Licht. Klang. Installation. „Rainbow in the dark“ – Karl Rosenwald und Christian Hammer bei „kunstwerden“

Christian Hammer (l.) und Karl Rosenwald.

Bis zum 19. Dezember gibt es in den Räumen von „kunstwerden“ eine Licht-Klang-Installation von Künstler Karl Rosenwald und Musiker Christian Hammer zu erleben.
Der Besucher der Ausstellung „Rainbow in the dark“ sollte sich Zeit nehmen. In Muße das Werk auf sich wirken zu lassen. Denn erst im Laufe der Betrachtung mit vielen ungewohnten Eindrücken gewinnt die lichtatmosphärische Installation an Präsenz, können die zahlreichen kleinen optischen Preziosen entdeckt werden.
Karl Rosenwald: „Als Licht haben die Bilder ihren Rahmen verlassen, um in Sphären zu wirken, die ihnen gerahmt nicht erreichbar wären; um Ruhe und Kraft zu geben, dem, der hier verweilt und sich den Bildern öffnet.“
Im Einklang mit der minimalistischen Musik von Christian Hammer, die fein auf die Ausstellung abgestimmt ist und so neben dem Licht mit dem Klang einen weiteren „Sinn“ zum Schwingen bringt, öffnet die Projektion durch Strahler, Diaprojektor, sogar eine simple IKEA-Leuchte, immer wieder gebrochen durch die verschiedensten Objekte wie Prismen, Blumenvasen, Gläser, Discokugeln, Draht-Papierkörbe, eine weitschweifende Betrachtungsszenerie, die den Blick sich verlieren lässt, dann wieder für die kleinen, zunächst völlig unspektakulär scheinenden, Dinge schärft.
Diese experimentelle Installation, die von Karl Rosenwald in mühseliger Kleinarbeit dem besonderen Raum von „kunstwerden“ auf den Leib geschneidert wurde, haucht ihm „neuen wie ungeahnten“ Glanz ein.
Rosenwald dazu: „Rainbow in the dark ist Raum, in dem Bild vergänglich aus Licht besteht, ist eine Erinnerung, ein Traum, eine Situation, ein Gedanke.“ Die Inszenierung des Lichts eröffnet immer wieder neue Blickwinkel, wird nie langweilig, bietet immer neue Licht-„Reize“.
Karl Rosenwald ist freiberuflicher bildender Künstler mit medial-experimentellem Interesse an Ausdrucksmöglichkeiten. Musiker Christian Hammer ist bei Projekten im Grenzbereich zwischen Musik, Theater, Tanz und Bildender Kunst zu hören.
Beide arbeiten schon länger im „Lichterklanglabor“ zusammen - so wird es im Rahmen der Ausstellung am Samstag, 29. November, um 20 Uhr auch eine Licht-Klang-Performance geben, bei der beide Künstler in Aktion zu erleben sein werden.

Öffnungszeiten

Die Pforten von „kunstwerden“ an der Ruhrtalstraße 19, Tor 2, öffnen sich freitags von 20 bis 0 Uhr, sonntags von 15 bis 18 Uhr und auf Anfrage.
Am Samstag, 29. November, findet um 20 Uhr eine Licht-Klang-Perfomance mit Karl Rosenwald und Christian Hammer statt.
Die Ausstellung läuft bis zum 19. Dezember.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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