„Wir sind gut drauf“

Die DJK-Reserve erhofft sich einen Befreiungsschlag gegen Überruhr.
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Glanz bei den Handball-Damen und Trübsinn blasen bei den Herrenteams

Vielleicht ganz gut, dass der Chef abwesend war. Trainer Dirk Bril verpasste nun wirklich nichts, als seine Landesligisten dem Tabellenzweiten mit einer vor allem in der ersten Hälfte indiskutablen Leistung unterlagen. Damen-Trainer Andre Gutjahr dagegen sah einen standesgemäßen Sieg über das Schlusslicht.

HSG Werden / Phönix gegen Kettwiger SV 30:18
Tore: Osterwald (10), Falke (5), Berking (3), Brenner (3), Bardtke (2), Kleeberg (2), Lutz (2), Majic (2), Fischer.
Gegen den Aufsteiger und Tabellenletzten gab es den erwartet klaren Pflichtsieg. Von Beginn an In den ersten Minuten tat sich die HSG schwer, da die Abwehr einige Lücken aufwies und der Gegner mit Druck auf die Abwehr auch zum Torabschluss kam. Dann jedoch zeigten die HSG-Damen sowohl im Angriff als auch in der Abwehr eine konzentrierte Leistung. Schon zur Halbzeit war die Begegnung mit 17:8 entschieden. In der zweiten Spielhälfte tankten die Gegnerinnen sich zu oft durch die Abwehr und erzielten insgesamt 18 Tore. Vorne blieben viele hundertprozentige Torchancen liegen. Dennoch baute Werden den Vorsprung trotz einiger Umstellungen sogar noch weiter aus. Im Pokal-Viertelfinale sieht man sich am 22. April im Löwental wieder.
Mit nun 16:14 Punkten belegt die Mannschaft nun einen sehr guten fünften Platz der Landesliga. Sieben Spieltage vor Saisonende sind vier Zähler ein doch zumindest halbwegs beruhigender Vorsprung auf die Relegationszone. Gegen den Tabellenzweiten TV Ratingen sind am Sonntag volle Konzentration und Unterstützung der Zuschauer gefragt. Trainer Andre Gutjahr gibt sich optimistisch: „Ratingen ist Favorit. Aber wir sind gut drauf und wollen gewinnen. Dafür müssen wir aber ans Limit gehen.“

Schon zur Pause entschieden

DJK Werden gegen DJK Saarn 24:31
Tore: Pfeffer (12), Krauthausen (4), Vollmer (3), Kerger (2), Mallach (2), Dewald.
Das Spiel war schon zur Pause entschieden, als Saarn einen Vorsprung von neun Toren herausgeworfen hatte. Gegen den Tabellenzweiten konnten die Grün-Weißen das Spiel bis zum 7:10 einigermaßen offen gestalten. Doch dann führten Fehler vor allem im Angriff dazu, dass der Gegner zu einfachen Toren kam. Die Abwehr der Löwentaler verlor in dieser Phase ebenfalls die Übersicht, nur Torwart Patryk Bily verhinderte einen noch höheren Rückstand. Dabei hatte Teamchef Kosta Avramidis vor den starken Individualisten im Saarner Rückraum gewarnt, doch die dagegen verordnete Manndeckung verpuffte. Vielmehr nutzten die Gäste sich dadurch bietende Räume in der DJK-Deckung gnadenlos aus. Werden bekam zu keiner Zeit Zugriff und musste zusehen, wie der Ball im eigenen Netz zappelte. Immerhin, nach der Pause gingen die DJK mit einer anderen Einstellung und Körpersprache zu Werke. Die defensive 6:0-Abwehr stand deutlich stabiler und konnte den Angriffswirbel des Tabellenzweiten einigermaßen eindämmen. Die Löwentaler konnten auf 16:21 verkürzen, doch zu mehr reichte es nicht. Die Mülheimer verwalteten ihren Vorsprung und ließen die Zügel im Angriff schleifen. Zwar erarbeitete sich Grün-Weiß beste Chancen, doch sie wurden reihenweise ausgelassen. Lediglich Sven Pfeffer konnte immer wieder treffen und war am Ende mit 12 Toren erfolgreichster Werfer. Der Druck bleibt für hoch, da im unteren Tabellendrittel das Feld immer näher zusammenrückt. Da täte ein Sieg beim direkten Verfolger Bayer Uerdingen doppelt gut. Zunächst einmal für die Tabelle, unten rückt alles immer enger zusammen. Dann aber auch für die Psyche, den die höchst unnötige Hinspielniederlage dürfte keiner der Grün-Weißen vergessen haben. Das Gastspiel in Uerdingen ist eines von diesen ganz wichtigen Vier-Punkte-Spielen.

Verdienter Erfolg

HB Hattingen gegen HSG Werden / Phönix II 13:16
In einer hart umkämpften Begegnung konnten die Damen am Ende durch einen glücklichen, aber verdienten Erfolg zwei wichtige Punkte mit nach Hause nehmen. Beide Mannschaften zeigten eine starke Abwehrleistung, doch im Angriff präsentierte sich die HSG ein wenig besser im Abschluss. Am Sonntag geht es in der Raumerhalle gegen SuS Haarzopf.

HSG am Hallo gegen DJK Werden II 33:21
Mit nur sieben Feldspielern konnten die Grün-Weißen gegen den favorisierten Gegner nur in der ersten Halbzeit mithalten. Nach dem Seitenwechsel ließ die Kraft nach. Vor allem im Angriff konnte Werden sich nicht mehr entscheidend durchsetzen und es wurde doch noch eine deutliche Niederlage. Das kommende Heimspiel im Löwental gegen die direkt vor ihr platzierte SG Überruhr III könnte die DJK-Reserve für einen Befreiungsschlag nutzen.

DJK Altendorf 09 II gegen DJK Werden III 31:21
Tore: Schmücker (7), Riepl (4), Herrenbrück (4), Galla (2), Dassel, Hennen, Kozjak, von Thienen.
In diesem Spiel war der älteste Spieler des Gegners jünger als der jüngste Spieler der Werdener. Mit 12:15 wurden die Seiten gewechselt, bis dahin konnten die Werdener „Oldies“ das Spiel offen gestalten. Erst danach konnte sich der Gegner absetzen und das Spiel für sich entscheiden. Mit dem SC Phönix II kommt ein Tabellennachbar ins Löwental.

Die DJK-Reserve erhofft sich einen Befreiungsschlag gegen Überruhr.
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Demian Vollmer traf dreimal gegen den Gast aus Saarn. 
Foto: Archiv
Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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