Wo Drachen und Bären im Stadtwald Weihnachten feiern

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Was ist das Schönste am Weihnachtsfest? Ruby (4) und Johann (5 Jahre) sind sich absolut einig: „Die vielen Geschenke, die Weihnachtsmann und Christkind bringen.“ Jeden Morgen wird am Erikapfad aus der „Wichtelweihnacht“ vorgelesen und der Weg zum Fest so stets ein wenig kürzer.

Am Stadtwald gibt es Drachen und Bären. Aber keine Sorge, sie sind sicher untergebracht und kommen bestens miteinander klar. Vor allem zum Weihnachtsfest rücken die Bären und Drachen der beiden Gruppen der Städtischen Kita am Erikapfad eng zusammen, setzen sich jeden Morgen im Kreis um den Adventskranz und entzünden zusätzlich Kerzen, die anzeigen, wieviel Tage es noch dauert, bis endlich Christkind, Weihnachtsmann und Co. kommen und die ersehnten Geschenke vorbeibringen.
„Wir sind eine städtische Kita mit Kindern aus unterschiedlichen Kulturkreisen“, erklärt Leiterin Susann Baderschneider-Martz, „muslimische, katholische, evangelische oder auch glaubenslose Kinder - den religiösen Aspekt stellen wir also möglichst hintan.“ Statt dessen wird Wert auf Rituale gelegt, die für Kinder - ganz besonders für kleinere Exemplare - bekanntlich besonders wichtig sind.
Am Erikapfad darf jeder Drache oder Bär reihum einmal eine Kerze entzünden sowie ein Zettelchen ziehen, auf dem steht, welche besonderen Aufgaben in der Kita für einen Tag übernommen werden dürfen.

Der Zauber der Weihnacht

Wenn die Geschichten aus der „Wichtelweihnacht vorgelesen werden und die Tiere des Waldes Abenteuer erleben, dann ist er plötzlich da: der Zauber der Weihnacht. Kinderaugen leuchten und die Vorfreude aufs Fest steigt ins Unermessliche. Wieviele Tage es noch bis Weihnachten dauert? Noch sooo oft schlafen, noch sooo viele Türchen öffnen ...
Parallel dazu wird gebastelt und gebacken, gewerkelt und gesungen, was die Weihnachtsschatzkiste hergibt. In den Fenstern leuchten bunte Häuschen, die mit Teelichtern von Innen beleuchtet werden können. Selbstgeklebte Tannenbäume, von Kinderhand mit lachenden Gesichtern verziert, stehen daneben.
Besonders in der Vorweihnachtszeit - und natürlich auch sonst - ist uns das Miteinander wichtig“, erklärt Susann Baderschneider-Martz. „Die Kinder lernen nicht nur, Rücksicht aufeinander zu nehmen, sondern auch, füreinander da zu sein.“
Die Portfolio-Arbeit trägt der Individualität der kleinen Kita-Drachen und -Bären Rechnung. jedes Kind hat einen eigenen Ordner, über den es bestimmen darf. Hier werden Fortschritte dokumentiert und besondere Begebenheiten notiert.
Doch beim gemeinsamen Frühstück nur wenige Tage vor dem Fest rückt dies alles in den Hintergrund: Geschenke sind und bleiben Gesprächsthema Nummer eins: Autos, Puppen und Computer - und ein großer Weihnachtsbaum. Der darf natürlich vielerorts auch nicht fehlen!

Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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