinen Kuchen, dafür aber ein Stück Kohle von Zeche Eiberg überreicht bekam.
Nicole Markner: „Unser Oberbürgermeisterkandidat möchte mit allen Bürgern ins Gespräch kommen. Da jede Generation ihre eigene Vorstellung von einer lebenswerten Stadt hat, wollte er in Horst-Eiberg mit den älteren Mitbürgern den Dialog suchen. Aus diesem Grund haben wir die Generation 65 plus in die ehemalige Kirche Hl. Dreifaltigkeit eingeladen.“
Und Kufen konnte erneut mit einer Mischung aus hemdsärmeliger Fachkompetenz, deutlichen Worten, z.B. zur Finanzlage der Stadt, und keinen unhaltbaren Versprechungen punkten.
Warum fehlen die Bänke am Horster Rad- und Spazierweg? Wer ist für die mangelhafte Grünpflege im Stadtteil zuständig und wie kann das verbessert werden? Auch auf diese ganz lokalen Fragen wusste Kufen Antworten, beließ es aber nicht dabei, sondern nahm auch gleich die anwesenden Mandatsträger der CDU im Stadtteil in die Pflicht, die Bürgeranregungen aufzunehmen.
Der KURIER erkundigte sich Tisch für Tisch nach der Diskussionsatmosphäre. Überall gab es Zuspruch für die Zeit, die sich der CDU-Landtagsabgeordnete nahm, um an jedem Tisch in fast schon familiärer Plauder-Stimmung Fragen zu beantworten und seine Sicht der Lage in punkto funktionierende Stadt, die für den Bürger da ist, zu skizzieren.
Kufen erklärt gerne, dass er nicht OB von, sondern OB für Essen werden möchte. Und in dieser besonders nahen Gesprächssituation haben ihm das auch die eher skeptischen Fragesteller letztlich abgenommen.
Auch wir als Journalisten bekamen einen Auftrag mit, den wir uns auf jeden Fall zu Herzen nehmen werden: So haben viele unserer Horst-Eiberger Leser gelobt, dass wir Missstände im KURIER aufdecken und auch kritisch kommentieren. Wir sollten aber auch positive Entwicklungen in den Stadtteilen nicht vergessen und in die Berichterstattung einbeziehen.
So war „Kaffee und Kufen“ - wie stets bei unseren Terminen in den Stadtteilen - auch ein bisschen „Leser treffen KURIER-Redakteur“. Das hat Spaß gemacht.

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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