Eclipse

Der Dom in Erfurt ist bei der Ausstellung "Eclipse" im Kulturfenster zu sehen. | Foto: Vogiel
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  • Der Dom in Erfurt ist bei der Ausstellung "Eclipse" im Kulturfenster zu sehen.
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Martin Erich Vogiel präsentiert Fotoausstellung im Kulturfenster

2017 ist ein gutes Jahr. Ein Jubiläumsjahr. Denn 2017 stellt der Frohnhauser Künstler, Fotograf, Poet und Schauspieler zum fünften Mal in Folge seine Werke im Kulturfenster im GeKu-Haus aus. Unter dem Motto „Eclipse“ sind die Werke vom 5. April bis zum 2. Mai 2017 zu sehen.

Einen Unterschied gibt es in diesem Jahr jedoch schon: Es ist das erste Mal, dass der Künstler eine Reihe Fotografien ausstellt. Zuvor waren es Gemälde, die das Publikum zu sehen bekam. Diesmal zeigt der Künstler seine Liebe zur Natur und ihre Vielfalt durch die Fotoarbeiten. Die Schönheit der Natur, die man hierdurch erleben kann, zeichnet seine einzigartigen Fotoarbeiten aus.
„Neben der Malerei fasziniert mich auch die Fotografie“, so Vogiel. „Auch liebe ich den Gegensatz Licht und Schatten und es sind über die Jahre viele Bilder diesem Thema entsprechend entstanden. Und weil viele Fotografien darunter sind, die ich sehr schön finde, wollte ich mal eine Ausstellung mit Fotos machen.“

Naturfotografien im Licht- und Schattenspiel

Insgesamt kann der Kunstinteressierte 15 vergrößerte Bilder bestaunen. Aufgenommen wurden sie zu verschiedenen Tageszeiten und bei den unterschiedlichsten Ereignissen. Für eine Nachtaufnahme war der Künstler in Erfurt, um dort den hell erleuchteten Dom abzulichten. Ein weiteres Kernstück der Ausstellung wird die Abbildung des strahlenden Vollmondes sein, welcher durch die Zweige eines Baumes zu sehen ist. Ein einfach anmutendes Bild zeigt „lediglich“ eine Ansammlung von Erde, in dem sich jedoch genau das wieder spiegelt, weshalb Vogiel gerade diese Thematik so interessant findet: Das Spiel zwischen Licht und Schatten. Eine weitere Aufnahme, zwei in bunten Farben schimmernde Baumstämme, entstand während der Aktion „Parkleuchten“ im Gruga-Park.
„Ich kann mich noch gut daran erinnern, als ich die Bilder für mein erste Ausstellung vorbereitet habe“, so Vogiel. „Da habe ich mit zwei anderen Künstlern ausgestellt. Das beflügelnste Erlebnis war an diesem Tag, dass sich Passanten, bevor die Ausstellung offiziell eröffnet war, schon nach den Preisen einiger meiner Bilder erkundigt haben. Das war ein unglaublicher Moment.“

Die besten Schüsse passieren unbeabsichtigt

Dennoch ist sich Vogiel mehr als bewusst, dass nichts für Selbstverständlich genommen werden darf. Schon gar nicht in dieser Branche. „Anerkennung ist etwas sehr Schönes. Aber man darf nie vergessen, wie viel Arbeit hinter Bildern und auch hinter Fotografien steckt.“
Bekannt ist der aus Gleiwitz in Polen stammende Künstler in der Szene schon seit geraumer Zeit: Im Unperfekthaus stellt er regelmäßig seine Kunstwerke vor, in Heisingen und Katernberg war er auch schon vertreten. Zudem ist er in der polnischen Kunst- und Kulturszene sehr präsent. Vom Pol-C@fe wurde er einst zum Künstler und zum Fotografen des Monats gekürt, das polnische Fernsehen klopft auch regelmäßig an seine Tür. Radio Essen hat Vogiel zudem schon bei seinem Schaffen begleitet.

Multitalent freut sich über Jubiläum

„Mit guten Bildern ist das immer so eine Sache: Oft entstehen sie, wenn man nicht damit rechnet. Man ist unterwegs und plötzlich bietet sich eine Szene dar, die man probieren kann schnell einzufangen, bevor sie wieder verschwunden ist. Das dauert dann oft nicht länger als ein paar Augenblicke. Sie springen einem sprichwörtlich vors Auge“, erklärt Vogiel.
Nicht nur im Kulturfenster werden seine Fotografien zu sehen sein, auch im Unperfekthaus werden sie im Rahmen des zweitägigen Projekts „Kunstspur Essen“ unter dem Titel „Begegnungen“ im September ausgestellt werden.
„2018 werde ich dann wieder mit Gemälden vertreten sein, aber bis dahin bin ich einfach nur glücklich, dass es mit dem Ausstellen so gut läuft“, so Vogiel.
Vielleicht wird durch seine Präsenz die ein oder andere Galerie zudem auf den sympathischen Frohnhauser aufmerksam. Zu wünschen wäre es ihm in jedem Fall!

Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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