Die fluchenden Rolltreppen-Steher

Endlich, nach über vier Monaten läuft die Rollstreppe wieder an der Onckenstraße. Im September waren dort Bauarbeiten. Bis Februar dauerte es, auf Nachhaken von Bezirksbürgrmeister klaus Persch, dass die Bahn endlich den Kabelschaden entdeckte... Foto: Gohl
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  • Endlich, nach über vier Monaten läuft die Rollstreppe wieder an der Onckenstraße. Im September waren dort Bauarbeiten. Bis Februar dauerte es, auf Nachhaken von Bezirksbürgrmeister klaus Persch, dass die Bahn endlich den Kabelschaden entdeckte... Foto: Gohl
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Eine unendliche Treppen-Geschichte!

Fast jeder hat es schon erlebt. Die Vorfreude auf den Urlaub zieht. Bepackt mit Tasche, Koffer naht endlich die S-Bahn-Haltestelle. In unserem Fall: Onckenstraße. Das Gesicht wird lang, länger. Denn die Rolltreppe ist sehr lang und - steht. Also 48 Stufen das Gepäck hochasten. Kann ja mal passieren? Von wegen. Petra Greiwe und zig Berufstätige, Pendler, Reisende ärgerten sich über die stocksteife Rolltreppe über vier Monate…

Anruf genügt? Untätig war Petra Greiwe keinesfalls. Doch ohne Erfolg. Die S-Bahn-Haltestelle – Onckenstraße, Rolltreppe in Fahrtrichtung Mülheim/Flughafen Düsseldorf blieb seit September 2014 still. „Obwohl ich mehrmals bei der Bahn angefragt habe, wann denn dieser Zustand beendet ist, die Rolltreppe wieder funktioniert, bekam ich die lapidare Antwort, sie wüssten, dass die Treppe nicht funktioniert. Wann das gemacht würde, wäre nicht bekannt.“

Der West Anzeiger schaute sich die Örtlichkeit an. Eine extrem lange Rolltreppe hielt „Winterschlaf“. Daneben lockten oder frohlockten 48 hohe Stufen zum Frühsport. Für die Treppensteiger mit Gepäck wohl nicht der tolle Trip.
Petra Greiwe bestätigt: „Mir persönlich macht es jeden Morgen große Mühe, die lange Treppe zum Bahnsteig zu erklimmen. Ich beobachte des Öfteren fluchende Passagiere, die mit ihrem Gepäck die Treppe überwinden, um mit dem Zug den Flughafen zu erreichen.“

Was tun? Nicht verzagen, Bezirksbürgermeister Klaus Persch fragen. Er hakte bei der Bahn nach. Mitte Dezember. Im Januar erkundigten wir uns bei ihm vorsichtig. „Wir sind dran, es dauert halt; die Bahn.“ Endlich, Anfang Februar – die erlösende Antwort vom Bezirksbürgermeister.

„Wir fangen mit dem Guten an. Die Rolltreppe läuft wieder. In Frohnhausen fallen die Fahrtreppen aufgrund von Vandalismus sehr häufig aus. In diesem Fall war es aber kein Vandalismus. Bei den im Bahnhof durchgeführten Bauarbeiten wurde ein Kabel beschädigt. Dieser Schaden ist nun beseitigt worden.“

Muss wohl ein Kilometer langer Kabel-Wirrwarr gewesen sein. Oder?

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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