Auftakt in die Weihnachtszeit

Beim Adventsmarkt in St. Antonius konnte man sich noch viele tolle Geschenkideen für Weihnachten einholen.
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Traditioneller Adventsmarkt in St. Antonius

Mit vielen Leckereien, Selbstgebasteltem und hochprozentigen Schmankerln hat die Gemeinde St. Antonius ihre Gemeindemitglieder und den gesamten Stadtteil Frohnhausen wieder zum alljährlich stattfindenden traditionellen Adventsmarkt eingeladen.

Los ging es um 11 Uhr nach dem Sonntagsgottesdienst im Pfarrsaal der Gemeinde. Schon vor der Eingangstür waren zwei große Zelte aufgestellt, in denen man sich Glühwein, Kakao und saftige Reibekuchen zu Gemüte führen konnte. Drinnen wartete dann die allseits beliebte Erbsensuppe, die sogar noch einmal nachgekocht werden musste. Weiterhin konnten sich die Gäste bei selbstgemachten Obst-, Käse- Apfel- und Eierlikörkuchen sowie Schoko-Nuss- und Walnuss-Muffins samt Kaffee auf ein Pläuschchen mit Nachbarn und Freunden freuen und das Wochenende gemütlich ausklingen lassen.
„Unseren traditionellen Adventsmarkt veranstalten wir immer am ersten Advent“, erklärt der Mitorganisator Michael Felter. „Diesen gibt es schon seitdem die Gemeinde existiert, also mindestens seit 30 Jahren. Mit diesem Fest laden wir immer sowohl unsere Gemeindemitglieder als auch den ganzen Stadtteil ein, gemütlich in die feierliche Jahreszeit zu starten. Ein großer Dank geht in diesem Zusammenhang natürlich an die ehrenamtlichen Helfer, ohne die so ein Fest nicht möglich wäre.“

Erlös geht an drei Hilfsprojekte der Gemeinde

Auch der Kindergarten St. Antonius war mit einer kleinen Aufführung vertreten und sorgte zusammen mit dem Kinder- und Familienzentrum St. Augustinus für eine kleine Bastelecke, bei der sich die Kleinen so richtig austoben konnten.
Der Erlös des Adventsmarktes ging in diesem Jahr an drei Hilfsprojekte der Gemeinde. Zum einen an das Projekt von Schwester Werburga in Brasilien, an das von Schwester Preußer in Ghana und an die Rumänienhilfe.
„Seit 1992 gibt es das Hilfsprojekt Rumänienhilfe in der Gemeinde“, erklärt Martin Stemmer. „Wir sammeln Spenden und bringen sie dann persönlich zwei Mal im Jahr, sprich nach und vor dem Winter, zu Menschen in der Stadt Costiui. Schwerpunkt unserer Hilfe sind Patenschaften für mittellose und kranke Menschen, die entweder kein oder nur sehr wenig Geld oder keine oder nur eine geringe Rente haben. Da es zum Beispiel keine funktionierende Krankenversicherung gibt und Ärzte und Medikamente zum größten Teil selbst bezahlt werden müssen, ist das für die Menschen aus Costiui unmöglich zu leisten.“
Auch gibt es die Möglichkeit der Direkthilfe oder der Kauf von Fahrkarten für Schüler, damit diese in die Schulen fahren können, um Bildung zu erhalten und später etwa eine Ausbildung machen zu können.

Brasilien, Rumänien und Ghana im Fokus

Das Hilfsprojekt in Brasilien, der Förderkreis Centro Social Caruaru e.V., wird von der Gemeinde schon seit 38 Jahren unterstützt. Ziel ist es Familien, Kinder und Jugendliche, die in einer Favela leben finanziell und mit Sachspenden unter die Arme zu greifen, was einen Schritt aus der Armut bedeutet. Ordensschwester Werburga widmet ihre Arbeit vor allem Straßenkindern, damit diese in die Schule gehen und eine Ausbildung machen können.
Wer noch Weihnachtsgeschenke brauchte, konnte sich an den kleinen Ständen im Pfarrsaal umschauen. Dort gab es Karten, Handwärmer und Kerzenhalter sowie bunte Plätzchen zu erwerben. Bei den Frohnhauser Gemischtwaren konnte man antikes Geschirr, Besteck und alte Gläser kaufen. Am Stand der Frohnhauser Handarbeiten warteten ausgefallene Marmeladen sowie Gestricktes und Gehäkelten auf. Sehr beliebt waren auch die „Frohnhauser Tröpfchen“, Liköre aus Aronia, Qitte und Erdbeere-Rhabarber.

Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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