Woher kommt sie, unsere Zeitung???

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Vor einigen Tagen bekam ich einen Anruf von unserm Fritz van Rechtern, wie es wäre, ob wir keine Lust hätten mal die Druckerei der WAZ (Westdeutsche Allgemeine Zeitung) zu besichtigen. Da gab es kein langes überlegen, wir sagten sofort zu. Also trafen wir uns am 11.3.2013 gegen 17°° Uhr bei der Druckerei von Fritz und dann ging es mit 2 Fahrzeugen nach Essen. Dort wurden wir schon erwartet und man bat uns uns erst mal an der Tafel zu stärken, da es ja ein weiter Weg sein würde. Gesagt getan und nach der Stärkung führte ein kleiner Film in die Geschichte der WAZ ein. Uns wurde erklärt wie man früher die Zeitungen druckte und wie es heute wäre. Im Standort Essen stehen in der Druckerei 7 Rotationsmaschinen, auf denen man fast alle Zeitungen in der Region Ruhrgebiet druckt. Angefangen mit der WAZ, der NRZ, der Westfälischen Rundschau, Westfalenpost und den vielen kleinen Zeitungen die wir in der Woche und am Wochenende in unseren Briefkästen finden. Auch wurde berichtet das man auch andere Aufträge dort druckt, wie zum Beispiel Telefonbücher oder nur normale Bücher. Ein weiterer Bereich der WAZ ist das Internet mit der Plattform "Der Westen" und was natürlich uns allen bekannt ist unserem "Lokalkompass". Zu sehen waren auch einige alte Druckvorlagen und ein Buch, wo die Auflagen im Laufe der Zeit festgehalten wurden. Bevor es nun in die eigentliche Druckerei ging, erklärte man uns, das es nicht erlaubt sei in der ganzen Druckerei zu fotografieren, was natürlich sehr weh tat. Man erklärte es damit, das man ja auch zum Beispiel Prospekte dort habe, die erst in der kommenden Woche Gültigkeit haben. Das mus man respektieren und daher sollten wir uns darauf beschränken, dort Aufnahmen zu machen, wo solche nicht vorhanden sein. Jedr bekam einen Kopfhörer, damit er alles verstehen konnte, da es doch manchmal sehr laut werden würde. Danach ging es los. Vorbei an dem Auslieferungsbereich, in dem es ja noch sehr leer war, da die ersten Drucke erst gegen 20°° Uhr anlaufen würden. Der Rundgang begann dann in der Papieranlieferung wo Massen an Papierrollen lagerten. Dort Stand Papier in diversen Größen und Qualitäten. Man erklärte uns das diese Papierrollen ein Gewicht von ca. 1,5 Tonnen haben und eine Papierbahnlänge von 22000m bis zu 24000m . Es handelt dabei um Papier mit einem Gewicht von 42-48 Gramm pro Quadratmeter. Es hat eine Reißkraft von ca. 1,5 Tonnen Reißfestigkeit. Das eingelagerte Papier würde für ca. 14 Tage reichen. Dort wird das Papier für die Rotationsmaschinen vorbereitet und in automatische Abrollaufnahmen eingelegt. Ein Rollenwechsel findet dort automatisch statt. Von dort läuft das Papier durch Aussparungen durch Betondecke zu den Rotationsmaschinen. Eine dort vorhandene Waage wurde natürlich auch direkt getestet. Unser Fritz musste drauf. Aber darüber schreibe ich besser in einem anderen Bericht. Danch ging es dann in den Versand. Dort zeigte man uns wie die Beilagen in der Zeitung automatisch in die Zeitungen eingelegt wurden. Ein System von Schienen welches kreuz und quer dort verlegt war brachte alle zum erstaunen. Leider war das einer der Punkte wo nicht fotografiert werden durfte. Auch zeigte man uns, das es auch immer noch Sachen gibt, die von Hand eingelegt werden. Man zeigte uns das Lager mit den Prospekten für die nächsten Tage, wo an vielen schon Zettel dran hingen, welchen Preisnachlass es demnächst gibt, also überraschen lassen. Danach ging es weiter zur Herstellung der Druckvorlagen. Dort sahen wir aber positive Vorlagen( man konnte sie lesen) was alle erstaunte. Es wurde erklärte, das man davon dann in der Rotationsmaschinen einen Abdruck auf Gummiplatten macht und damit das Papier bedruckt. Für jede Zeitungsseite werden dafür 4 Platten herstellt. Eine für Gelb, eine für Blau, eine für Rot und eine für Schwarz, so das für eine Zeitungsausgabe mit 48 Seiten, 192 Druckvorlagen benötigt werden. So, nun ging es ans Eingemachte, zum letzten Punkt unser Besichtigung. Wir wollten es ja nun sehen, wie die Tageszeitung des nächsten Tages in den Druck ging. An der Rotationsmaschine wurden dann die letzten Fragen beantwortet und noch ein paar Bilder gemacht. Dann liefen sie an. Die ersten Zeitungen hatten noch einige Farbfehler, die aber schnell von den Mitarbeitern beseitigt wurden und dann rauschte die Tageszeitung des nächsten Tages an uns vorbei. Die ersten Ausgaben, die gedruckt wurdn waren für das Ausland und die Urlaubsländer bestimmt, das konnte man daran erkenne, das sie den Aufdruck des Landespreises mit trugen. Jeder Besucher bekam eine Zeitung davon und es ging zurück zum Besucherempfang. Dortvgaben wir unsere Kopfhörer ab, die wir zu Anfang bekommen hatten. NAchdem keine Fragen mehr waren, war die Besichtigung vorbei und man wünschte uns einen guten Heimweg.
Fazit des Besuches ist für alle: Man sieht die Tageszeitung nun wohl mit ganz anderen Augen und versteht nun auch, warum der Preis gerechtfertigt ist.

Autor:

Armin Mesenhol aus Kamp-Lintfort

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