Viele Bürgerbeschwerden über Raserei und widerrechtliches Parken in Holsterhausen

Der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende Sebastian Rödel leitet den Kommunalpolitischen Arbeitskreis (KAK).
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In den zurück liegenden Monaten haben sich nicht wenige Holsterhauser Bürgerinnen und Bürger bei Vertretern des hiesigen SPD-Ortsvereins über die häufige Raserei und viele Parkverstöße beschwert. Gerade ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger fühlen sich nicht mehr so sicher auf ihren täglichen Wegen durch Holsterhausen. Auch Kinder und Menschen mit Behinderung haben es zur Zeit schwieriger. Laut dem Vorsitzenden der Essener Verkehrswacht, Karl-Heinz Webels, stehen viele Autofahrer unter Zeitnot und fahren daher schneller und aggressiver. Die allgemeine Parkraumnot ist geschuldet der hohen Anzahl von Fahrzeugen pro Haushalt, der größeren Fahrzeugtypen und der engen Bebauung der Stadtteile.

Der kommunalpolitische Arbeitskreis (KAK) der SPD Holsterhausen wird sich dieser Themen annehmen. Der Leiter des KAK, Sebastian Rödel, sagt dazu: "Die Anzahl der Beschwerden ist schon beachtlich und sie sollte ernst genommen werden. In den Sitzungen des KAK werden wir die Beschwerden prüfen und mit Betroffenen sowie Fachleuten versuchen, Verbesserungen im Rahmen unserer Möglichkeiten zu erreichen." Der KAK hat den Vorteil, Themen ohne den üblichen Parteiverfahren für die Einbringung von Anträgen in den Rat oder in die Bezirksvertretung zu erarbeiten.

Die Möglichkeiten sind zwar begrenzt, aber man kann mit Hilfe von Anträgen und Druck aus der Öffentlichkeit so manche Verbesserung durchsetzen. "In der Vergangenheit hat die SPD Holsterhausen einige Verbesserungen erreicht. So wurden an der Holsterhauser Straße in Richtung Margarethenhöhe die Parkboxen schräg zur Fahrbahn eingerichtet, dadurch wurde der Parkraum vergrößert. In der Nieberdingstraße haben wir eine kleine Halteverbotszone währende der Marktzeit durchgesetzt, jetzt fährt der Verkehr zügiger durch diese Nebenstraße", erinnert sich der SPD-Ortsvereinsvorsitzende Benno Justfelder an einige durchgesetzte Maßnahmen. Der SPD-Ratsherr Hans Aring wünscht sich für die Keplerstraße bald einen Schutzstreifen für die Radfahrer: "Das ist eine alte Forderung der Holsterhauser SPD. Damit kann die Raserei auf der breiten Straße eingedämmt werden und eine gute Verbindung zum Radwegnetz in Essen hergestellt werden." Die lokale Politik kann auch mehr Kontrollen wegen der vielen Falschparker rund um das Uni-Klinikum fordern. Es gibt viele Möglichkeiten, Dinge zum Guten zu verändern. Die SPD Holsterhausen möchte dazu ein kleines Forum bieten.

Autor:

Benno Justfelder aus Essen-Süd

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