Grünes Paradies auf der Margarethenhöhe erstmals im Programm der Offenen Gartenpforte

Cornelia Brodersen genießt den Blick über den Garten, der ans Nachtigallental grenzt. Die braunen Flecken im Rasen werden, so hofft sie, bis zu den Tagen der offenen Gartenpforte wieder grün sein.
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  • Cornelia Brodersen genießt den Blick über den Garten, der ans Nachtigallental grenzt. Die braunen Flecken im Rasen werden, so hofft sie, bis zu den Tagen der offenen Gartenpforte wieder grün sein.
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Sturm "Ela" hatte auch sein Gutes. In einem Garten am Nachtigallental richteten drei umgestürzte Buchen zwar viel Schaden an. Seither aber hat er mehr Licht und seine Besitzerin mehr Möglichkeiten. Das Ergebnis und vieles andere ist am 17./18. Juni bei den offenen Gartenpforten der "Gärten an der Ruhr" zu sehen. Erstmals zeigt Cornelia Brodersen, Am Nachtigallental 18, ihr grünes Reich.

Ein wenig mulmig wird ihr bei dem Gedanken, es könnten 200, 300 Besucher kommen. Andererseits: "Man steckt so viel Arbeit und Liebe in den Garten..." Da will man ihn doch auch mal präsentieren.
Zumal das grüne Paradies der Brodersens von der Straße aus - abgesehen von einem kleinen Vorgarten - nicht zu sehen ist, und von der Rückseite, dem Nachtigallental, auch nicht wirklich. Das angrenzende bewaldete Tal ist eine Kulisse, in die der Garten nahtlos überzugehen scheint.
Davor bildet ein großes Staudenbeet fast ein Rondell, formen sich Gehölze zu einer Art grüner Höhle. "Der beste Platz an wirklich heißen Tagen", weiß Cornelia Brodersen, die auf die Abstufung möglichst vieler Grüntöne achtet und sich über den betörenden Duft des Geißblatts freut, das sich die Rankhilfe mit einer Kletterrose teilt.

Betörender Duft des Geißblatts

Die über 800 Quadratmeter große Fläche pflegt die Hobbygärtnerin - von Beruf ist sie Lehrerin - seit 1995: "Damals waren wir Mieter, hatten im Garten aber freie Hand." Eine große Hilfe war die Schwiegermutter, eine passionierte Gärtnerin. Cornelia Brodersen arbeitete sich mit der Zeit in den Garten ein, lernte, dass Planung besser ist, als alles einfach irgendwohin zu pflanzen; lernte, sich von Lieblingen zu trennen, wenn diese am gegebenen Standort einfach nicht gedeihen wollten. Heute schätzt die 64-Jährige am meisten ihre Stauden, die es ermöglichen, dass "immer etwas blüht".

Buchs ohne Zünsler und Pilz

Wenn das Wetter mitspielt, können die Besucher am nächsten Wochenende auch Hortensien und Clematis blühen sehen sowie einen immer selteneren Anblick genießen: Buchskugeln ohne Zünsler und Pilz.

Noch mehr Gärten machen mit

Auch diese Gärten öffnen am 17./18. Juni von 11 bis 17 Uhr:
Kuhnhaus, Brüninghofer Weg 27; Schimmelpfennig + Behr, Wendlinstraße 15; von Jorck, Byfanger Straße 172.
Der Eintritt (2 Euro pro Person und Garten) kommt guten Zwecken wie der Fürstin Franziska-Christine-Stiftung zu.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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