Sommer, Sonne, satt - Essener genießen Ferien vor der Haustür

Prallvoll war es am Wochenende im Grugabad. | Foto: Gohl
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Schwimmeister Thomas Schulte hatte viel zu tun am vergangenen Wochenende, denn die Becken des Grugabades waren schon früh prallvoll. Große und kleine Essener freuten sich über Sonne satt - und das direkt vor der Haustür.

Wer in den Ferien zuhaus geblieben ist, der konnte sich wahrlich nicht beschweren. Am Samstag kletterte die Quecksilbersäule auf über 40 Grad und bereits ab 8 Uhr in der Früh, als das Bad seine Pforten öffnete, standen die ersten Schwimmer Schlange und begehrten Einlass.
„Bei uns sind jeden Tag - auch in der Woche - Triathleten im Wasser, die neben den Frühschwimmern trainieren. Doch auch Familien mit Kindern standen bei uns am Samstag bereits früh auf der Matte“, erklärt Thomas Schulte.
Vor allem der Kleinkindbereich ist beliebt. Etwas abgelegen bietet er etwas mehr Ruhe als die sonst eher trubeligen Liegewiesen. Auf dem Erlebnisspielplatz gibt es eine Wasserpumpe und einen Matschspielplatz. Auf sonnengeschützten Rutschen können auch schon die ganz Kleinen unterwegs sein und in aller Ruhe toben, klettern und spielen.
Wie steht es mit der Aufsichtspflicht der Eltern an gut gefüllten Tagen im Grugabad, bringt das den Schwimmmeister oftmals an den Rand seiner Nerven? Thomas Schulte lacht: „Die Aufsichtspflicht der Eltern besteht bis zum 6. Lebensjahr. Danach muss immer ein Erwachsener dabei sein. Mit unserem geschulten Blick merken wir aber auch sofort, wenn sich jemand anders bewegt als sonst und wir sind sofort da.“
Sollte mal ein Kind ohne Eltern gefunden werden, gibt es die Möglichkeit, Durchsagen zu machen und schnell werden die Familien so wieder zusammengeführt.
Thomas Schulte ist seit 1996 Schwimmmeister im Grugabad. Macht die Arbeit nach so vielen Jahren noch Spaß?
„Auf jeden Fall“, betont er: „Wir sind ein bunt gemischtes Team und haben jeden Tag mit vielen Menschen aller Kulturen zu tun. Ebenfalls zu unserem Aufgabenbereich gehört die technische Wasseraufbereitung nach strengen DIN-Vorgaben. Inerhalb von vier Stunden wird die gesamte Wassermenge einmal durchgefiltert. 2.500000 Liter fasst allein das Sportbecken. Wir können unseren Badegästen so wohltemperiertes und keimfreies Wasser bieten.“

Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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