EVAG lässt Steeler Verkehrsplatz in neuem Glanz erstrahlen

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622 LED-Strahler mit 7.452 einzelnen Leuchtdioden setzen den Verkehrsplatz Steele, einen der wichtigsten Verkehrsknotenpunkte Essens, in Szene. Da hat sich die EVAG in jahrelanger Planung Einiges einfallen lassen, und das Ergebnis beeindruckt.
„Das Besondere an der Lichtkonstruktion ist das Farbspektrum: 16,7 Millionen Farben sind möglich. Je nach Tageszeit ändert sich das Farbschema. Nach Betriebsschluss erstrahlt der Verkehrsplatz in einem warm-weißen Licht.“ (Website der EVAG)

Kommentar eines älteren Bürgers als er mich mit meinem Fotoapparat sah: „Was das wohl gekostet hat und weiter kosten wird, wo doch überall gespart wird, kein Geld für den Straßenbau und für Kindergärten da ist und, und, und….“

Ja, die Fragen „Ist das denn notwendig? Kostet es nicht zu viel Geld? Sind andere Dinge nicht wichtiger?“ werden in den letzten Jahren öfter gestellt, und wir, d.h. jeder einzelne Bürger, werden ja auch dauernd ermahnt zu sparen, wo es geht oder notwendig erscheint, z.B. bei den Glühbirnen bei uns zuhause.
Und auch die Weihnachtsbeleuchtung in den Stadtzentren wirft jedes Jahr die Frage auf, wann sie frühestens eingeschaltet werden sollte.

Ich habe bei der EVAG nachgefragt und folgende Antwort erhalten:

„ Bei der Neuplanung des Verkehrsplatzes vor einigen Jahren gab es u.a. zwei Prämissen: Bau und Betrieb des Verkehrsplatzes sollten unter wirtschaftlichen Aspekten betrachtet werden. Gleichzeitig sollte aber auch das Stadtbild an dieser Stelle aufgewertet werden. Um diesen Spagat hinzukriegen, haben sich unsere Planer mit einer ganzen Reihe von neuen Baumethoden, Materialien und Techniken befasst. Ergebnis: Die gewählte Dachkonstruktion spendet mit ihren LED-Lampen (gemeinsam mit weiteren Lichtquellen) die notwendige und vorgeschriebene Ausleuchtung des Platzes, allerdings zu einem Bruchteil der Kosten. Hinzu kommt, dass dieses Dach konstruktionsbedingt geringere Reinigungs- und Wartungskosten nach sich zieht und das zu vergleichbaren Erstellungskosten konventioneller Dachkonstruktionen. Dies alles hat den Aufsichtsrat der EVAG dazu bewogen einer derartigen Investition zuzustimmen.
Fazit: Nicht alles was gut aussieht, muss zwangsläufig teuer sein.“

Die Zielsetzung „Neben der Aufenthaltsqualität und dem Wohlfühlfaktor soll durch die Beleuchtung vor allem das subjektive Sicherheitsgefühl der Fahrgäste im Dunkeln erhöht werden.“ (Website der EVAG) ist meiner Meinung nach voll und ganz erreicht.
Und der Fotograf freut sich wieder einmal über die vielen schönen wechselnden bunten Motive.

Autor:

Manfred Jug aus Essen-Steele

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