In der Sporthalle Birth fliegen ab November wieder die Fäuste

In Siegerpose bei den "DM" in Oldenburg: Eugen Burhard vom VBC, am Boden Thulassi Thuramaligam.
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Die treuen Velberter Boxfans können es kaum erwarten: Ab November fliegen in Velbert-Birth wieder die Fäuste. Zunächst gibt es einen besonderen Leckerbissen zum Auftakt: Deutschland gegen Australien wird es am Samstag, 2. November um 19 Uhr heißen und gute Boxtechnik und Kampfkraft pur dürfen erwartet werden. Und exakt zwei Wochen später steigt der Auftaktkampf der neuen Erstligasaison. Und der amtierende Deutsche Meister Velberter BC hat es gleich mit einem der beiden Vizemeister zu tun: Die starke Staffel des Nordhäuser SV aus Thüringen gibt im ersten Duell der Bundesligasaison – wie im Vorjahr – am Samstag, 16. November ab 19 Uhr in Birth ihre Visitenkarte ab. Zwei Wochen später, Samstag, 30. November kommt es zum „Knaller der Saison“: Aufsteiger Boxring Hanau hat alles daran gesetzt, eine starke, konkurrenzfähige Mannschaft zu bilden. Denn das Saisonziel der Hanauer ist aus Velberter Sicht recht pikant: „Wir wollen den VBC von der Last, immer Deutscher Meister zu werden, befreien und als Aufsteiger den Meisterpokal gewinnen!“ so Hanaus umtriebiger Chef, Dipl.-Ing. Ulrich Bittner, der auch in der „World Series of Boxing“ (besser bekannt als Weltliga) und bei den Profi-Events der AIBA mitmischen möchte.

Hans Gerd Rosik, Boss des Abonnementmeisters Velberter Box Club, hält dagegen: „Vornehmen kann man sich vieles, erzählen auch. Wie es dann tatsächlich aussieht, das sieht die Boxfamilie im Ring. Und falls mich jemand nach meinem Meisterschafts-Tipp fragt: Ich setze auf unser Velberter Team…“

Kurz vor Weihnachten wird der VBC wieder den Trip nach Potsdam (oder die Nachbarstadt Berlin) auf dem Plan haben. Weihnachtsshopping in Berlin und Potsdam ist keine schlechte Idee. Denn geboxt wird beim anderen Vizemeister, SV Motor Babelsberg.
Dennoch wird das Velberter Boxteam im Ring in der Filmstadt keine Geschenke abgeben. „Die Punkte gehen nach Velbert…“ hofft auch Trainer Mike Hanke, der in Babelsberg als Sportler früher in der DDR groß herauskam und in Potsdam zu Hause ist. Seit 20 Jahren gehört der ehemalige Vize-Weltmeister der Amateurboxer – zunächst als Fighter, dann als Trainer – zum VBC ist ein Aushängeschild der Bergischen Löwen.
Apropos „Löwe“: Einen solchen hat der Meisterverein verpflichtet. Deutschlands zur Zeit wohl bester Boxer wechselt von Meckpomm nach Velbert: Arayk Marutyan ist sein Name, „Löwe“ wird er gerufen und präsentiert Weltklasse im Weltergewicht und ist seit wenigen Tagen der neue Deutscher Meister. Sein Coach ist der aus Profikreisen bekannte Michael Thimm, wie die Velberter Hennie van Bemmel und Mike Hanke Trainer allererster Güte.

Autor:

Hubert Wildschütz aus Essen-Süd

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