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50 Jahre alte Lottozahlen bekommen zweite Chance

In Gütersloh wollte eine Lotto-Tipperin einen 50 Jahre alten Schein spielen

Bernhard Kaiser-Bonse, Westlotto-Annahmestellenleiter in Rietberg-Neuenkirchen (Kreis Gütersloh), staunte nicht schlecht, als Hildegard Reinkemeier jetzt mit einem Lottoschein vom 5. April 1964 in seinen Laden kam. Den wollte sie – mehr als 50 Jahre später – noch einmal spielen. Vier Reihen mit je sechs Zahlen waren auf dem alten Schein angekreuzt. Den konnte das moderne Online-Terminal allerdings nicht einlesen. 1964 wurden die Lottoscheine noch mit der Hand erfasst und ausgewertet, sie enthielten ein Namensfeld, bezahlt wurde selbstverständlich in D-Mark. Westlotto hieß damals Nordwestlotto, die Lottoziehungen wurden weder vom Fernsehen und erst recht nicht vom Internet übertragen.

Aber die vier Tippreihen können nach wie vor gespielt werden, denn Lotto 6aus49 hat sich in den vergangenen Jahrzehnten kaum verändert. Nur die Superzahl musste ergänzt werden, denn die gab es vor 50 Jahren nicht. Mit seinen vier Reihen hat jener Karl-Josef Reinkemeier, der sich auf dem Tippschein eintrug, am 5. April 1964 übrigens dreimal je einen Richtigen erzielt. Und wie erging es seiner späteren Frau mit diesen Zahlen? Das soll ein Geheimnis bleiben …

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