Schmiedevorführung und Spaziergang über die Margarethenhöhe

Eine Schmiedevorführung wird am 3. Juni am Halbachhammer auf der Margarethenhöhe angeboten. | Foto: Copyright: Ruhr Museum; Foto: Andrea Kiesendahl
  • Eine Schmiedevorführung wird am 3. Juni am Halbachhammer auf der Margarethenhöhe angeboten.
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Geschichte, Architektur, Natur: Der Spaziergang des Ruhr Museums durch die Margarethenhöhe am Sonntag, 3. Juni, um 11 Uhr informiert die Teilnehmer über die Gartenvorstadt als „Kruppsiedlung und Gesamtkunstwerk“. Am Nachmittag des selben Tages findet eine Schmiedevorführung am Halbachhammer statt.

In der Wohnsiedlung, für die die Stifterin Margarethe Krupp 1906 den Grundstein legte, vereinen sich Elemente des malerischen und des monumentalen Städtebaus der Stadtbaukunstbewegung, erläutern die Veranstalter. Neben dem Siedlungsspaziergang beinhaltet die Führung die Besichtigung einer historisch eingerichteten Musterwohnung und der Ausstellung „Die Gartenstadt Margarethenhöhe“ im Kleinen Atelierhaus, das Margarethe Krupp 1919 als kombiniertes Wohn- und Arbeitsgebäude für den befreundeten Grafiker Hermann Kätelhön errichten ließ. Die „Musterwohnung“ entstand 1990 als Außenstelle des damaligen Ruhrlandmuseums. Sie zeigt mit originalen und rekonstruierten Möbeln den fortschrittlichen Wohnkomfort und die Lebensweise der Menschen in der Gründerzeit der Siedlung.

Die Kosten betragen 5 Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren nehmen kostenlos Teil. Eine Anmeldung ist telefonisch am Freitag zwischen 9 und 16 Uhr im Besucherdienst des Ruhr Museums unter 0201 24681 444 möglich.Treffpunkt ist Am Brückenkopf
.

Am Sonntag, 3. Juni, ist ferner das Schmiedeteam des Ruhr Museums im Halbachhammer von 14 bis 18 Uhr bei öffentlichen Schmiedevorführungen in Aktion. Das Hammergebäude ist ein original erhaltener Teil der mittelalterlichen Fickynhütte aus Weidenau an der Sieg. Gustav Krupp von Bohlen und Halbach ließ ihn ins Nachtigallental in Sichtweite der Margarethenhöhe versetzen und schenkte ihn der Stadt Essen. Die Anlage war in ihrer Betriebszeit eine typische Hammerhütte, in der alle Arbeitsschritte wie Frischen, Schmieden und Hämmern unter einem Dach stattfanden und Schmiedeeisen erzeugt wurde. Heute ist der Halbachhammer ein bedeutendes technisches und wirtschaftsgeschichtliches Denkmal, eine Außenstelle des Ruhr Museums und Teil der Route der Industriekultur.

Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Adresse: Halbachhammer im Nachtigallental, Altenau 12.

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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