Halil Erciyas schnürt ein Sechserpack - Der Stürmer des Bezirksligisten demontiert die DJK Frintrop

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Mit gleich sechs Treffern bewies Mittelstürmer Halil Erciyas, dass Trainer Dany Konietzko mit seiner Verpflichtung – Erciyas spielte zwei Ligen tiefer – den richtigen Riecher gehabt hat. Die dritte Mannschaft des SC Werden-Heidhausen konnte endlich den ersten Sieg einfahren. Und das, nachdem sie große Fairness bewies.

SC Werden-Heidhausen I gegen DJK Frintrop 8:1

Trainer Danny Konietzko konnte sich gar nicht sattsehen am Auftritt seiner offensivfreudigen Schützlinge. Der Werdener Coach hatte auf beiden Flügeln gewechselt: Für den verletzten Nico Rüth ging Florian Kammann auf die linke Seite, Kevin Hougardy machte Platz für Tim Petzke, den dreifachen Torschützen von Mittwoch.
Die DJK Frintrop schien angeschlagen, wehrte sich zwar nach Leibeskräften, hatte aber gegen den Sturmwirbel der Gastgeber keine Chance. Nach 13 Minuten setzte Halil Erciyas energisch nach, eroberte das Leder und schob es zum 1:0 ins Netz. Das war der „Türöffner“, drei Minuten später bediente Florian Kamann seinen Mittelstürmer, der zum 2:0 traf. Das 3:0 schien zweimal in trockenen Tüchern, doch der Linienrichter hatte beide Male auf Abseits entschieden. Doch in der 39. Minute fiel es wirklich, dieses dritte Tor: Flanke Tim Petzke, Erciyas steht am zweiten Pfosten, lupenreiner Hattrick!
Im zweiten Durchgang war noch nicht lange gespielt, da eilte Petzke dem Tor entgegen, der Gästekeeper parierte, den Abpraller aber köpfte Halil Erciyas zum 4:0 ein. Dann schickte Florian Kammann den überragenden Björn Homberg, der Schlussmann verließ seinen Kasten, wurde vom präzisen Heber überrascht, 5:0.
Weitere Versuche von Lucas Lüttenberg und Tim Petzke fanden nicht ihr Ziel, aber nach Flanke von Kein Hougardy zauberte Petzke den Ball per Seitfallzieher in die Maschen. Halil Erciyas erhöhte, die Gäste kamen zum Ehrentreffer, Hougardy tankte ich durch, passte zu Halil Erciyas, der noch zwei Gegner umkurvte und seelenruhig zum sechsten Tagestreffer einschob.
Während die Gäste demoralisiert von dannen schlichen, hatten die Löwentaler so richtig gute Laune, zumal sie noch mit Fred Akin anstoßen konnten, der Werdener Obmann hatte seine Barbara geheiratet.

SC Werden-Heidhausen Damen gegen DJK Frintrop III 2:6

Die zweite Saisonniederlage für das Team der Trainer Roland Vorholt und Norbert Steinsmühlen war durchaus vermeidbar, doch hinten war der SC anfällig und vergab vorne zu viele Chancen.
Zur Pause lagen die Gastgeberinnen mit 0:2 hinten, nach 70 Minuten stand es gar 5:0 für die Gäste. Immerhin zeigte der SC Moral, verkürzte durch Luisa Gricksch und Fiedericke Ruhrus, fing sich aber noch einen Gegentreffer.

SC Werden-Heidhausen II gegen Kray 04 1:1

Die Trainer Benjamin Brenk und Christian Kliem konnten mit dem ersten Durchgang noch recht zufrieden sein, doch nach der Pause übernahmen die technisch starken Gäste das Kommando. Logische Folge war das 0:1 in der Minute, Torwart Kevin Saalbach hatte keine Chance.
Nach Flanke von Jonas Leven verpasste Tim Homberg nur knapp, ein Freistoß von Yannick Bönte zischte nur um Zentimeter am Ziel vorbei. Bei gefährlichen Kontern retteten Saalbach und Lars Höcker in höchster Not. Nun übertrieben es die Gäste mit dem Zeitspiel, dies sollte sich rächen.
Der Unparteiische zeigte vier Minuten Nachspielzeit an, in allerletzter Sekunde legte der eingewechselte Max Thomitzek ab, Mittelstürmer Florian Beckmannshagen stocherte das Leder zum 1:1 ins Netz.

SC Werden-Heidhausen III gegen Kray 04 II 3:0

Trainer Jürgen Koch war die Anspannung anzusehen – ein Sieg musste her! Nach 25
Minuten konnte sein Team jubeln, als Dominik Petry das Leder erkämpfte und Nicklas Nolte traf.
Wenig später verweigerte der Schiedsrichter nach Foul an Nolte einen glasklaren Elfmeter. Kurz vor der Pause wollte der Unparteiische bereits wegen eines Handspiels auf Elfmeter entschieden, doch im Löwental ist Fair Play das Wichtigste – die SCler teilten mit, dass der Krayer mit dem Kopf geklärt hatte. Nach 60 Minuten spielte der SC in Unterzahl, die gelb-rote Karte gegen Nolte war hart, aber konsequent.
Doch die Löwentaler ließen sich nicht beirren, ein Freistoß von Christoph Steinmetz segelte an Freund und Feind vorbei ins Netz, zwei Minuten später bediente Holger Steinmann seinen Stürmer Stefan Homberg, der das Leder zum 3:0 in die Maschen streichelte. Die Plätze wurden getauscht, nun ist Kray Letzter.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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