LEG im Lege-Gebe-Fieber

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Kinderfest wackelte im Wetter-Wechsel-Bad – Mieterträume sollen schnell erfüllt werden!

Montag, erster Schulferientag. Juch hu! Ach ne! Sonne, Regen, Eiskörner, Sturm – verhagelte fast das LEG-Osterfest in der Giesebrechtstraße 56-58. Der LEG-Hase Hoppel wollte Punkt 14 Uhr auf dem Hof loslegen – doch wenn Pech, dann pechschwarz! Das Promotion-Team aus Düsseldorf hopste verspätet an: Bomben-Entschärfung, Staus. Endlich gelandet – mit 150 bruchfesten Eiern und mehr im Gepäck…Hoppla! Plötzlich prasselte Handfestes für Mieter…

Ehrlich, stimmt das Wetter nicht, sackt die Stimmung. Bei Peter und Stephan, LEG- Promotion-Team, war sichtbar der Tiefpunkt erreicht. Denn jeder Blick gen Himmel verdüsterte ihre Mienen. Doch das Gute: Sie hielten potz blitz – durch.
Frauen sind dagegen zäher. So Mona vom Promotion-Team. Sie ist eben mit allen Wettern gewaschen, verwandelte strahlend beim Kinderschminken die sieben-jährige Benet im Pinselstrich-Umdrehen in eine Disco-Queen; andere Girls in Fabelwesen.

Etwas untröstlich war die neun-jährige Selin. „Beim LEG-Oster-Quiz habe ich mich verkreuzt. Bei der Frage: Welcher Tag ist untrennbar mit dem Osterfest verbunden? Valentinstag strich ich an, statt Karfreitag.“ Logisch, beim Quiz flutschten Fragen über Fragen: Worüber freuen sich die Kinder zu Ostern? Über die Osterferien. Über das Regenwetter. Über den Frühjahrsputz. Über Ostereier…? Lustige Sachen. Zur Belohnung gab’s kleine Geschenke.

Und haste nicht geluchst:150 blasse, dicke, steinhart-gekochte Eier schlummerten noch immer in Eier-Kartons. Raus damit! Die Giesebrecht-Kinder bemalten die Blässlinge mächtig make up. Ach du lieber Himmel! Plötzlich – schwupp - wehten Windböen die Wasserbecher weg. Ellen (14) cool: „Eier anmalen macht Spaß. Die Farben sind sehr zahlreich.“

Mmhhh, zwei Riesenbleche lockten mit verführerischem Kirschstreusel, mit gedecktem Apfelkuchen. Fachmännisch lobte die 14-jährige Emine: „Ich kann den Kuchen weiter empfehlen!“

Dagegen schielte immer wieder der sechs-jährige Dustin auf ein plattes, blaues Ding. „Worum wird die Hüpfburg nicht aufgestellt?“ Der fehlte wohl die Puste? Stephan konterte: „Zu gefährlich bei dem Wind.“

Als Ausgleich wurde im Handumdrehen das Glücksrad aufgestellt. Im Nu bildete sich eine Kinderschlange. Minutenschnell waren die Preise futsch…Nicht verzagen, Andreas Vonderreck, LEG-Kundencenterleiter Essen, fragen. Der raufte sich kurz die Haare, telefonierte. Und? Ging doch, schnell waren neue Gewinne aus dem Ärmel gezaubert. Vonderreck, selbst Vater von Kindern, kann eben keine Knirpse traurig sehen. „Besonders heutzutage, wo viele Dinge nur noch am Computer oder am Smartphone stattfinden, ist es wichtig, die Lütten nach draußen zu locken, sie für kreative Aktivitäten zu begeistern.“

Stichwort Begeisterung! Sie erinnern sich? Vor Monaten setzten sich Giesebrecht-Mieter mit der LEG-Serviceleitung beim Drachenfest zusammen, um ihrem Herzen Luft zu machen, über Mängel zu klagen. Die wurden fleißig notiert. Doch was ist bisher passiert…?

Vonderreck legte los: „Die mehr als 50 Meter lange, düstere Hof-Mauer ist wirklich nicht mehr schön. Erster Versuch jetzt unsererseits: Mit dem Dampfstrahler wollen wir die zum Leuchten bringen. Gelingt es nicht, bot sich Mieter René Ringhoff, gelernter Maler und Lackierer an, die zu streichen. Selbstverständlich stellt die LEG die Farbe. Sobald es wärmer wird, geht’s los.

Sodann soll ein Gärtner hinter der Mauer eine schöne Hecke pflanzen – gleichzeitig zur Sicherheit der Kinder, die häufig von der Mauer springen und quasi als Sichtblende wegen der parkenden Autos.“

Nächster Punkt – Tischtennisplatte. „Die kommt mit Sicherheit. Nur wohin, da finden wir eine Lösung, so schnell wie möglich.“

Reibepunkt Sandkasten! Zu hoch - mit angrenzenden gefährlichen Steinplatten! “Der Kasten wird etwas tiefer, damit Kleine besser rein und raus können. Mit Fallschutzmaterial davor.“

Andreas Vonderreck war in Osterlegerlaune. „Ich zeig mal ‚ne Drecksecke.“ Tatsächlich, das LEG-Gelände grenzt an der Pieperstraße. Zwar ist das Grundstück eingezäunt, doch ein Stück ist frei. „Hier landet täglich Müll von Fremden. Schluss damit. Der Baum, von Efeu fast erwürgt, wird nach der Brutzeit gefällt. Damit vergrößert sich der Garten des Mieters; der Platz wird eingezäunt.“

Weiter zum Notieren: „An den Brüstungen der Laubengänge wird die LEG circa 30 bepflanzte Blumenkästen anbringen. Begießen müssen die Mieter natürlich selbst.“ Luftholen? Nein. „Und ich spendiere zwei Bierzeltgarnituren für die tollen, einzigartigen Mieter-Feiern! So, jetzt ist endgültig mein Budget erschöpft…“
Übrigens, die LEG-Getränke waren alkoholfrei…

Wetter miesepetrig! Aber wer will da meckern bei der dicken LEG-Oster-Legung? Die Mieterinnen Sabrina Fank, Heike Ringhoff und Paula Alves zeigten Pokerface. „Abwarten!“

Aber, aber - Presse veröffentlicht immer nur die reine Wahrheit…

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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