36. Kopenhagen Marathon begeistert

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Ein Erfahrungsbericht von Claudia Steeg (TC Kray)

Kopenhagen, die Hauptstadt Dänemarks im hohen Norden Europas. Es ist moderne Architektur mit alten historischen Gebäuden kombiniert.
Das Wasser und Schiffe in Sichtweite. Der Nyhavn, das wunderschöne Schloss Amalienborg oder die Bibliothek, das Rathaus, der Tivoli, der Schlosspark von Rosenborg: ein Marathon als Stadtbesichtigung.

Der Kopenhagen Marathon gehört zu den 25 größten Marathons in Europa.
Der 36. Nykredit Kopenhagen Marathon hatte einen perfekten Tag mit Sonnenschein und leichten Wind.
Mit 11700 Startern und über 250000 Zuschauern( laut Veranstalter) die nahezu überall an der Strecke standen und die Läufer anfeuerten.
Es waren 75 Nationen am Start , 27% der Starter waren Ausländer. Die meisten Starter kamen aus Dänemark, gefolgt von Schweden und Großbritannien,danach kam Deutschland.
Auf der Startnummer waren Nationalität und Vorname vermerkt.So oft wie bei dem Marathon bin ich noch nie mit Namen angefeuert worden oder mit "Deutschland ".

Claudia war mittendrin

Unter Applaus setzte sich am 24. Mai 2015 die Läufermenge in Bewegung. Ich hatte mich bei den Pacemakern für 4:50 h eingereiht,was sich für mich am Ziel als genau richtig erweisen sollte. Es gab keine Startblöcke die aufwendig kontrolliert worden sind, wie bei anderen Läufen,sondern nur Schilder mit den angestrebten Zeiten und jeder hat sich passend dazu gestellt. Ganz entspannt. Der Marokkaner Hassane Ahouchar finishte mit einer Zeit von 2:15:34 Stunden und sicherte sich damit den ersten Platz. Er hat mich bei der Kilometermarke 17 überrundet , und hatte keine 5 km mehr bis zum Ziel. Mein Weg war noch etwas länger.
Die Kenianerin Nancy Jebel Koech kam als erste Frau ins Ziel. Mit einer Zeit von 2:33:42 Stunden lieferte sie am Ende die zweitschnellste Zeit in der Geschichte des Kopenhagen-Marathons ab.
Es war ein tolle Stimmung die mich ins Ziel begleitet hat . Ich war ganz überrascht da stand nicht "Ziel" sondern "Mål", was das Gleiche bedeutet, also bin ich durchlaufen und habe die Medaille umgehängt bekommen und dazu noch eine rote Rose erhalten.
Insgesamt glänzte der Marathon in der dänischen Hauptstadt mit toller Organisation. Das Abgeben und Abholen des Kleiderbeutels ging ganz ohne Wartezeiten. Die gute Streckenverpflegung hielt die Teilnehmer auch bei den ansteigenden Temperaturen bei Kräften. Sonst noch nirgendwo gesehen: An den Verpflegungsstellen gab es auch Vaseline für die Läufer. Nach dem Zieleinlauf wurden die Läufer überraschenderweise nicht nur mit Wasser ,Iso und Bananen, sondern auch mit Kakao und Kaffee versorgt ,desweiteren gab es sogar Müsliriegel ,Zimtschnecken ,Erdbeerjoghurt und Erdinger .
Ein super Lauf .
Da die kleine Meerjungfrau nicht an der Strecke lag haben wir sie noch am Abend besucht. Mit der umgehängten Finishermedaille ergaben im Laufe des Abends noch nette Gespräche mit einigen Marathonläufern, die ebenfalls Ihre neue Medaille ausgeführt haben.
Die gelaufenen Zeiten konnte man sofort nach dem Lauf auf bereitgestellten IPads abfragen, eine klasse Sache ; man brauchte nicht aufwendig in Listen suchen.
Ich belegte in einer Zeit von 4:50:48 Std. in der Ak 45 den 233. Platz von 287.
Im Frauengesamtfeld bedeutet das den 1936. Platz von 2437 Frauen.
Ein Lauf und eine Stadt deren Besuch sich lohnt.

Viele schöne Fotos gibt es unter :
http://catfun-foto.de/copenhagen-marathon-2015.html

Autor:

Ralf Schuster aus Essen-Steele

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