Torhüterin biss die Zähne zusammen

Aller Einsatz reichte nicht, um gegen die MTG Horst II zu bestehen. 
Foto: Bangert
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  • Aller Einsatz reichte nicht, um gegen die MTG Horst II zu bestehen.
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Die Handballer gewannen ihr drittes Match 2017 und die Damen können noch siegen

Die Werdener Handball-Herren konnten auch das dritte Match des Jahres für sich entscheiden und blicken zuversichtlich auf die Rückrunde. Bei den Landesliga-Damen gab es nach dem überzeugenden Sieg in Düsseldorf erst einmal Entwarnung.

SFD Düsseldorf gegen HSG Werden / Phönix I 24:29
Tore: Osterwald (10), Lutz (4), Majic (4), Brenner (3), Nowicki (3), Berking (2), Abberger, Falke, Kleeberg.
Nach einigen unglücklichen Niederlagen lief eine äußerst motivierte HSG-Mannschaft auf. Werden spielte mit viel Dynamik und strahlte mit einer kollektiven Druckbewegung stets Torgefahr aus. Spielzüge wurden konsequent zu Ende gespielt und lediglich kleine Fehler führten zu einem Pausenstand von 14:12 für den Gastgeber. Nach einer motivierenden Ansprache ging es für die Schützlinge von Trainer Andre Gutjahr wieder zurück aufs Feld. Schon in den ersten Minuten nach der Halbzeit glichen sie mit vielen schnellen Toren auf 14:14 und 16:16 aus. Nun wurde das Spiel zum Krimi: Düsseldorf zog mit 22:19 weg, doch die junge Werdener Mannschaft wurde vom Ehrgeiz gepackt. Torhüterin Christine Hübner biss trotz Schmerzen die Zähne zusammen und bot große Paraden. Dazu kamen ganz wichtige Tore von Alina Lutz aus dem Rückraum, die zum wichtigen Sieg der Gäste führten. Mit einer kämpferisch überzeugenden Mannschaftsleistung war der Erfolg absolut verdient. Jetzt geht es gegen Tabellenführer SG Überruhr III. Die HSG möchte die gute Mannschaftsleistung und den Enthusiasmus mit ins Spiel nehmen und die zwei Punkte nicht leichtfertig daher schenken.

Ganz wichtige Punkte

SG Unterrath gegen DJK Werden I 30:33
Tore: Pfeffer (12), Kerger (5), Bous (4), Clasen (4), Krauthausen (3), Mallach (2), Bürger, Dewald, Elsbecker.
Im letzten Spiel der Hinrunde muss das Bril-Team sich beweisen. In einer bis zum Spielschluss verbissen und kämpferisch geführten Begegnung konnten sich die Grün-Weißen erst gegen Ende gegen den stark spielenden Tabellenletzten durchsetzen. Von Beginn an lagen die Werdener zwar immer leicht in Führung, konnten sich aber nie entscheidend absetzen, da der heimstarke Gegner immer wieder ausgleichen konnte. Erst acht Minuten vor Spielende konnten sich die Löwentaler im Endspurt von 25:25 auf 30:27 entscheidend absetzen und so zwei wichtige Punkte mit nach Hause nehmen. Trainer Dirk Bril zeigte sich hoch erfreut über die starke Leistung seiner Mannschaft, die personell geschwächt in das Spiel gegangen war. Die DJK Werden belegt vor Beginn der Rückrunde mit nun 11:15 Punkten einen beachtlichen achten Platz der Landesliga, ist aber nur drei Punkte vom ersten Abstiegsrang entfernt. Die Erfolge in den ersten Spielen des Jahres sollten der Mannschaft das nötige Selbstvertrauen im Kampf um den Klassenerhalt gegeben haben. Weiter geht’s beim Spitzenreiter, der SG Ratingen II. Im Hinspiel konnte Werden vor allem im zweiten Durchgang nicht Schritt halten.

Enttäuschung

SG ETB / Altendorf gegen HSG Werden / Phönix II 26:24
Nach dem Abpfiff der Begegnung war die Enttäuschung bei der HSG-Reserve groß. Stark ersatzgeschwächt hatte sie gegen die direkt vor ihnen platzierte Mannschaft der SG ETB / Altendorf eine kämpferisch starke Leistung geboten. Doch da im Kettwiger Theodor-Heuss-Gymnasium unter anderem die entscheidenden Rückraumspielerinnen fehlten, mangelte es am Schluss an der Kraft, das Spiel noch zu gewinnen. Der Favorit hatte die größeren Reserven und siegte. Nun ist spielfrei.

DJK Werden II gegen MTG Horst II 25:32
Diese Niederlage bedeutet für die Werdener Reserve einen Rückschlag im Abstiegskampf. Gegen den spielstarken Gegner konnte die DJK bis zum Halbzeitstand von 9:12 noch mithalten. Doch direkt nach dem Wechsel fiel Werden schnell auf 11:17 zurück. Trotz allen Einsatzes gelang es den Grün-Weißen nicht mehr, diesen Rückstand noch einmal aufzuholen. Am Sonntag geht es in Kupferdreh zum Tabellenletzten, der SG Altendorf/ Ruhr. Hier möchte Trainer Tristan Kulbartsch natürlich einen Sieg seiner Männer sehen.

TV Cronenberg II gegen DJK Werden III 30:23
Trotz einer guten Mannschaftsleistung konnten die Oldies nur eine Halbzeit lang dem Gegner Paroli bieten. Mit 9:11 wurden die Seiten gewechselt. Doch ersatzgeschwächt war Werden dann nicht mehr in der Lage, das Spiel noch offen zu gestalten. Nun kommt die SG Tura Altendorf II ins Löwental.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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