Hammer! Orientalisches Klassenzimmer"

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Es gibt Sachen, da möchte man stets von Träumen. Wie macht man den Orient "schmackhaft" schön wie Tausend und eine Nacht! Ist kein Traum – sondern war bis jetzt Projektwoche „Viele Kulturen - eine Welt“. 

Fakt, an der Altendorfer Bodelschwingh-Schule sind 52 Nationen. Die Menschen sind so verschieden. „Der Blick der Kinder wurde auf die Vielfalt der Menschen auf dieser Welt mit den unterschiedlichsten Kulturen gerichtet“, fächert Hannelore Herz-Höhnke, Rektorin, auf... Orient „schmackhaft“ – ohne Bücher...

Noch am letzten Schultag schwärmen alle von den spektakulären Ausflügen. Die Rektorin: „In der Projektwoche hatte ich 17 Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren in meiner Gruppe. Highlight ein gemeinsamer Besuch nach dem Ramadanfest in der Al-Faruq Moschee (Stadtmitte). Hier feierten Schüler mit dem Personal der Schule ein nachträgliches Zuckerfest. Auch ein Tempel wurde in dieser Zeit besucht.

Die Kinder beschäftigten sich mit traditioneller Kleidung aus verschiedenen Ländern, mit Kinderspielen, Kunst, Tanz und Musik, mit Nahrungsmitteln und mit vielen anderen wichtigen Themen, die uns Menschen auf diesem Erdball unterscheidet, aber auch verbindet. Ein Theaterstück entstand, nachdem die Gruppe eine Woche lang die Menschen in Altendorf beobachtete, interviewte und deren Unterschiedlichkeit nachspielte.
Das Team „Leben im Orient“ baute sich für die Woche ein orientalisches Zelt auf.
Achtung: Volle Konzentration, damit es nicht zusammenklappt! Und es wurde von den bunten Schülern mit orientalischen Gegenständen eingerichtet. Sie lebten, spielten, lernten, aßen und ruhten in dieser Woche in ihrem Zelt; waren hin und weg von ihrem neuen Frischluft-Klassenzimmer.

Aber das kostet doch was...?

Schulleiterin wie Schüler strahlen. Denn es gibt immer wieder Sponsoren, deren Herz ganz hoch für die Bodelschwinghschule schlägt.Die Schulchefin zählt auf: „Von einem Rotarier erhielten wir Geld, um für die Einrichtung noch einige Kissen und einen Teppich kaufen zu können. Von der Sparkasse wieder eine Unterstützung für die Projektwoche. Von der Noweda gab es nach einem Spendenaufruf kleine Geschenke, die an die Kinder verteilt wurden.“

Nisa, 10 Jahre, mit leuchtenden Augen: "Das Leben im Zelt ist eine tolle Sache. Ich könnte hier jeden Tag drin leben, arbeiten, Hausaufgaben machen. Das Aufbauen des Zeltes hat mir besonders viel Spaß gemacht ".
Jian, 6, fügt hinzu: "Ich finde es sehr gemütlich im Zelt. Hier kann ich mich schön hinlegen und mich ausruhen."
Sarah, 8, genießerisch: "Weil wir eine Woche lang im Zelt waren - Lesen, Spielen, Essen und uns Ausruhen konnten."
Idat, 11, bedauert: "Schade, dass die Zeit so schnell umging. In der Woche mit dem Thema Orient habe ich viele neue Dinge gelernt und erfahren. Das Zelt war ein besonderer Lern-Raum".
Schule ist wunderschön. Aber danach flatterten alle in die Ferien.

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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