Radlerstaunen: Gewaltiges in Essen

Los geht's - Essen wird baulich mit Simone Raskob Dezernentin, Rolf Fliß Bauausschussvorsitzender sowie fast 100 Radfahrern entdeckt... Foto: Schattberg
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Sonntag war Fußballauftakt für Deutschland. Schlappe Mannschaft! Anschließend gab’s mächtig krawumm vom Trainer Löw. Schiere Begeisterung dagegen beim Radler-Lindwurm, der ab Willy-Brandt-Platz Aufsehen erregte. Passanten riefen „wo wollt ihr hin...!“ Vorab: Leuchtturm-Highlight auf Zollverein - abwarten...! Viel Wissenwertes sprudelte von Simone Raskob, Dezernentin und Rolf Fliß, Bauausschuss-Vorsitzender, während der circa 25 km-Rad-Tour; begleitet von ADFC- und Johanniter-Mitgliedern.

Stopp an der neuen Brücke Nünningstraße; neue Auf- und Abfahrt von und zur A40. Baukosten belaufen sich auf circa 32. Mio. Euro. Fertig in 2019.
Gesunde Kost Zentrum Neue Arbeit der Diakonie Langemannstraße - Fahrradwerkstatt. Was ehemals Arbeitslose in der 1. Beschäftigungs- Qualifizierungsinitiative für den Arbeitsmarkt leisten – sehenswert!

Begeisterung für Rad/Hostel-Pläne Diakonie Neue Arbeit am Niederfeldsee. "Die würden die RadStation am Ehrenzeller Markt - E-Rikschas des Projektes 'Radeln ohne Alter' und das Kult gewordene Cafe "Radmosphäre" in perfekter Weise bereichern" so Rolf Fliß.

Schulneubauten

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Baudezernentin Simone Raskob bilanzierte, dass eigentlich alle Essener Gesamtschulen und Gymnasien in den kommenden Jahren modernisiert, saniert oder teilweise sogar neu gebaut werden müssten. Den Auftakt zum ersten Gesamtschulneubau seit Jahrzehnten macht die Gustav Heinemann GS – Kosten circa 49 Mio. Euro.
Gefolgt von der GS Bockmühle, an der aber noch nicht klar sei und noch untersucht werden müsse, wie viel Gebäude der Bockmühle überhaupt sanierungsfähig seien. Bis zum Juli-Rat erhoffe sich die Verwaltung darüber Klarheit.
Auch zahlreiche Berufsschulen in Essen stehen vor baulichen Investitionen. So gibt es zur Zeit Untersuchungen, 2 Berufs-Schulen, Sachsenstraße, auf dem Gelände des ehemaligen Jugendzentrums an der Papestraße neu zu errichten, resümiert Raskob.

Zum Radschnellweg RS1 wusste der GRÜNE BauA Vorsitzende, dass in 2019 mit dem Bau der Brücke über den Bertold Beitz Boulevard durch den RVR endlich begonnen werden könne, wenngleich der RS1 Weiterbau nach Osten immer noch stagniere und bedauerlicherweise keine Aktivitäten zum Bau einer Brücke über die Gladbecker Straße erkennbar sei.

Eltingplatz: DEMO!

Roland Wulftange & Maren Precht: „Der Ostermannplatz mit seinen 120 Jahre alten Platanen ist das Herzstück des Eltingviertels – Nachbarn aller Altersstufen nutzen ganzjährig Spielplatz, Bolzplatz, Bänke rund um Matti‘s-Kiosk.Warum soll dieser fürs Miteinander im Viertel wichtige Platz von Vonovia bebaut werden? Die Einrichtung neuer Kita-Plätze an anderen Stellen wäre eine behutsame Weiterentwicklung des Viertels. Nachbarschaftstreff: Jeden 2. Montag im Monat ab 18 Uhr am Kiosk Eltingstraße 2 statt.

Zollvereinareal Kölbl Kruse - RAG AG

Begeisterung von Hanne-Herz-Höhnke, Rektorin, nach  Ausführungen von Bea Steindor, Marketingleitung Kölbl Kruse und Anne Vadder, Projektmitarbeiterin: „Beeindruckend find ich das neue RAG AG – und RAG - Stiftungs – Gebäude, architektonisch wie umweltbewusst. Der neue Firmen- und Stiftungssitz zeichnet sich durch besondere Gestaltung und Nachhaltigkeit aus und wird bundesweit als einmalig bezeichnet. Auf dem Dach des Gebäudes hat man das Gefühl, in einer besonderen Gartenanlage zu stehen. Das Dach ist wunderschön begrünt und begehbar. Das Besondere an diesem Gebäude sind auch die Baustoffe, die für die neue RAG-Zentrale verwendet werden. „Cradle to Cradle“,  „Wiege zu Wiege“ heißt das Nachhaltigkeits-Prinzip, das sinnbildlich zum Strukturwandel von Zollverein aber auch zu dem des Bergbaukonzerns RAG passt. Alle Baumaterialien sind beim Abriss oder Umbau wiederverwendet bzw. verwertet worden."

Dekra, Münchener Straße, Fahrradsicherheitscheck

für alle Räder. Dabei wurden kleine Mängel von Dekra-Experten entdeckt, einige vor Ort bereits behoben werden konnten.

Fazit von Erwin Dingler:

„Die Streckenführung zu den Baustellen fand ich sehr angenehm. Wir fuhren durch viele grüne Zonen. Die Baustellen wurden sehr präzise erklärt. Die Verköstigung an Stopps hervorragend. Die Tour hat mir sehr gut gefallen."

Letzte Baustellenradtour: 9.9.2018, 11 Uhr, Rüttenscheider Platz (Markt)! Kostenlos! 

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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