Im Zeichen des Bären

Mehr als passend zum Sommerfest der Bürgerinitiative Bärendelle: Clown Bärchen. Sina (9), Vivien (8) und Lilien (4) hatten viel zu lachen.
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  • Mehr als passend zum Sommerfest der Bürgerinitiative Bärendelle: Clown Bärchen. Sina (9), Vivien (8) und Lilien (4) hatten viel zu lachen.
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Bürgerinitiative Bärendelle (BIB) lud zum Sommerfest

Zugegeben, die Sonne hätte aufhören können zu weinen. Doch das konnte Veranstalter und Gäste nicht davon abhalten ein buntes und abwechslungsreiches Sommerfestprogramm für Groß und Klein auf die Beine zu stellen.

Zum wiederholten Mal wurde die Fläche des Park Bärendelle von der Bürgerinitiative in einen Ort der Begegnung und der Freude verwandelt. Die Minis konnten sich bei Spiel und Spass austoben und die Erwachsenen konnten sich mit Nachbarn, Freunden und Familie eine Auszeit gönnen.
„Wir haben auch in diesem Jahr viel Zeit und Energie in unser Sommerfest gesteckt“, erklärt Anke Dussmann, Organisatorin und Mitglied der Bürgerinitiative. „Das Wetter liegt zwar nicht in unserer Macht, aber dafür kann sich jeder an zahlreichen anderen Attraktionen erfreuen.“

Clown Bärchen begeistert Groß und Klein

Viel Mühe wurde dieses Mal wieder in das Kinderprogramm gesteckt. Mit dabei war natürlich die allseits beliebte Murmelbahn samt Siegerprämie sowie der Kinderschminkstand, an dem die Kleinen nur darauf warteten in Schmetterlinge oder Superhelden verwandelt zu werden. Zusätzlich waren eine Hüpfburg und eine Torschusswand installiert und auch die Buttonmaschine stand keine längere Zeit still. Noch mehr Freude bei den kleinen Bärchen kam auf, als der Clown Bärchen mit seinem Kinderprogramm auf der Bildfläche erschien. Gespickt mit Witzen und Tollpatscheinlagen blieb keine Kinderstimme stumm.
Die großen Bären konnten sich derweil die Zeit am Trödelstand vertreiben, eine kostenlose Hartz IV-Beratung vom Verein Propolis von Herbert Seiffert entgegennehmen oder sich beim Stand der Initiative Foodsharing von Susanne Laurig und Melike Bayram über die unsinnige Entsorgung von unkonventionell aussehenden Lebensmitteln informieren lassen. Auch der Chor „Stimmen gegen Rechts“ unter der Leitung von Julia Wendel war zum ersten Mal auf dem Fest vertreten.
Wem es nach einer Stärkung verlangte, war an den üppigen Kuchenstand eingeladen, um sich dort einmal durch das Sortiment von selbst gemachten Erdbeer-, Käse-, Streusel-Kirsch- oder Apfelkuchen zu probieren. Wer es lieber deftiger bevorzugte, war beim Grill mit Würstchen und anderen Fleischspezialitäten genau richtig. Wie immer alles zu kleinen Preisen!

Stadt Essen verweigert Baugenehmigung

So erfolgreich sich das Sommerfest gestaltete, so unerfreulich sind die Entwicklungen bezüglich des ehemaligen denkmalgeschützten Schulgebäudes Bärendelle, das zu einem soziokulturellen Zentrum umfunktioniert werden soll mit dem ASB als Investor.
„Die Bürgerinitiative hat das immer wieder aufs Neue gefordert und die Stadt Essen hat dem Vorhaben auch zugestimmt“, so Dussmann. „Dennoch geht mit der Umsetzung nichts voran. Die Stadt hat bis heute keine Baugenehmigung erteilt und ohne diese kann auch der Investor nichts machen.“
Bleibt zu hoffen, dass die Stadt in absehbarer Zukunft zur Tat schreitet, denn vor allem ein soziokulturelles Zentrum, wo neben Kultur auch die Möglichkeit besteht gemeinsam Projekte zu entwickeln und zu gestalten, wäre eine Bereicherung für den gesamten Stadtteil.
Die nächste große Aktion der BIB wird die Frohnhauser Sommerkult[o]ur sein, wo am 16. September in verschiedenen Lokalitäten in Frohnhausen Kunst und Kultur zu sehen sein wird.

Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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