Woi, Worschd und Gesang

Die Arbeiterwohlfahrt Werden machte sich auf in den Pfälzer Wald.
Foto: AWO Werden
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Die Arbeiterwohlfahrt Werden machte sich auf in den Pfälzer Wald

Wenn sich die AWO Werden auf den Weg macht, gibt es immer viel zu erleben. Diesmal ging es nach Hauenstein in die Weinpfalz .

Die erste größere Pause legten die 42 Reisenden in Neustadt an der Weinstraße ein. Bei sommerlichen Temperaturen wurden die historische Altstadt erkundet und dort Weinstuben oder Eiscafes aufgesucht. Bald war das Landhotel Wasgau in Hauenstein erreicht, herrlich ruhig gelegen, mit eigenem Schwimmbad und Biergarten. Im benachbarten „Deutschen Schuhmuseum“ gab es unter sachkundiger Führung einiges zu sehen, von der handwerklichen bis zur maschinellen Fertigung unterschiedlicher Schuhe und Größen. Exponate aus der ganzen Welt waren zu bestaunen. So etwa der größte Schuh der Welt oder Sportschuhe von Weltmeistern wie Bastian Schweinsteiger und Olympiasiegern wie der Radfahrerin Miriam Welte. Danach ging es ab auf die Schuhmeile. Sämtliche Markenfirmen waren hier vertreten und das eine oder andere Schnäppchen konnte erworben werden. Keiner wusste so recht, wo die AWO-Damen plötzlich so viele gut gefüllte Einkaufstüten her hatten…

Die europäische Hauptstadt

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der europäischen „Hauptstadt“ Strasbourg. Mit ihren verschiedenen Vierteln wie „La Petite France“ oder dem Stadtzentrum „Grande Ile“, welches1988 in das Weltkulturerbe der Unesco aufgenommen wurde. In Nähe der Kathedrale stand schon die Bahn „Petit Train“ bereit und fuhr die Werdener durch die Altstadt und an die bekannten Sehenswürdigkeiten von Strasbourg. Die Besichtigung der Kathedrale hatte wohl jeder auf dem Schirm: Eine imposante Erscheinung, sowohl von innen als auch von außen. In den zahlreichen Straßenrestaurants oder Cafés konnte man bei schönstem Wetter dem lebhaften und bunten Treiben zusehen. Am späten Nachmittag erreichte die Reisegruppe mit vielen Eindrücken, aber etwas müde das Hotel in Hauenstein. Da sich im Speisesaal die Hitze staute, ging es nach dem Abendessen kurzentschlossen in den Weingarten des Hauses. Zwei Stunden lang wurde Kaiserslautern erkundigt. Nach dem Krieg eine Garnisonsstadt, leben heute noch immer etwa 50.000 Amerikaner in und um Kaiserslautern. Hier dreht sich alles um den Fußball der Vergangenheit. Lebensgroße Fußballfiguren grüßen am Kreisverkehr hinauf zum Betzenberg. Dort steht das moderne Fritz-Walter-Stadion, jetzt nur noch für die 3. Liga genutzt. Der Abend war der Musik vorbehalten. „Charly der Musiker“ heizte ganz schön ein, es wurde getanzt, gesungen, geklönt. Kurzum, die AWO-Gruppe feierte ausgelassen.

Das größte Weinfass der Welt

Bei einer schönen Tagestour über die südliche Weinstraße ging es über die Dörfer mit ihren geschmückten Altären bis nach Bad Dürkheim. Hier wartete schon der „Schubkarchzäppler“. Der gebürtige Pfälzer Joachim Hey erzählte auf humoristische pfälzische Weise unter dem Motto „Woi und Worschd“ alles Wissenswerte über Wein, Wurst und die Stadt. Im Bollerwagen lagerte gekühlter Pfälzer Wein, von dem man zur Begrüßung und später bei jedem Halt probieren durfte. Die Anekdoten rund um den Worschdmarkt rissen nicht ab, es gab so viel zu erzählen: von der abgebrannten Saline, vom wunderschön angelegten Kurpark und nicht zuletzt vom größten Weinfass der Welt. Auch auf dem Rückweg stand noch einiges auf dem Programm. In der sehenswerten Römerstadt Trier gab es einen größeren Halt direkt in der unmittelbaren Nähe des weltberühmten Stadttores „Porta Nigra“. In der Altstadt war Markttag und viel Betrieb. Am Weinstand konnte man sein Viertele genießen. Einige nutzten die Gelegenheit, um bei einer Tour mit dem Römerexpress Geschichtliches über Trier zu erfahren. Am frühen Nachmittag ging es an der Mosel entlang bis nach Cochem, wo bei Live-Musik ein Tänzchen gewagt wurde. Am Abend erreichten alle frohgelaunt und mit vielen Eindrücken beladen das Heimatstädtchen Werden wieder. Nach der Reise ist vor der Reise. Die nächste Sechstagesreise führt vom 30. September bis zum 5. Oktober ins Altmühltal nach Beilngries.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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