Ein See-Konzert in Altendorf

Über einen tollen Blick auf das Konzert und den dahinterliegenden Niederfeldsee konnte man sich auf der Empore  freuen.
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  • Über einen tollen Blick auf das Konzert und den dahinterliegenden Niederfeldsee konnte man sich auf der Empore freuen.
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Die Sonne scheint warm auf den Niederfeldsee. Ein paar wenige Regentropfen fallen, doch es bleibt trocken. Dem Konzert des Schönnebecker Jugend Blasorchester steht nichts mehr im Wege.

Der Veranstalter und Mitbegründer des Stadtteilpflegeprojekts „Altendorfs Bürger engagieren sich“ Johannes Hüttemann organisierte zusammen mit der Allbau AG das einstündige Sonntagskonzert am Niederfeldsee (wir berichteten). Viele Leute sind an diesem Sonntagmittag in Altendorf erschienen, um dem Debüt des Seekonzerts beizuwohnen. Unter ihnen befinden sich Oberbürgermeister Thomas Kufen und Bezirksbürgermeister Klaus Persch, sofort mit den Anwohnern in Gespräche vertieft. Johannes Hüttemann selbst sieht man indes nicht still stehen – er eilt mal hierhin, mal dorthin, Händeschütteln, Schulterklopfen, kennt viele persönlich, sodass trotz der vielen Menschen der Eindruck von einem sehr familiären Umfeld entsteht.

Familiäre Atmosphäre

Vor dem eigentlichen Konzert spricht Hüttemann noch einige kurze Worte, in denen er seinen Dank an alle Mithelfer richtet und sich über das zahlreichen Erscheinen so vieler Gäste freut. Auch Thomas Kufen wird kurz auf die Bühne gebeten. Der Oberbürgermeister hält eine kleine Ansprache und zeigt sich von dem Engagement der Beteiligten beeindruckt. „Erfolg besteht für mich aus drei Buchstaben“, sagt er, #+„T U N. Wir können stolz auf das Erreichte sein. Auf ein schönes Konzert – Glück auf!“

Mitwippen und Mitklatschen

Das Schönnebecker Jugend-Blasorchester eröffnet das Konzert wuchtig. Mit den Trompetern auf der Outdoor-Empore und dem Orchester darunter nehmen die Schönnebecker die ganze Wand an der Querseite des Sees ein. Auch klanglich ist die Leistung beachtlich. Die ungefähr sechzig Musiker im Alter zwischen 15 und 25 Jahren zeigen Arrangements von Earth Wind and Fire, klassischer Marschmusik bis hin zu einem gelungenen Eric Clapton Mash Up.
Das durchmischte Publikum klatscht laut im Rhythmus und tanzt in den letzten Reihen sogar mit. Als zum vorletzten Stück überraschend der Alt-Dirigent des Schönnebecker Jugend-Blasorchesters aus dem Publikum nach vorne tritt, übernimmt und mit Spanish Fever den Zuschauern einheizt, verschwinden auch die letzten Regenwolken und machen rundum guter Laune Platz. Am Infostand der „Altendorfs Bürger engagieren sich“-Gruppe wird besonders viel gelacht. Die Truppe um Johannes Hüttemann informiert mit Flyern über ihr Stadtteilprojekt und verteilt gratis Hundekotbeutel und gute Stimmung.

Spaziergänger und Radfahrer halten an

Viele Spaziergänger und Radfahrer stoppen auf ihrem Weg am Niederfeldsee und lauschen den Klängen des Orchesters. Auch Grünen Ratsfraktionsmitglied Rolf Fliß hält, wie angekündigt, mitsamt Fahrradgefolgsschaft am schönen Niederfeldsee.
Mit dem Ende des Sonntagskonzerts endet ein geselliger Mittag in Altendorf. Johannes Hüttemann freut sich auf die Zukunft. „Nächstes Mal installieren wir dann eine Schwebebühne über dem See und lassen die Musiker mit Hubschraubern herab“, witzelt er. Aber Spaß beiseite – bei derart guter Resonanz können sich die Altendorfer auf weitere Konzerte am Niederfeldsee freuen. „Ein bis zweimal im Jahr“, wünscht sich Hüttemann. Wer braucht schon Schwebebühnen?

Autor:

Julia Hubernagel aus Essen-Süd

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