Neuer "super"-Markt

Orchideenblütenpracht in Hülle und Fülle. Foto: Schattberg
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Rappelvoll in Essen-Frohnhausen – Orchideen-Schau und „Goldmarie“ locken mächtig!

Eine Nachtigall macht  noch keinen Sommer. Eine Orchidee noch kein Blüten-„Orchester“. Doch der quirlige „Blumen Jürgen“ flüsterte den Kunden Wochen vorher seine Idee von der „Orchidee-Schau“ ins Ohr. „Wir müssen den Frohnhauser Markt mehr beleben.“ Voll dabei ist Obmann Wolfgang Dotten. Seine „Goldmarie“ ist „gar“ mittags schon in aller Munde...

Boh, wo Blumenhändler Jürgen Dobiasch auftaucht, gurrt gute Laune. Der Mann mit breitem Hut ist eine Frohnatur. Donnerstag, Samstag steht er seit fast vier Jahren oberhalb auf dem Frohnhauser Markt. Doch Samstag benötigte er viel Platz. Dann eben „unten“. Für weit über 300 Orchideen! Plus andere Frühblüher.
Die Leute knubbeln sich. „Ja, hier ist etwas los!“ ruft er. Herzt eine ältere Dame. „Du warst aber lange nicht hier.“ Die meisten kennt der fröhliche 54-Jährige. „Ihr seid ja heute alle verrückt nach Orchideen. Das ist nicht mehr normal!“.
Begeisterung bei Jutta Witzke, Margarethenhöhe. „Orchideen halten lange. Wenn die Blühpausen einlegen, kaufe ich neue.“
Total aus dem Häuschen ist Blumen-Jürgen. „Heute sind Pflanzen dabei, die man wirklich selten bekommt. Nicht nur die bekannte Schmetterlings-Orchidee Phalaenopsis. Ich habe auch Duft-Orchideen, zum Aufhängen - Frauenschuh Paphiopedilum mit großer Blüte. Orchideen als Messe-Neuheit; Pflanzen im Glas in modernen Gefäßen. Das Farbenspiel ist traumhaft schön.“
Die „Königin der Blumen“ wird dem Händler aus Geldern aus den Händen gerissen. Ursel Sieloff bestätigt: „Ich bin mit seinen Orchideen immer zufrieden. Habe stets Glück damit. Sobald eine in Ruhepause geht, kaufe ich eine Orchidee dazu", bestätigt Gisela Frensemeier aus Haarzopf. Ulrike und Wolfgang Weber, aus Altendorf, wählen Spiral-Orchideen. „Wir sind erstaunt über die günstigen Preise.“
Blumen-Versteher Jürgen glüht. „Man muss den Markt mit frischen Ideen, Ausführungen hochpuschen. Leute Neues bieten, sie gut beraten. Wie die außergewöhnliche Orchideen-Vielfalt, mit Blütenträumen von 6-8 Monaten; zu Traumpreisen. Bald folgt was Anderes.“

Auch Wolfgang Dotten strahlt. Der Marktobmann streichelt liebevoll „Goldmarie“. Nö, seine Frau heißt Uschi. In Goldmarie hat er sich verguckt. „Kommt aus der Lüneburger Heide. Aus Sandboden, vorwiegend festkochend, gelb-fleischig, für viele Gerichte verwendbar. Heute erstmalig auf dem Markt. Nur mit Besonderheiten, hoher Qualität, Vielfalt, können wir die Leute auf den Markt ziehen und halten!“
Voila! Das Jahr ist noch Baby-frisch.

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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