Musikalische Tradition im Altendorfer Dom

Mehr als zehn Akteure sorgten auch 2018 beim traditionellen Konzert nach Weihnachten in St. Mariä Himmelfahrt wieder für besinnliche Stimmung im Altendorfer Dom. | Foto: Gohl
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  • Mehr als zehn Akteure sorgten auch 2018 beim traditionellen Konzert nach Weihnachten in St. Mariä Himmelfahrt wieder für besinnliche Stimmung im Altendorfer Dom.
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42. Altendorfer Konzert nach Weihnachten


Es war brechend voll im Altendorfer Dom. Gerade noch so konnten alle Gäste einen Platz erhaschen, um so rund zwei Stunden dem Konzert zu lauschen, das traditionell im neuen Jahr im Stadtteil veranstaltet wird.


Bereits zum 42. Mal veranstaltete der Altendorfer Bürgerverein e.V. das Konzert nach Weihnachten, wobei auch im Jahr 2018 eine Vielzahl von Chören und Solisten den Besuchern ein paar festliche, musikalische und besinnliche Momente zum Jahresbeginn in der ausklingenden Weihnachtszeit bescherten. Stets in wechselnden Altendorfer Kirchengemeinden veranstaltet, fand das Konzert dieses Mal in St. Mariä Himmelfahrt statt.

Konzert ist Höhepunkt des 125-jährigen Kirchenjubiläums

„Unser traditionelles Konzert nach Weihnachten ist der Höhepunkt des laufenden Jubiläums der Kirchengemeinde“, eröffnet Pfarrer Gerhard Welp die Veranstaltung. „Wir freuen uns, dass Gäste wieder so zahlreich erschienen sind, aber auch sehr über das Erscheinen unserer Vertreter der Stadt Essen sowie der Bezirksregierung und der Vertreter der Vereine.“
Bühne frei hieß es dann für die kleinsten Teilnehmer des Konzertes: Die „Clementönchen“ der KiTa St. Clemens Maria Hofbauer unter der Leitung von Miriam Seemann und Frau Skiba stimmten, unter der Begleitung einer Gitarre und einer Querflöte, die Lieder „Kling Glöckchen“ und „Oh Tannenbaum“ an. Auch das Lied „Singen ist ne coole Sache“ kam beim Publikum mehr als gut an. Weiter ging es mit dem Posaunenchor Essen-Altendorf unter der Leitung von Sabine Aldenhoven, die die Stücke „Tochter Zion“ von G. F. Händel und Ludwig van Beethoven, ebenso wie „Frohlocket, ihr Völker auf Erden“ von Mendelssohn Bartholdy zum Besten gaben. Als kleines Schmankerl folgte „Frosty the Snowman“ von Richard Roblee.

Chöre, Bläser und Solisten begeistern Publikum

Auch die Sängervereinigung 1886/71 Essen-Frohnhausen unter der Leitung von Eugen Vitovskyy und der MGV Cäcilia Essen-Kupferdreh unter der Leitung von Wolfgang Neuhaus ließen es sich nicht nehmen, am Festakt teilzunehmen und warteten mit Lieder von Michael Praetorius, Lorenz Maierhofer und Bela Ander auf.
Ebenso vertreten waren an diesem Abend waren der MGV Harmonie 1888 Essen, ebenfalls unter der Leitung von Eugen Vitovskyy, und der Chor beziehungsweise das Blockflötenensemble der Christuskirche unter der Leitung von Ulrike Jerosch. Mit den Liedern „Weihnachtsjubel“ sowie „Engel auf den Feldern singen“ begeisterte Via Nova unter der Leitung von Gregor Waldeyer ebenso wie der Frauenchor Chor 2000 unter der Leitung von Musikdirektor Guido Lorger.
Den Abend rundete das Männer Vokal Ensemble unter der Leitung von Martin Krause ab, ganz zum Schluss betraten die Sternsinger die Bühne und stimmten mit allen Anwesenden das gemeinsame Lied „Oh, du Fröhnliche“ an.

Konzert nach Weihnachten bleibt weiter bestehen

„Seit 125 Jahren treffen sich im Altendorfer Dom Christen, um gemeinsam Gottesdienste und Festlichkeiten zu begehen. Mit dem heutigen Abend nun endet offiziell die Weihnachtszeit, weshalb man vielleicht besser von einem Konzert zu Weihnachten und nicht nach Weihnachten sprechen könnte. Auch hat das Zittern um diese Kirche ein Ende: Sie bleicht weiter bestehen, was bedeutet, dass die Tradition des Konzerts zum Jahresbeginn auch im nächsten Jahr wieder fortgesetzt wird“, schließt Welp den Abend.

Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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