Essener Spieleherbst! – HIESPIELCHEN erklären Kinderspiele

27. November 2010
12:00 Uhr
Stephanus Gemeindezentrum , 45277 Essen
Friedel erklärt "Gib Gummi" von HABA
29Bilder

Im April waren wir noch zu zweit ins Gemeindezentrum Überruhr-Holthausen gefahren, um bei „Essen spielt“ von Allgames4you Kinderspiele vorzustellen. Neben Rosemarie und mir fuhren diesmal noch Renate und Silvia mit, um beim „Essener Spieleherbst!“ wieder Kinderspiele zu erklären.

Da der Postbote Freitag einige der Essener HABA-Neuheiten geliefert hatte, nutzte ich die erste halbe Stunde, den drei anderen HIESPIELCHEN diese zu erklären. Wir hatten wieder einen schönen abgeteilten Bereich mit sechs Tischen, auf denen wir die Kinderspiele aufgebaut hatten. Eine bunte Mischung an Kinderspielen dieses Jahres wartete darauf gespielt zu werden. Dabei die in diesem Jahr mit Preisen ausgezeichneten oder empfohlenen Spiele der „Jury Spiel des Jahres“ („Diego Drachenzahn“ von HABA, „Panic Tower“ von Goliath-Spiele, „Die kleine Raupe Nimmersatt“ von Schmidt Spiele, „Inspektor Hase“ von HABA und „Mausgeflippt“ von Zoch-Spiele), der „Spieleakademie Wien“ („Artistico“ von Piatnik), dem Preisträger des Deutschen Kinderspielpreises („Krakenalarm“ von KOSMOS), sowie dem Favoriten der Kinderspiele beim Spieleseminar der Hiespielchen in Bad Holzhausen „Wo ist Mausi?“ von Amigo Spiele.

Bis auf „Die kleine Raupe Nimmersatt“, ein einfaches Memoryspiel von Kai Haferkamp für die ganz Kleinen ab 3 Jahren nach dem berühmten Kinder-Bilderbuch, habe ich über die anderen Spiele bereits hier im Lokalkompass berichtet.

Deshalb möchte ich mich darauf beschränken, Neuheiten der Spiel’10 in der Essener Messe vorzustellen. Eigentlich sollten auch „Kissenschlacht“ und „Voll in Fahrt“ von Amigo dabei sein, aber beide Spiele waren schon am Amigo-Stand beim Essener Spieleherbst im Einsatz.

Von HUCH&friends ist mit „Fauna Junior“ die Kinderversion von Friedemann Frieses „Fauna“, das im letzten Jahr für das Spiel des Jahres nominiert war. Die vier Tierfreunde ab 5 Jahren müssen hierbei vier Eigenschaften von Tieren schätzen. Da wäre zum einen das Gewicht, dann ob es Eier legt oder Pflanzenfresser ist und in welcher Umgebung es anzutreffen ist. Verschätzt man sich gibt es keine Punktabzüge, sondern es gibt nur Plus-Punkte für richtiges Schätzen, als Erster in jeder Kategorie 2 und danach nur noch 1 Punkt. Spielerisch lernen die Kinder so die Tierwelt kennen.

Magnetismus spielt bei „Die kleinen Zauberlehrlinge“ von Drei Magier Spiele für 2 – 4 Kids ab 5 Jahren die zentrale Rolle. Mit kleinen Stäbchen schieben die Kinder die Lehrlinge über den Spielplan, um Kugeln in die einzelnen Ecken der Schachtel zu bringen. Doch unterwegs lauern Stolpersteine (Magnete) und die Lehrlinge können vor dem Ziel ihre Kugeln verlieren.

Um Kugeln in Form zweier Hundegesichter geht es auch bei „Kugelhund“ von Schmidt-Spiele aus der Easy-Play-Serie. Bei diesem Geschicklichkeitsspiel müssen beide Kugelhunde an vorher bestimmte Stellen in der Schachtel gerollt werden nur durch Bewegung derselben mit beiden Händen. Ein anderer Spieler würfelt und sobald er ein Hundesymbol hat beendet er mit einem „Wau-wau“ die Versuche des anderen. Schafft es dieses jedoch vorher, gewinnt er ein Knochen-Kärtchen.

Für 2 – 8 Rechenkünstler ist das kleine Kartenspiel „Pig 10“ von Zoch-Spiele. Die ausgespielten Karten werden addiert (Sonderkarten frieren z.B. das aktuelle Ergebnis ein oder man beginnt wieder bei null) mit dem Ziel, genau die Zahl 10 zu erreichen = Pig 10, denn die Karten zeigen kleine Schweinchen. Dann gewinnt man den ausgespielten Kartenstapel. Überschreitet man jedoch die 10, erhält der Spieler, der vor einem an der Reihe war, den Stapel. Eine schnelles Spiel für die ganze Familie, das derjenige gewinnt, der die meisten Karten einsammeln konnte.

Bleiben noch die 5 HABA-Neuheiten.
Schon 2 – 5 Vierjährige würfeln bei „Gib Gummi“ darum, ihre beiden Favoriten-Autos als erstes über die Ziellinie zu bringen. Ganz schön spannend, denn keiner kennt die Autos des Anderen.
Bei „Turbo Team“ hat jeder der 2 – 4 Tierführer eine Tierart und nach „Can’t-Stop-Manier“ würfelt man seine Tiere über den eigenen Spielplan. Doch auf den Würfeln gibt es neben dem Turbo auch einen Haufen und der beendet einen Zug augenblicklich und versperrt außerdem einem eigenen Tier dann noch den Weg zum Ziel, bis ein weiter Spieler den Haufen erwürfelt. Also rechtzeitig aufhören mit dem Würfeln und langsam voran kann auch zum Ziel führen.
Auch bei „1000 und ein Schatz“ geht es darum, rechtzeitig aufzuhören, d.h. in diesem Fall die Schatzhöhle zu verlassen. Denn steht der Räuberhauptmann vor dem Eingang, führt kein Weg mehr hinaus und dann helfen auch die noch so vielen gesammelten Schätze nichts.
Geschicklichkeit ist bei „Tier auf Tier“ gefragt. Jeder der 4 Stapel-Künstler muss drei Aufgabenkarten erfüllen, d.h. die drei abgebildeten Tiere müssen sich gestapelt auf der Hängebrücke berühren. Doch wehe sie fallen beim Stapeln herunter, dann muss man zur Strafe eine weitere Aufgabenkarte nachziehen.
„Robin Hund“ ist ein Kartenspiel mit Memory-Elementen für 2 – 5 Schatzsammler ab 6 Jahren. Die Schätze gibt es, wenn man 5 verschiedene Robins gesammelt hat. Doch Robins mit Schild darf man nicht selbst auf die Hand nehmen, sondern muss sie verschenken. Hat der Beschenkte diesen Robin nicht (Memory lässt grüßen), darf man den eigenen Hund auf einen Rundkurs schicken. Da es einen Schatz gibt, wenn er die Burg wieder erreicht, möchte man schnell vorwärts kommen. Für jede Karte, die der Beschenkte auf der Hand hält, geht es ein Feld vorwärts. Doch dann muss man sich auch gemerkt haben, welche Karte dieser schon gesammelt hat.

Alle vorgestellten Spiele wussten bei den Besuchern, egal ob Kinder oder Familien, in Essen zu gefallen. Wer also noch ein spielerisches Geschenk für Nikolaus oder Weihnachten sucht, kann bei den hier vorgestellten Spielen nichts falsch machen.

Autor:

Friedel Hoffmann aus Dinslaken

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