Bürgerreporterin kämpft für sauberen Hellweg

Wie sich die Bilder gleichen: Die Zustände an der Krayer Joachimstraße, die Bürgerreporterin Christiane Stiller anprangerte, sahen ähnlich aus. Foto: Sabine Hegemann
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  • Wie sich die Bilder gleichen: Die Zustände an der Krayer Joachimstraße, die Bürgerreporterin Christiane Stiller anprangerte, sahen ähnlich aus. Foto: Sabine Hegemann
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Einfach nur vermüllt, so präsentiert sich das Grundstück im Bereich von Sachsenring und Hellweg, das es schon mehrfach in den Lokalkompass „geschafft“ hat.

Bürgerreporterin Sabine Hegemann machte sich unter www.lokalkompass.de/ 293617 Gedanken:
„Heute bin ich einmal komplett das riesige Grundstück der Stadt abgegangen. Vom Hellweg aus, um die Kurve, bis zu den Kleingärten. Komplett zugewuchert, komplett zugemüllt, einfach unfassbar. Um der ganzen Sache Herr zu werden, müsste alles durchforstet werden und die riesigen Brombeerbüsche und die Unmengen an Müll entfernt werden. Ein großer Zaun drum und fertig. Jegliche Art von Müll ist dort zu finden...Selbst Schnittabfälle von den Kleingärten, Bauschutt usw.
An den Containern liegen ein Teppich, eine Microwelle, Bekleidung, Hausmüll, Plastikabfall.
Ich möchte ganz einfach,dass sich die Damen und Herren der Ämter das gesammte Stück einmal ansehen - eine Ortsbegehung.
Und dann muss sich endlich einmal jemand um die Zustände auf dem Gelände des Gebrauchtwagenhandels ansehen.
Darum liebe Stadt Essen: TUT WAS! Das Gelände wäre groß genug, um einen Lebensmitteldiscounter samt Parkplätzen dort hinzusetzen. Dann wären wir dieSorge und Mühe, uns unsere täglichen Lebensmittel zu besorgen,mit Bus oder Auto endlich los. Zum Wohle der vor allem kranken und alten Anwohner.“

Bezirksbürgermeister Kraemer:
„Die Stadt räumt auf!“

„Ich finde es toll, dass die Lokalkompass-Bürgerreporter mit wachen Augen durch ihre Stadtteile gehen und Missstände anprangern. Im Bereich des angesprochenen Grundstücks am Hellweg wird die Verwaltung jetzt tätig werden. Das Stadtamt 60 (Amt für Straßen und Verkehr) hat die EABG (Essener ArbeitsBeschaffungs-Gesellschaft) beauftragt, ein Angebot zu erstellen. Danach wird die EABG beauftragt, das Gelände zurückzuschneiden und zu entmüllen. Mittlerweile hat die Natur in der Tat alles überwuchert.“

Lob für das Engagement
am Hellweg/Sachsenring

Doch der Bezirksbürgermeister redet auch Klartext: „Dass Unbelehrbare sich in diesem Breich ausgetobt haben, dafür tragen weder die Anwohner, noch die Verwaltung Verantwortung. Ich befürchte, dass Müll-Rowdies auch hier wieder zuschlagen können, wenn alles sauber ist. Deshalb würde ich eine private Initiative der Bürger - in welcher Form auch immer - sehr begrüßen. Man sollte diesen Bereich einfach im Auge behalten, als Anwohner Flagge zeigen.

Flagge zeigen gegen
die Müll-Rowdies

Wer mehr tun möchte, kann auch selbst Müll einsammeln und sich dann beim Pico-bello-Team unter Telefon: 8888888 melden. Der Müll wird dann schnellstens abgeholt. Natürlich weiß ich, dass Bürger Steuern zahlen und man das, was ich mit Eigeninitiative meine, nicht als Politiker einfordern kann. Ich glaube aber, dass wir alle, denen diese wilden Müllhalden stinken, uns gemeinsam wehren müssen. Ansonsten gilt: Wo einmal was liegt, gesellt sich schnell anderes hinzu. Und wenn wir nicht aufpassen, spielen die Unbelehrbaren mit uns Hase & Igel.“

Müll am Hellweg

Bürgereporterin vor Ort

Erste Spurensuche

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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