Ab 2017 blüht die Grugapark-Rose in Essen

Im Rosengarten werden Beete für die Grugapark-Rose vorbereitet, die im Frühjahr getauft wird und von allen Interessierten erworben werden kann. Das Foto zeigt Kesia Loewer (l.) und Sonja Fahs Rosengärtnerinnen) mit Parkleiter Thomas Hanster (2.v.l.) und Prof. Ulrich Spie (Stiftungsverein Grugapark). | Foto: Debus-Gohl
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  • Im Rosengarten werden Beete für die Grugapark-Rose vorbereitet, die im Frühjahr getauft wird und von allen Interessierten erworben werden kann. Das Foto zeigt Kesia Loewer (l.) und Sonja Fahs Rosengärtnerinnen) mit Parkleiter Thomas Hanster (2.v.l.) und Prof. Ulrich Spie (Stiftungsverein Grugapark).
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Zugegeben, es ist nicht die beste Zeit, um eine Rosenneuheit zu präsentieren. So richtig blühen mögen die alle nicht mehr, zumal, wenn sie vom Züchter korrekt runter und in Form geschnitten wurden. Aber den Moment, als die Grugapark-Rose in ihrer neuen Heimat angekommen war, wollten die Verantwortlichen doch nutzen.

Die leuchtend rot blühende, halb gefüllte Sorte wurde allerdings nicht speziell für den Essener Park gezüchtet, sondern von den hiesigen Fachleuten beim Rosenzüchter Tantau in Schleswig-Holstein nach besonderen Kriterien ausgewählt.

Kürzlich stellten Vertreter des Grugaparks sowie des zu ihm gehörenden Stiftungsvereins die Rose vor. Der Verein mit seinem Vorsitzenden Prof. Ulrich Spie ist es auch, von dessen Initiative das Bestreben ausging, dem Park seine eigene Rose zu vermitteln. Reich blühen sollte sie, widerstandsfähig gegen Krankheiten sein, schön aussehen natürlich und pollensammelnden Insekten etwas bieten. In dem jetzt vorgestellten Exemplar hofft man, fündig geworden zu sein.
Gepflanzt werden die Containerrosen aber erst im Frühjahr, bis dahin bereiten Mitarbeiter des Parks die Beete im Rosengarten vor. Rechtzeitig zur Rosensaison 2017 soll die Schönheit von allen bewundert werden können.

Erlös kommt dem Rosengarten zugute

Bei ihrem Platz im Park allein soll es nicht bleiben. Die Grugapark-Rose wird unter diesem Namen ab Mai bei Tantau im Katalog verzeichnet, aber ebenso über den Stiftungsverein erhältlich sein - auch in Form eines Gutscheins. Sie hat die ADR-Prüfung hinter sich gebracht - ein Qualitätssiegel für Rosen - und soll 12,50 Euro pro Stück kosten. Erlöse kommen der weiteren Optimierung des Rosengartens zu.
Offiziell begrüßt und getauft wird die Pflanze auch erst im kommenden Frühjahr. Wer das tun wird, steht noch nicht fest. Die Grugapark-Rose jedenfalls soll dazu beitragen, dass die Grüne Hauptstadt zugleich eine rote ist.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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