Knapper Sieg für TUSEM-Handballer

Über weite Strecken souverän, am Ende wurde es für TUSEM Essen dann aber doch noch eine Zitterpartie - mit 35:34 (19:13) setzten sich die Margarethenhöher knapp gegen die SG Leutershausen durch und haben so weiterhin nur einen Zähler Rückstand auf Tabellenplatz 4 und durch die Niederlage Friesenheims sogar nur drei Zähler Rückstand auf die Aufstiegsränge.

Peter Hornyak (8/4) und Philipp Pöter (6) erzielten die meisten Tore für die Hausherren, bei den Gästen traf Manuel Frietsch neunmal.
Ohne Mannschaftskapitän Andre Kropp (Fieber) und Toptorjäger Lasse Seidel (Magen-Darm-Infekt) musste der TUSEM in das letzte Heimspiel des Jahres starten. Dank einer gut sortierten 6:0-Formation und dem schnellen Spiel nach vorne gelang es früh die Kontrolle über das Spielgeschehen zu übernehmen. Im gebundenen Spiel führte Philipp Pöter klug Regie und so setzte man sich nach der ersten Führung (2:1) schnell auf drei Tore (6:3) ab. Der TUSEM bestimmte weiter das Geschehen, blieb im Abschluss praktisch fehlerfrei und traf aus allen Positionen. Am Ende der ersten dreißig Minuten sah es beim 19:13-Pausenstand nach einem souveränen Erfolg der Hausherren aus.

Partie drohte zu kippen

Nichts deutete darauf hin, dass die Partie noch einmal eine Wendung erhalten sollte. Beim TUSEM kam für die zweiten dreißig Minuten Marcus Bouali in der Offensive im rechten Rückraum und der Vorsprung betrug mal vier, mal sieben Tore – zuletzt beim 26:19 (42.). Doch Leutershausen gab sich nicht geschlagen, hielt mit einer aggressiven Abwehr gegen und erzwang immer wieder einfache Ballverluste. Zudem machten sich nun auch die größeren Wechselmöglichkeiten der Bergsträßler bemerkbar. Tor um Tor schrumpfte das Polster und spätestens mit dem 31:31-Ausgleich von Durak drohte die Partie zu kippen. Sebastian Bliß musste mit einer Parade gar den Rückstand abwenden und auf der Gegenseite sollte Julius Kühn nun immer wieder wichtige Treffer setzen. So blieben am Ende doch noch beide Zähler in Essen. (Krebe) Foto: Gohl