Kreuzfahrt ins Land der Mitternachtssonne

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Nördlich des Polarkreises scheint die Sonne im Sommer rund um die Uhr. Eine Kreuzfahrt in das auf der Höhe von Island beginnende Reich der Mitternachtssonne ist deshalb ein besonderes Erlebnis. Im Sommer sind die Temperaturen im Nordpolarmeer gemäßigt, sodass Reisende an Bord eines Kreuzfahrtschiffes den Anblick von Gletschern, Geysiren und zerklüfteten Felsen mit entspannten Stunden auf dem Sonnendeck verbinden können. In gut zwei Wochen fährt das Schiff von Deutschland aus über die Shetland-Inseln nach Island, Spitzbergen, zum Nordkap und über die norwegische Fjordküste wieder zurück.

„Willkommen an Bord“, heißt es am Kreuzfahrtterminal in Hamburg-Altona. Mit Blick auf den Fischmarkt und die Strandcafés liegt „Costa Pacifica“ am Ufer der Elbe. Bis zu 3.780 Passagiere finden Platz an Bord des 2009 in Genua gebauten Kreuzfahrtschiffs. Mit einer Länge von 290 Metern, einer Breite von fast 36 Metern und 114.500 Bruttoregistertonnen hat das unter italienischer Flagge fahrende Schiff eine beeindruckende Größe. Nach dem Check-In und der Sicherheitskontrolle im Hafen gehen die Gäste an Bord. Die meisten zieht es dann erst einmal an Deck oder in eines der Restaurants an Bord. Kaum sind die Leinen gelöst, lohnt sich der Blick auf das Ufer der Elbe, der das Schiff rund 78 Seemeilen bis zur Mündung folgt. Neben der beeindruckenden Skyline der Hansestadt fasziniert besonders der sich über viele Quadratkilometer erstreckende Hafen mit seinen Kränen und Schiffen. Sehen kann man auch den Stadtstrand von Blankenese, an dem Hamburger und Gäste an warmen Sommertagen baden und in der Sonne liegen.

Während das Schiff sich auf die 480 Seemeilen weite Reise zu den Shetland-Inseln im Norden von Großbritannien macht, haben die Passagiere Gelegenheit das Schiff zu erkunden. Doch davor nehmen die Gäste an der für alle verpflichtenden Rettungsübung teil. Dabei finden sich die Reisenden mit den Rettungswesten aus ihren Kabinen an den Rettungsbooten ein und lernen so wie sie sich bei einem Notfall auf See verhalten sollen. Während das Schiff mit 21,5 Knoten, also 38,7 km/h in Richtung Nord-Westen fährt, entdecken die Gäste an Bord zahlreiche Bars, Restaurants und Unterhaltungsangebote. „Costa Pacifica“ gilt als das Schiff der Musik. Erkennen kann man das nicht nur an der Gestaltung des Schiffes, sondern auch an den zahlreichen Musikern an Bord. Livegesang, Piano und klassische Konzerte laden immer wieder dazu ein zu verweilen. Wer mag kann sein Gesangstalent im schiffseigenen Musikstudio auf CD verewigen oder in einem Rennwagen-Simulator Reaktionsschnelle zeigen. Die Vielzahl der Aktivitäten sorgt dafür, dass an Bord nur selten Wartezeiten entstehen und man fast vergisst mit wie vielen weiteren Gästen man unterwegs ist.

Nach einem Tag auf See erreicht das Schiff am frühen Morgen Lerwick. Die Hauptstadt der Shetland-Inseln ist der wichtigste Hafen des Archipels, auf dem die schottische Kultur und die eisigen Sphären des hohen Nordens aufeinandertreffen. „Costa Pacifica“ ist zu groß um in den Heimathafen einer großen Fischereiflotte einzufahren, sodass die Gäste mit kleinen Tenderbooten in den Hafen gebracht werden. Das erfordert Geduld und viel Zeit. In der Kleinstadt kann man kostenfrei das Shetland Museum besuchen und sich über Geologie, Geschichte und Wirtschaft der Inseln informieren. Wer gut zu Fuß ist macht einen Spaziergang die Küste entlang zu dem prähistorischen Befestigungsturm Broch von Clickimin. Vorbei an Lagerhäusern aus dem 17. und 18. Jahrhundert erreicht man ein kleines Plateau, von dem man einen hervorragenden Blick auf das Kreuzfahrtschiff hat. Seevögel und Robben sind das Ziel von Ausflugsfahrten, die zum Beispiel der lokale Anbieter „Seabirds and Seals“ möglich macht. Direkt vom Victoria Pier, an dem die Tenderboote landen, beginnt Kapitän Jonathan Wills seine dreistündigen Ausflüge. Das Ausflugsschiff bietet Platz für zwölf Gäste und bringt diese in schneller Fahrt zur Insel Noss. Die 180 Meter steil ins Meer abfallende Felsküste ist Nist- und Rastplatz für zehntausende Seevögel. Mit dem Ausflugsschiff „Dunter III“ nähert man sich den Vogelkolonien bis auf wenige Meter und bekommt interessante Einblicke in das Leben von Papageientauchern, Basstölpeln und Möwen. Anschließend stoppt das Boot in einer natürlichen Höhle. Dort lässt Kapitän Wills einen Tauchroboter ins Wasser und zeigt seinen Gästen die Geheimnisse der Unterwasserwelt. Auf der Fahrt zurück nach Lerwick sind an manchen Tagen Robben und Schweinswale zu sehen. Anschließend bleibt Zeit für einen Bummel durch den alten Stadtkern von Lerwick mit seinen malerischen Häusern und einen Besuch der Festung Fort Charlotte im Herzen der Stadt. Seekajak-Touren oder ein Besuch bei den bekannten Shetland-Ponys sind andere Möglichkeiten den Tag in Lerwick zu verbringen, bevor „Costa Pacifica“ am Nachmittag wieder in See sticht und sich auf den Weg nach Island macht.

Nach einem Seetag erreicht das Schiff die isländische Hauptstadt Reykjavik. Die von ihren norwegischen Entdeckern aufgrund der heißen Quellen und Geysire „Bucht des Dampfes“ genannte Gegend gilt dank Geothermie als eine der ökologisch nachhaltigsten Städte der Welt. Museen, Galerien und viele Kulturangebote laden genau wie die hervorragenden Restaurants zu einem Besuch im Stadtzentrum ein. In der 180.000 Einwohner-Stadt sind moderne Bauwerke und historische Gebäude auf engstem Raum zu sehen. In die Geschichte der Isländer eintauchen kann man in dem um einen Bauernhof von 1464 herum entstandenen Freilichtmuseum Àrbaer. Nicht verpassen sollte man den Blick über die Stadt vom kreisförmigen Aussichtspunkt „Die Perle“, der auf der Spitze von alten Heißwassertanks errichtet wurde. Bekannt ist auch die „Blaue Lagune“, ein von einer vier Meter hohen Lavawand umgebenes Thermalbad mit 37-39 Grad warmem, bläulich schimmerndem Wasser. Alternativ kann man sich für eine Rundfahrt zu den Sehenswürdigkeiten des Goldenen Kreises entscheiden. Diese beginnt mit einem Besuch beim Geysir Strokkur, der alle fünf bis sechs Minuten eine heiße, 30 Meter hohe Wassersäule erzeugt. Anschließend steht der Gullfoss-Wasserfall auf dem Programm. Eindrucksvoll stürzt hier der Fluss Hvita über zwei Stufen 30 Meter in die Tiefe. Dritte Station der Tour ist die Lavaebene von Thingvellir, in der im Jahre 930 die erste gesetzgebende Versammlung der Isländer stattfand. Dort stoßen die eurasische und die nordamerikanische Kontinentalplatte sichtbar aneinander. Alternativen mit Abenteuercharakter sind Touren mit dem Geländewagen, Wildwasser-Bootsfahrten auf einem der Flüsse oder Walbeobachtung von kleinen Booten aus vor der Küste von Island. Buchen kann man die Ausflüge im Vorfeld der Reise über die Website von Costa Kreuzfahrten. Einzelne Touren werden im Hafen auch von örtlichen Veranstaltern angeboten.

Steile, hohe Berge charakterisieren die Westfjorde rund um Isafjördur. Dort ankert „Costa Pacifica“ einen Tag später. Strahlend bunte Häuser stehen in hartem Kontrast zum Gipfel des 724 Meter hohen Berges Eyrarfjall auf einer Landzunge in der Nähe der Stadt. Die ältesten Gebäude aus dem 18. Jahrhundert beherbergen heute das Volkskundemuseum. Wo einst Fisch in Salz eingelegt wurde, können Touristen sich heute anhand alter Fotografien, Schiffsinstrumente und anderer Exponate über das Leben der Isländer informieren. Im Stadtzentrum bieten Geschäfte Kosmetika aus isländischem Moos an. Erkunden kann man die Stadt zu Fuß oder mit einem in Hafennähe gemieteten Elektroroller. Anschließend bleibt noch Zeit für einen Ausflug ins Umland. Sehenswert ist zum Beispiel die Vogelinsel Vigur. Auf der Insel kann man Seeschwalben, Eiderenten und Papageientaucher bei der Aufzucht ihrer Jungen beobachten. Eine historische Mühle und ein zum Transport von Schafen gebrauchtes Ruderboot aus dem Jahr 1800 sind ebenfalls sehenswert. Auch ein Ausritt in die bergige und fast menschenleere Landschaft hat seinen ganz besonderen Reiz. Mehrere Anbieter von Mietwagen sorgen genauso für Mobilität wie der regionale Flughafen, von dem aus man zu Rundflügen über die Westfjorde abheben kann. Für Kanutouren in die Fjorde ist Isafjördur ebenfalls ein hervorragender Ausgangspunkt.

Letzter Halt auf der Insel aus Eis und Feuer mitten im Atlantik ist Akureyri. Die zweitgrößte Stadt des Landes profitiert vom atlantischen Golfstrom und ist trotz des für Island typischen wechselhaften Wetters ein Zentrum von Landwirtschaft und Fischfang. Fußläufig vom Anleger erreichbar sind die weiße Kirche im Herzen der Stadt und das Kunstmuseum. Einen Besuch lohnt auch der botanische Garten, in dem einheimische Pflanzenarten und Pflanzen aus aller Welt, die in hohen Breitengraden zu Hause sind, wachsen. Gerade in den Sommermonaten findet man im Umland von Akureyri eine reiche Blumen- und Pflanzenwelt. Wollgras, Silberwurz und isländische Orchideen blühen und verleihen der Landschaft am Ende des längsten Fjords von Island einen besonderen Charme. Rund um die Universitätsstadt liegen Sehenswürdigkeiten wie der See Mývatn im Zentrum eines vulkanischen Gebiets mit zahlreichen Pseudokratern. Diese sind vor etwa 2.000 Jahren entstanden als flüssige Lava über den See und die Landschaft geflossen ist. Das unter der Lava kochende Wasser hat die kreisrunden Schlackekrater entstehen lassen, die heute unter Naturschutz stehen. Nicht umsonst spricht man von einem Land der Kontraste. Wenige Kilometer entfernt von der 37 km² großen Seenplatte wabern Nebelschwaden aus der Erde. Dampfende Schwefeltöpfe, mineralische Ablagerungen und kochende Quellen zeugen von der vulkanischen Aktivität. Eine andere Sehenswürdigkeit ist der Wasserfall Godafoss. Der Götterfall genannte Wasserfall lässt einen Gletscherfluss aus dem Hochland auf 30 Meter Breite zwölf Meter in eine Schlucht stürzen. Der Stammesführer Thorgeir warf an dieser Stelle im Jahr 1.000 die geschnitzten Abbilder der heidnischen Götter ins Wasser, bekannte sich öffentlich zum Christentum und prägte damit den Namen des Wasserfalls. Wer den Isländern zuhört entdeckt liebenswerte Kleinigkeiten wie die, dass das isländische Telefonbuch nach den Vornamen sortiert ist oder die Gestaltung vieler roter Ampellichter in Herzform.

Fast 1.000 Seemeilen weit ist die Reise von Island nach Spitzbergen. Der norwegische Archipel im Reich der Mitternachtssonne ist Heimat von Eisbären, Seevögeln, Forschern und einer kleinen Zahl Einwohner. Auf dem Weg passiert „Costa Pacifica“ die 1607 von einem holländischen Walfänger entdeckte Insel Jan Mayen. Mit ihrem 2.277 Meter hohen, von einem Gletscher gekrönten Vulkanberg Hackluyt ist die menschenleere Insel gerade bei klarer Sicht spektakulär. Auf der weiteren Reise nach Norden können aufmerksame Gäste nicht nur einzelne Zwergwale sondern auch kleine Eisberge sichten. Die in diesen Breiten rund um die Uhr scheinende Sonne gibt dazu immer wieder Gelegenheit. Land in Sicht kommt erst am Folgetag. Der eisige Konjsfjord mit seinen imposanten Bergen war Ausgangspunkt vieler Polarexpeditionen. Zu den bekanntesten Arktisforschern gehören der Norweger Roald Amundsen und der Italiener Umberto Nobile. Der Ankermast und die Flugzeughalle des von ihnen eingesetzten Luftschiffs „Italia“ sind bis heute zu sehen. Ny-Alesund ist heute ein internationales Zentrum für Umweltforschung. Bei einem Rundgang durch die Stadt mit dem nördlichsten Postamt der Welt kann man Forschungsstationen vieler Nationen entdecken. An der Ortsgrenze warnen Schilder das bebaute Gebiet aus Angst vor Eisbären ohne eine Schusswaffe zu verlassen. Ein kleines Museum erzählt die Geschichte der ehemaligen Bergarbeiterstadt. Nach einem kurzen Aufenthalt setzt das Kreuzfahrtschiff seine Reise fort und zeigt den Gästen die Gletscher von Lilliehookfjord und Magdalenenfjord.

Die alte Bergbaustadt Longyearbyen ist das nächste Ziel der Reise. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden auf Spitzbergen Kohle und andere Rohstoffe entdeckt. Schnell begann die Ausbeutung der Rohstoffe, die auch die Verwaltungsstadt Longyearbyen bis heute prägt. Bei einem Rundgang durch die Stadt entdeckt man die Überreste der Montanindustrie in Form gewaltiger Seilbahnen und einer überdimensionalen Verteilstation oberhalb des Ortes. Zahlreiche Schneemobile überall auf den Straßen zeigen wie Mobilität in dieser Region in der kalten Jahreszeit funktioniert. Auf dem Weg nach Süden fährt „Costa Pacifica“ vorbei an der Bergbaustadt Barentzbourg und macht sich dann auf den Weg zum Nordkap.

Das Schiff erreicht den Hafen von Honningsvag am Abend. Einst galt das von hier gut mit dem Bus oder Taxi zu erreichende Nordkap als Ende der Welt. Das 307 Meter aus dem Nordmeer herausragende Schieferplateau auf der Insel Mageroy liegt in einer polaren Landschaft. Auf dem Weg zum Kap sieht man karge Landschaften und die im Sommer dort angesiedelten Rentierherden. In der Nähe des Nordkaps mit seinem charakteristischen Denkmal in Form einer Weltkugel ist ein Ausflugszentrum mit Museum, Bar und Panoramakino entstanden. Ein alternatives Programm ist eine Königkrabben-Safari, die zum Beispiel der regionale Anbieter „Destinasjon 71° Nord“ möglich macht. Mit einem Speedboot machen sich die Teilnehmer auf den Weg in die Mitte des Fjordes, um dort einige frisch gefangene Königkrabben an Bord zu nehmen. Die Krabben wurden in den 60er Jahren von russischen Wissenschaftlern in der Barentsee angesiedelt und haben sich seitdem immer weiter verbreitet. Inzwischen leben auch in den norwegischen Fjorden Millionen der Krabben, die eine Spannweite von bis zu zwei Metern und ein Gewicht bis 10 kg erreichen. Die gefangenen Krabben werden anschließend in einem kleinen Fischerdorf gekocht und gemeinsam verspeist. Wer das köstliche Fleisch der Krabben kosten möchte ohne eine Bootstour zu machen, kann an Bord einen Landausflug buchen und sich mit dem Bus zur Anlegestelle der Fischer bringen lassen. „Costa Pacifica“ bleibt bis weit nach Mitternacht in Honningsvag vor Anker, sodass genug Zeit bleibt für einen Bummel durch den sehenswerten Fischereihafen.

Am nächsten Morgen legt das Schiff einen kurzen Stopp in Hammerfest ein. Wo einst Bärenjäger Zuflucht suchten, ist eine Stadt mit rund 10.000 Einwohnern entstanden. In einem Gebäude am Hafen hat der Polarbärenclub seinen Sitz, dessen Mitglieder an einer kleinen Anstecknadel erkennbar sind. Einen Besuch wert ist die Kirche der Stadt auf einem Hügel oberhalb der Küste sowie die Meridiansäule, die an die Vermessung der Erde erinnert und zum Weltkulturerbe gehört. Im Stadtzentrum erinnern Kunstwerke wie das Eismeerportal oder ein blauer Musikpavillon an die Geschichte der Stadt. Wer gut zu Fuß ist kann über den Zickzack-Weg auf den Berg Salem wandern und dort den Blick über die Stadt und das Meer genießen. Letzter Stopp der Reise ist die im Jahre 1070 von König Olaf III. gegründete Hafenstadt Bergen. Sie war im 12. und 13. Jahrhundert norwegische Hauptstadt und als Hansestadt schon damals eine Handelsmetropole. Im Stadtteil Bryggen zeugen vier detailgetreu nachgebaute malerische Handelshäuser von der Geschichte der einstigen Residenzstadt der norwegischen Könige. Gleich neben der Anlegestelle der Kreuzfahrtschiffe liegt die gut erhaltene Festung Bergenhus. Berühmter Sohn der Stadt war der Komponist Edward Grieg, dessen Wohnhaus besichtigt werden kann. Bei schönem Wetter lohnt eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Berg Floyen, von dem man über die Stadt und die sie umgebende Fjordlandschaft blicken kann. Auf dem rund 320 Meter hohen Berg kann man ausgiebige Wanderungen machen und erreicht nach einiger Zeit den Gipfel Rundemanen. Ebenfalls lohnend ist ein Besuch im Aquarium von Bergen oder eine Fjordfahrt. Von Bergen aus sind kleine Schiffe durch die bezaubernde Fjordlandschaft unterwegs. Vorbei an kleinen Höfen und durch die Berghänge des Fjords gehen Touren zum Beispiel zur Kleinstadt Mo mit ihren Wasserfällen. Die Rückfahrt nach Bergen ist zeitsparend mit dem Schiff oder mit dem Bus über die kurvenreichen Gebirgsstraßen möglich. Auf dem Weg zurück zum Kreuzfahrtschiff kann man auf dem Fischmarkt regionale Spezialitäten genießen und einen Blick in die reich mit Fisch und Krebsen gefüllten Auslagen werfen.

Ein letzter Seetag an Bord gibt Gelegenheit die Reise Revue passieren zu lassen. „Costa Pacifica“ schafft aufgrund ihrer Größe vielseitige Möglichkeiten die Zeit an Bord zu genießen. Die Größe des Schiffes wird auch zum Vorteil bei Seegang. „Costa Pacifica“ liegt auch bei sichtbaren Wellen nach meiner Erfahrung ruhig im Wasser. Schwierig wird die hohe Zahl der Gäste nur dann, wenn Tenderboote zum Einsatz kommen und Wartezeiten von bis zu zwei Stunden bis zum Verlassen des Schiffs den Aufenthalt an Land verkürzen. Durch eine große Zahl von Liegestühlen und große Außendecks ist auch an Seetagen genug Platz für alle Reisenden. Im sich über drei Decks erstreckenden Theater werden viele Produktionen gleich zweimal am Abend gezeigt, damit alle Gäste Gelegenheit haben Zaubershows, Tanzshows und musikalische Darbietungen zu sehen. Zum Leidwesen der Nichtraucher ist das Rauchen an Bord nicht nur auf den Außendecks, sondern auch in manchen Innenräumen erlaubt. Trotz Belüftung verbreitet sich der Tabakgeruch deshalb in öffentlichen Bereichen wie der Bar in der Empfangshalle oder dem überdachten Pooldeck in der Mitte des Schiffes.

Einplanen sollte man eine Reihe von Ausflügen, um die wahre Schönheit der verschiedenen Destinationen zu genießen. Eine Kreuzfahrt ins Land der Mitternachtssonne ist eine hervorragende Möglichkeit einen eigenen Eindruck von Island, Spitzbergen und den norwegischen Fjorden zu gewinnen. In gut zwei Wochen legt das Schiff fast 4.750 Seemeilen zurück und ermöglicht es seinen Gästen den Norden Europas in komfortabler Umgebung zu erleben.

Autor:

Christian Kolb aus Essen-Steele

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