Gutes Tun für Kinder

Über hundert Kinder waren beim Ramadan Fest in der Hamburger Straße zugegen. ^Fotos: privat
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Frohnhauserin sammelte Spenden für Flüchtlingskinder in der Hamburger Straße

Zum Ende des Ramadanmonats wird traditionell gespeist und gefeiert. Damit auch die Flüchtlingskinder an der Hamburger Straße sich freuen können, setzte Familie Taskin eine originelle Idee in die Tat um.

Die Idee, Kindern zu Ramadan etwas Gutes zu tun, kam Melek Taskin spontan. Schnell stand für die 36-jährige Diplom Pädagogin fest, dass sie mithilfe von Spenden den Kindern in der Hamburger Straße ein schönes Ramadan Fest ermöglichen wollte. Kurzerhand fragte sie bei Freuden und Verwandten nach. Das brachte den Stein schnell ins Rollen. "Ich habe Arbeitskollegen und Nachbarn von der Idee meiner Frau berichtet", erzählt Tahsin Taskin, "die waren begeistert und haben wiederum ihren Freunden und Familien davon erzählt." So ist es nicht verwunderlich, dass zwischen 230 und 250 Euro zusammen kamen. "Davon haben wir Spielsachen für die Kinder gekauft", schildert Tahsin Taskin weiter, "Sandkasten-Spielzeug für Babies, für die Kinder Malblöcke und Buntstifte. Vom übrigen Geld wurden noch vier Fußbälle und Süßigkeiten gekauft."

Verteilt haben die Taskins die Geschenke am Ramadan Fest am 5. Juli. Das Fest war vorher mit den Sozialarbeitern besprochen worden und so waren etwa 140 Kinder in der Hamburger Straße anwesend und freuten sich über den Besuch der Familie aus Frohnhausen. "Die Aktion ist sehr gut angekommen", freut sich der Ehemann von Melek Taskin, "die Kinder waren so dankbar, hatten keinerlei Berührungsängste und waren ganz aufgeregt." 152 Geschenke fanden an diesem Tag einen Besitzer. "Das Gefühl, etwas Gutes getan zu haben, ist unbezahlbar", findet Tahsin Taskin.

Dass die Aktion eine einmalige war, hoffen die Taskins nicht; sie planen schon das nächste Unterfangen. "Wir wollen nicht mehr genutzte Fahrräder und Roller sammeln", plant der dreifache Familienvater, "dafür brauchen wir wieder Hilfe von den Frohnhausern." Natürlich können nicht nur die Frohnhauser helfen. Wer auch etwas für die Menschen der Flüchtlingsunterkunft auf der Hamburger Straße tun möchte, kann sich an den runden Tisch Hamburger Straße wenden und sich auf www.runder-tisch-hamburgerstrasse.de über die Arbeit der Ehrenamtlichen informieren.

Autor:

Julia Hubernagel aus Essen-Süd

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