PTAH IV: Ballett auf höchstem Niveau

Julia Schalitz (links) choreografierte das Stück Philia, in dem sie als Tänzerin auch selbst mitwirkt. | Foto: Mario Perricone
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  • Julia Schalitz (links) choreografierte das Stück Philia, in dem sie als Tänzerin auch selbst mitwirkt.
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Was passiert, wenn ein ein experimentierfreudiger Ballett-Intendant wie Ben Van Cauwenbergh Mitgliedern der Aalto-Companie die Regie überlässt, um eigene Keationen zu entwickeln? Es entsteht Großartiges: PTAH IV, eine Reihe, die vor acht Jahren ins Leben gerufen wurde und nun mit fünf neuen Stücken eine Premiere am Grillo-Theater erleben durfte.

Herausgekommen sind ganz unterschiedliche Stücke: nachdenklich, edel, schräg, ungewöhnlich.
Ihnen allen ist gemein: Das ist Ballett auf höchstem Niveau. Zeitgemäß, kreativ und frisch.
Charmant: Alle Choreografen stellen sich und ihr Stück jeweils vorab in einem kurzen Video vor.
So wie Julia Schalitz, die mit ihrem Stück Philia für den Auftakt des Abends sorgt und ein musikalisch, tänzerisch sowie mit Blick auf Bühnenbild und Kostüme sehr stimmiges Werk präsentiert. Und dabei sogar selbst als Tänzerin auftritt.
Erstmals in die Rolle des Choreografen schlüpft Quingbin Meng und bringt gekonnt chinesisches Flair auf die Bühne. In M.Selbst steht der Choreograf auch selbst auf der Bühne, präsentiert Schattentheater und eine humorvolle Kreation.
Ein recht umfangreiches Werk bringt Igor Volkovskyy auf die Bühne, greift dabei auf zahlreiche Tänzerinnen und Tänzer zurück und auf Musik aus Russland und der Ukraine. Zahlreiche kreative Ideen, wie eine Fokussierung nur auf die Beine oder Füße der Compagnie-Mitglieder fließen ein. Ein wenig Klamauk, unterhaltsame Effekte und ein abwechslungsreiches Bühnenbild: Das hat das Zeug zur Choreografen-Karriere.
Wer den wirklich sehenswerten Ballett-Abend nicht verpassen möchte, hat dazu Gelegenheit am 28. Mai und 5. Juni, jeweils um 19 Uhr.

Julia Schalitz (links) choreografierte das Stück Philia, in dem sie als Tänzerin auch selbst mitwirkt. | Foto: Mario Perricone
Kreative Ideen und Musik aus Russland und der Ukraine sind im Stück Kak Dela!?! von Igor Volkovskyy enthalten. | Foto: Mario Perricone
Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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