„Wir stoßen an unsere Grenzen“

Wenn der Enkel mit dem Opa: Marius Bäcker zeigt Großvater Jürgen, wie man den Boden blitzeblank bekommt. 
Foto: Henschke
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Nicht nur beim SC Werden-Heidhausen brummt es auf der Sportanlage im Löwental

Eine Säuberungsaktion auf der Sportanlage im Löwental. Rund vier Stunden lang mit abschließendem Belohnungsgrillen für die Helfer. Mittendrin Geschäftsführer Jürgen Bäcker.

Der Ur-SCler hat ein wenig Bedenken, dass es seinem Verein mit der Anlage über den Kopf wachsen könnte: „Was keiner weiß: Unser Platzwart fällt schon seit einem halben Jahr erkrankt aus. Wir sind personell nicht so aufgestellt, dass wir das einfach so kompensieren können. Gleichzeitig geben sich hier im Löwental die Großevents die Klinke in die Hand.“ Keine Frage: Der SC Werden-Heidhausen ist an die Grenzen seiner personellen Ressourcen gestoßen.

Herzlich willkommen

Jürgen Bäcker nennt Events der letzten Wochen: Eine Spielrunde der Regionalliga Ruhrgebiet für Fußballer mit geistiger Behinderung, ausgerichtet von der DJK FS Haus. Oder eine gigantische Sportabzeichen-Abnahme des Gymnasiums Essen-Werden mit über 1.000 Teilnehmern, ein höchst erfolgreicher Sponsorenlauf der Kita Pusteblume, das Sportfest des Mariengymnasiums. Sie alle kommen gerne ins Löwental und sind auch herzlich willkommen. Doch der SC Werden-Heidhausen als Ansprechpartner kommt gehörig ins Schwitzen, wenn sich die Großereignisse knubbeln. Denn mehrere Vorgespräche, Beratung beim Anmelden der Veranstaltungen, nicht zuletzt der Schlüsseldienst: All‘ dies will mal eben nebenher gestemmt werden. Vom normalen Betrieb mit Schulsport gar nicht erst zu reden. Geschäftsführer Bäcker zählt die kommenden sportlichen Feste seines Vereins auf: „Beim Löwentaler Mixed-Turnier werden am 14. Juli Alte Herren, die Damen, die drei Seniorenmannschaften und die A-Junioren bunt durcheinander gemischt. Abends steigt dann die offizielle Einweihungsparty des neugestalteten Vereinsheims.“

Viel Eigenleistung

Mit viel Eigenleistung engagierter SC-Mitglieder wurde die Bude auf Vordermann gebracht. Peter Honnerlage schließt gerade Steckdosen an: „Wir haben eine ordentliche Theke gebaut und sie in Vereinsfarben mit LED beleuchtet. Nun ist alles auf dem neuesten Stand der Technik.“ Thomas Wortmann nimmt den Wischmopp in die Hand. Er freut sich schon auf den 5. August. Dann kommt nämlich die Germania aus Wuppertal zur ersten Runde des Niederrheinpokals ins Löwental. Als Losfee für die Auslosung der insgesamt 32 Begegnungen fungierte der 69-fache deutsche Nationalspieler Oliver Neuville. Lange her, dass der SC an dieser illustren Spielrunde teilnehmen durfte. Vielleicht reicht es diesmal sogar zum Sprung in die nächste Runde? Am 11. August steigt zur offiziellen Saisoneröffnung das traditionelle Stadionfest. Die drei Kreisligateams der Herren und das der Damen werden gegen attraktive Gegner testen. Auf der Bühne werden die Mannschaften vorgestellt, auch gibt es ein Rahmenprogramm rund um den Fußball. Stolz ist Wortmann auf die Zusammenarbeit mit Sport 2000 Lungwitz in Velbert, ab sofort gibt es für alle Teams des Großvereins eine einheitliche Teamkollektion.
Nun muss aber weiter der Boden des Vereinsheims blitzeblank gewienert werden, Marius Bäcker ist schon fleißig dabei. Da möchte sein Opa Jürgen nicht nachstehen und hilft mit.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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