An der Stadtwerke-Baustelle im Walpurgistal laufen letzte Arbeiten an

Bald sollen auch die Folgen der großen Kanalbauarbeiten im Walpurgistal - hier ein Archivbild - beendet sein. | Foto: Petra de Lanck
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Circa 2,5 Kilometer Kanalstrecke, Rohrdurchmesser von bis zu dreieinhalb Metern und ein Budget von rund 25 Millionen Euro – die Kanalbaumaßnahme im Walpurgistal, mit der die Stadtwerke Essen für natürliches Wasser im Rellinghauser Mühlenbach sorgen, war bisher eines der größten Bauprojekte des Unternehmens. Aktuell laufen die letzten Abschlussarbeiten, wie die Stadtwerke mitteilen.

Den Kanalbau hatten die Stadtwerke schon Anfang des Jahres komplett abgeschlossen. Davor ging es bereits schneller als geplant. Die dritte Einleitstelle konnte im Sommer des letzten Jahres angeschlossen werden, ein halbes Jahr vor dem geplanten Termin. Das ermöglichte den früheren Start von Neubauprojekten in diesem Bereich. Aktuell stehen nur noch abschließende Oberflächenarbeiten aus und die Baumaßnahme befindet sich nach insgesamt rund drei Jahren Bauzeit auf der Zielgeraden.

„Wer jetzt durch das Walpurgistal läuft, sieht keine Anzeichen dafür, dass sich hier Sonderbauwerke im Erdreich verbergen, die unter anderem die Ausmaße eines fünfstöckigen Hauses haben“, erklärt Dirk Pomplun, Sprecher der Stadtwerke Essen. „Solche Baumaßnahmen können natürlich nie ganz spurlos am Gelände vorbeigehen. Unsere letzte Amtshandlung ist deshalb aktuell noch die Oberflächenherstellung.“
Und mit dieser sind die Stadtwerke Essen bereits weit fortgeschritten: die Baugruben sind verschwunden, die grüne Auenlandschaft und der natürliche Bachlauf wurden bereits größtenteils wiederhergestellt. Und auch der Geh- und Radweg führt jetzt wieder durch das Walpurgistal und soll im Mai offiziell freigegeben werden.

Straßenoberfläche hat weniger gelitten als angenommen

„Jetzt kümmern wir uns nur noch um die Fahrbahnoberflächen, die während der Bauzeit deutlich geringer als angenommen in Mitleidenschaft gezogen wurden“, so Pomplun. „Glücklicherweise sind das dank unseres Bauverfahrens nur sehr wenige Stellen.“
Während des Kanalbaus musste nur eine geringe Anzahl an Schwertransporten über die öffentliche Straße durch das Walpurgistal fahren. Stattdessen rollten die LKWs größtenteils über die provisorische Baustraße der Stadtwerke, die mittlerweile wieder vollständig zurückgebaut ist.
Vor Baubeginn ist es üblich, unter anderem den Zustand der Straßen zu dokumentieren. Nach Abschluss des Kanalbaus im Walpurgistal ließ sich so erkennen, dass nur an wenigen Bereichen Sanierungen notwendig sind:
 im Einmündungsbereich Gönterstraße / im Walpurgistal
 an zwei Stellen zwischen im Walpurgistal 148 und der Gönterstraße
Aktuell befinden sich die Stadtwerke noch in Gesprächen mit dem Tiefbauamt; die Instandsetzung der Fahrbahnoberflächen ist dann für Mitte bis Ende Mai geplant.
Straßen NRW übernimmt
Danach übergeben die Stadtwerke Essen den Staffelstab an Straßen.NRW, die im Walpurgistal den Bau eines neuen Regenklärbeckens planen. Im Anschluss daran wird ebenfalls durch Straßen NRW das letzte Stück des Rellinghauser Mühlenbachs renaturiert.

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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