Kreatives und Kunstvolles beim Markt der schönen Dinge

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Bereits vormittags strömten etliche Besucher zum Markt der schönen Dinge, der in der Jona-Gemeinde stattfand.

Passend zum strahlenden Sonnenschein in den Vormittagsstunden gab es hier bunte und frühlingshafte Accessoires. Angelika Kolle, die Organisatorn des Marktes konnte wieder etliche ortsansässige Kunsthandwerker und auch einige Attraktionen aus der Umgebung dafür gewinnen, ihre Stände im großen Saal aufzubauen. Ob eine Decke im Raupe Nimmersatt Design, die zu einem Kissen umfunktioniert werden kann, Handpuppen, selbstgefertige Grußkarten und Seifen, bunter Schmuck oder dicke Wollmützen in kräftigen Farben, hier gab es viel zu Schauen und natürlich zu Erwerben. In der gemütlichen Atmosphäre trafen sich auch alte Bekannte wieder und verweilten im Anschluss noch bei Selbstgebackenem und einer Tasse Kaffee.

Marlies Lindemann, ist jedes Jahr im Frühling mit dabei. Seit 1992 fertigt sie ihre Handpuppen aus Wolle, auch wenn das der Lebensgefährte anfangs nicht gut fand, die Abende mit seiner Partnerin mit einer Stricknadel teilen zu müssen, hilft er nun sogar selbst mit. Langweilig wird ihr dabei nie. Denn es gibt immer wieder neue Charaktere, die sie in Wolle gestaltet. Die Puppen der kreativen Frau sind den meisten Kindern bekannt Pinoccio, Hello Kitty oder die Raupe Nimmersatt sind komplett aus Wolle gefertigt. Damit sind die so leicht, dass auch kleine Kinder sie gut halten können- auf Knöpfe und andere harte und verschluckbare Kleinteile verzichtet sie bewusst. So kann die Handpuppe auch mal zum Kuscheln mit ins Bett genommen werden.
Bei Angelika Kolles Stand glitzert und funkelt es. Armbänder, Schutzengel, Ketten und bunte Perlen gibt es als exklusive Unikate. Und auch die selbst gestalteten Frühlingsblüher und Windlichter stoßen bei den Kunden auf reges Interesse. Das Highlight des Markt der schönen Dinge war aber der Stand vom „Mitternachtsfalter“ Peter Schrör. Die Buchbinderei, eigentlich ein intensives Hobby, dass er mit seiner Partnerin teilte, begleitet ihn nun schon seit vielen Jahren. „Eigentlich ist es ja traurig, dass ich hier alleine stehe- denn meine Partnerin ist gestorben.“ Aber die Leidenschaft zum Papier, die die beiden teilten, möchte er am Leben erhalten.
Ob Notizbücher oder Karten, bei ihm gibt es Besonderheiten aus Papier. Besonders beliebt ist ein kleines, kunstvoll gefaltetes Dreiecksbüchlein. Vort Ort stellt er es für seine Kunden nach den individuellen Wünschen her und zeigt die Kunst der Buchbinderei. Angelika Kolle freut sich, dass der Markt der schönen Dinge wieder einmal so einen großen Anklang findet. „Ich bin immer froh, wenn ich so viele tolle Händler dazu gewinnen kann, hierher zu kommen.“ So wurde der Frühling kunstvoll im großen Saal der Jona-Gemeinde eingeläutet.

Autor:

Isabel Nosbers aus Essen-Werden

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