Kleine Forscher verblüffen Abgeordneten

90 Minuten auf Entdeckungstour - mit Kreiseln - machte diesen 5-6Jährigen viel Lust auf mehr, oben Matthias Hauer. Foto: Schattberg
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  • 90 Minuten auf Entdeckungstour - mit Kreiseln - machte diesen 5-6Jährigen viel Lust auf mehr, oben Matthias Hauer. Foto: Schattberg
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Forsche Kinder begeistern Matthias Hauer MdB. Ergebnis: Diplom!

Sehr selbstbewusst sind 14 fünf-/sechs-Jährige in der Kindertagesstätte Postreitweg, Essen-Frohnhausen, als plötzlich die Tür aufgeht, Abgeordneter Matthias Hauer im Raum steht. Schließlich sind die Kleinen bald große Forscher – hoffen sie. Ihnen zur Seite stehen ihre beliebte Leiterin mit Erzieherinnen! Und Professor Wirrwarr - etwas zerstreut, pardon - tüddelig.  Zunächst muss sich der fast 2-Meter Abgeordnete auf einen kleinen Hocker setzen...Denn es dreht sich um viel; um "bewegte Forschung"!



Martina Sonnenberg, KiTa-Leiterin von 97 Wirbel-Kindern fächert auf: „Unsere kleinen Forscher, gefördert vom Bundesministerium Bildung und Forschung, machen bei dem Gesamtprojekt schon seit vielen Jahren mit. Wir haben seit vielen Jahren wöchentlichen einen Entdeckertag.“
Jawohl, da geht’s richtig zur Sache mit Sylke Büscher Erzieherin. „Kinder sind  sehr neugierig. Haben viele Fragen, Theorien, die sie umsetzen wollen. Ich staune immer wieder, wie die Kinder mit ihren Gedanken Erklärungen suchen und sich die Welt erschließen. Dieses Jahr hat das Motto mit Bewegung zu tun: Entdeck, was sich bewegt.“

Stichwort für die jüngsten Forscher. Zum Warmmachen folgt ein Forscher-Rap. Also, was bewegt Kinder? Klatschen, Treten, Singen, Drehen!

Huch, Hauer muss vom Hocker hoch. Macht mit. Er stellt sich kurz vor: „Ich bin im Bundestag Politiker...Heute bin ich gekommen, um ein bisschen mit euch zu forschen.“ Schon wuselt  Professor Wirrwarr mit, eine Handpuppe; die will auch entdecken – weiß vermeintlich alles viel besser – ist aber leider ab und zu durcheinander.

Matthias Hauer wird zum Rapper, dreht sich mit den Kindern im Kreis. „Es geht heute um Kreisel. Jährlich um physikalische Schwerpunkte; das Interesse der Kinder soll geweckt werden. Um MINT-Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik.“

Kreisel werden eifrig bemalt. Ben zeigt stolz seinen Kreisel aus Bierdeckel, mittig steckt mittig ein Buntstift, der beim Drehen Spuren hinterlässt - abstrakte Bilder auf Papier. „Das Interesse wird hier geweckt für spätere Berufsorientierung“, verdeutlicht Hauer. Bastian (6) demonstriert, wie man Kreisel richtig dreht. „Der hört gar nicht mehr auf sich zu drehen.“

Baff erstaunt zeigt sich Hauer von der Magie der Magnet-Stifte. Zwar bastelt er damit sternförmige Doppel-Kreisel, die können sich aber kaum drehen – zu schwer. Der pfiffige 5-jährige Neo steckt an die Spitze einen Magnet-Stift. „Guck mal, so drehen sich die zwei Kreisel...“ Wow, ist der helle! Sylke Büscher bestätigt: „Neo ist unser Experte, er entdeckt immer wieder Neues.“ Stolz in den Augen von Hauer. „Wir beide zusammen haben einen multifunktionalen Kreisel geschaffen.“ Der fünf-Jährige: „Vielleicht als Team noch mehr?“

Total in zeigt mir der 5-jährige Finn sein T-Shirt „We are the future“. Er strahlt: „Es hat mir heute sehr gut gefallen, Kreisel-bemalen, -drehen-, entdecken. Herr Hauer könnte öfter kommen. Er ist nett, weil er mit uns spielte, Kreisel ausprobierte.“





Prompt revanchiert sich der Gelobte. Matthias Hauer überreicht den 14 kleinen Entdeckern ihr Forschungs-Diplom, handsigniert. Glückwunsch!

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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