"Eingekerkerte" Flüchtingskinder

Ratsherr Arndt Gabriel erwarb zwei große Gewerbeimmobilien, Münchener Straße, vermietete die als Flüchtlingsunterkünfte an die Stadt. 200 Menschen wohnen jetzt schon dort - 433 Leute (nur Familien) in Kürze. "Ohne Außengelände. Kindern, Jugendlichen fehlt Bewegungsfläche", kritisiert die Kinderbetreuung runder Tisch, Hamburger Straße. Fotos: Schattberg
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  • Ratsherr Arndt Gabriel erwarb zwei große Gewerbeimmobilien, Münchener Straße, vermietete die als Flüchtlingsunterkünfte an die Stadt. 200 Menschen wohnen jetzt schon dort - 433 Leute (nur Familien) in Kürze. "Ohne Außengelände. Kindern, Jugendlichen fehlt Bewegungsfläche", kritisiert die Kinderbetreuung runder Tisch, Hamburger Straße. Fotos: Schattberg
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Neue Asylheime Münchener Straße für 433 Menschen: Bewegungs-Außengelände fehlt! Aggresssionen machen sich schon bemerkbar!

Zart - auch zäh - ist die Gruppe „Kinderbetreuung runder Tisch, Hamburger; mit Schutzengel-Preis-Nominierung. Nach plötzlichem Zeltdorf-Aus Hamburger flog die flugs zum neuen Asyl-Standort Münchener. Die großen Gewerbeimmobilien kaufte SPD Ratsherr Arndt Gabriel. Doch was Ulla Lichte-Ruppe dort sah, macht sie ärgerlich; raubt ihr sowie Ehrenamtlichen die Ruhe…

Vor Monaten kaufte Ratsherr Gabriel für 1,2 Mio. Euro zwei Bauten, Münchener Straße 67/67 a. Jetzt umfunktioniert als Flüchtlingsunterkünfte; vermietet an die Stadt Essen. Auf 5960 qm wohnen augenblicklich 200 Flüchtlinge, demnächst weit über 400. Wohlgemerkt Familien! Auf engem Raum – mitten im Gewerbegebiet…

Vorteil: „Die Wohnsituation in der Münchener Straße ist in Anbetracht des nahenden Winters für die Familien günstiger als in einem Zeltdorf. Dort haben sie Räume, deren Tür sie schließen können, was im Zeltdorf nicht möglich war“, so Ulla Lichte-Ruppe.

Nachteil: „Aber auf dem grünen Außengelände des Zeltdorfes, dem gegenüberliegenden Spielplatz und Fußballplatz, gab’s die befreiende Möglichkeit, zu spielen, bolzen, sich zu bewegen. Dies ist in der Münchener Straße, wo nur Familien mit Kindern wohnen, überhaupt nicht möglich. Da das Gelände als Parkplatz und Feuerwehrzufahrt genutzt werden muss. Der nächste Spielplatz ist weit weg. Der großzügige Keller ist aus Brandschutzgründen nicht als Bewegungsraum nutzbar. Also ist das Gebäude im derzeitigen Zustand ein nicht gut geeigneter Ort für Kinder, die den ganzen Tag - oder als Schulkinder ab mittags, im Haus sind."
Achtung! "Aufgestauter Bewegungsmengel beginnt schon jetzt sich in Aggressionen Luft zu machen!“

Ferner: „Eine nicht genutzte überdachte Halle nebenan soll so hergerichtet werden, dass sie für Kinder als Spielfläche nutzbar wird - aber nicht vor Februar fertig sein. Klartext: Mindestens drei Wintermonate sind zu überbrücken…“

Große Bitte: „Wir hoffen sehr für Kinder, Jugendliche, dass sie schnellstens diese Außenfläche bekommen. Denn in den beiden Kinderräumen im Haus ist für Bewegung kaum Platz. Augenblicklich wohnen circa 200 Personen im Haus; „aufgestockt“ wird bis 433. Wir gehen davon aus, dass die Hälfte davon Kinder und Jugendliche sind.“

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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