Flexibel und voller neuer Ideen! - Franz-Josef Ewers, Chef der Weissen Flotte

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Fünf Jahre ist Franz-Josef Ewers, der Mann, der ursprünglich als Personalrat für die Stadt seinen Dienst tat, bereits Geschäftsführer der Weissen Flotte. „Mein Gott - die Zeit ist wirklich schnell umgegangen!“ findet er selbst - das klappt ja bekanntlich nur, wenn man viel zu tun hat und seiner Arbeit gerne nachgeht. Wie sieht‘s aus, Herr Ewers?

„Ich habe mich vor fünf Jahren genau richtig entschieden - eigentlich wollte ich ja kürzer treten. Das hat allerdings nicht so wirklich geklappt - Samstage, Sonn- und Feiertage gehören ganz klar mit zu meinen Arbeitstagen. Aber es macht mir Spaß und Freude - und Ideen für neue Projekte habe ich noch genug. Ich bin noch lange nicht fertig.“
Auch das kommende Programm für die Saison 2015 kann sich sehen lassen - bewährte Klassiker wie die „Fünf-Schleusen-Fahrt“ oder der „Kapitänsbrunch“ finden sich hier ebenso wieder wie spannende Neuerungen... „Wir möchten in diesem Jahr gerne in die kulinarische Richtung vorstoßen. Es wird beispielsweise eine „kulinarische Fünf-Schleusen-Fahrt“ geben, auch ein italienischer Abend an Bord eines Schiffes ist geplant. Denkbar wäre auch eine Veranstaltung „Sonnenuntergang auf dem See“ - entspannt in den Feierabend. Und einen Tanz-Tee möchten wir auch anbieten - mit Musik von einem DJ, natürlich Kaffee, Tee und Kuchen und der Möglichkeit, zu tanzen.“
An den Premieren nimmt Ewers, wenn möglich, gerne teil. „Klar - da bin ich dabei! Meistens begrüße ich unsere Gäste an Bord, wünsche Ihnen viel Spaß und schaue dann einfach zu. Diese Nähe ist mir wirklich sehr wichtig - man entwickelt ein Gefühl für Wünsche und Bedürfnisse.“

Neue Pavillons an den Anlegern

Apropos Bedürfnisse - die Weisse Flotte (die sich als Eigenname wirklich genau so schreibt!) hat nicht nur die Bedürfnisse ihrer Gäste an Bord im Auge. „Die Anlegestellen attraktiv zu gestalten, gehört genau so dazu. Momentan arbeiten wir am Anleger Heisingen. Hier wurde bereits der bestehende Unterstand des ortsansässigen Kleingartenvereins abgerissen (Der Unterstand war zwar sehr beliebt ,aber unrechtmäßig errichtet worden, Anm. d. Redaktion). Wir haben bereits mit den Arbeiten begonnen, hier etwas Eigenes aufzustellen!“ Genauer gesagt einen weißen Pavillon, inklusive einiger Info-Tafeln und Bänke. Und nicht nur hier.

Anleger Baldeney

„Der Pavillon wird in absehbarer Zeit an jeder Anlegestelle errichtet werden, damit unsere Gäste nicht im Regen stehen müssen. Als nächstes steht dann die Einrichtung des neuen Anlegers Baldeney auf dem Programm. In unmittelbarer Nähe zum Seaside Beach wird man zwischen den alten Baumbeständen wie durch eine Allee zum See gelangen, wo ein angenehm weiter Blick auf das Wasser möglich sein wird.“ Gemeinsam mit dem Seaside Beach wird den Besuchern außerdem eine Toilette zur Verfügung gestellt. „Lösungen für diese Art der Bedürfnisse sind auch an den anderen Anlegestellen in Arbeit!“
Ein weiteres Projekt des kommenden Jahres liegt im Hafen der Weissen Flotte vor Anker und wartet geduldig auf seinen Einsatz - den Franz-Josef Ewers bereits fest im Blick hat. „Ich möchte gerne unser ältestes Schiff, die Fähre „Isenberg“, restaurieren und in den Ursprungszustand versetzen lassen. Das wäre noch ein Traum von mir. Ich habe bereits mit dem Essener Konsens Kontakt aufgenommen. Vielleicht gibt es ja erneut die Möglichkeit, hier zusammen zu arbeiten, wie bereits bei unserem „Piratenschiff“. Wenn die „Isenberg“ dann wieder einsatzbereit ist, könnte ich mir vorstellen, mit ihr spezielle Ausflugsfahrten anzubieten, für Kleingruppen von bis zu 20 Personen und vielleicht auch die Ruhr aufwärts Richtung Steele bis zur „Zornigen Ameise“. Unter der Kampmannbrücke passt sie auf jeden Fall durch!“ Die gerade begonnene Kooperation mit der Volkshochschule (VHS) könnte hierfür auch interessant sein. „Exkursionsfahrten mit kleinen Gruppen - klar - warum nicht!“

Freunde der Weissen Flotte erwartet also ein spannendes Programm voller neuer Ideen. Gehen Ihnen die denn nie aus, Herr Ewers? „Bislang nicht - und sollte das irgendwann der Fall sein, dann höre ich auf! Aber das dauert noch - da bin ich sicher!“

Autor:

Julia Colmsee aus Essen-Süd

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