Wunschwohnhaus wird Wirklichkeit

Ein Wunschwohnhaus wird Wirklichkeit. Vorstellung mit Architekt und Experten aus Hattingen - zur Großveranstaltung laden ein: v. li. Arndt Sauer, Arno Pilger, Monika Rintelen (Mitinitiatorin Wohnprojek) -  Mehrgeneration Wohnen. Fotos Privat
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Pilotprojekt in Essen: Großveranstaltung 7. November, 18 Uhr, Weberplatz 1!

Von einem Wunsch-Haus träumt fast jeder. Aber Träume sind Schäume? Mitnichten. Ein Spitzenwohnhaus, nicht spießig sondern spritzig, ist als Highlight mitten in Essen geplant. Der Grund: „Es gibt einen starken Trend, dass Menschen in besonderen Wohnformen leben möchten. In anderen Städten existieren deshalb schon völlig unterschiedliche Wohn-Formen“, verdeutlicht Arndt Sauer, Interessengruppe Mehrgeneration Wohnen. Wie die aussehen? Spannend!

Am 7. November, 18 Uhr, im Haus der Begegnung, Weberplatz 1, werden die Pläne vorgestellt.
Fantasten sind beileibe nicht Monika Rintelen, Mitinitiatorin Wohnprojekt - Mehrgenerationen Wohnen sowie Arno Pilger. Beide kennen unterschiedliche Wohnformen. „Weil wir 20 Jahre als Lebenspartner in Wohngemeinschaften mit bis zu fünf anderen Menschen in Essen gewohnt haben.“ Sie sind oft gereist, haben viel gearbeitet. Wohnformen gewechselt. So wohnten sie zehn Jahre auf einem Schiff in Düsseldorf, gemeinsam mit einem anderen Ehepaar. „Jedes Paar hatte sein eigenes Boot. Das war eine Bootsgemeinschaft.“

Jetzt suchen sie eine Hausgemeinschaft. „Wir wollen wieder mit Freunden zusammenziehen, die früher in einer WG lebten. Wichtig ist, dass sich jeder zurückziehen, aber auch in der Gemeinschaft leben kann. Mit netter Nachbarschaft, nicht anonym.

Die Wohn-Interessenten stehen bereits Schlange. Monika Rintelen und Arno Pilger zählen begeistert auf, wer in das Essener Pilot-Wohnhaus gewünscht wird:

„Alle! Alleinerziehende, Ältere, Vater, Mutter, Familie mit Kindern, Jüngere, Pärchen, Ausländer, Schwule, Lesben. Wir wollen offen sein für alle. Mit richtig Leben in der Bude; Gemeinschaftsraum, Aktionsraum, KiTa.

Menschen, die in so einer Wohngemeinschaft einziehen wissen, worauf sie sich einlassen wollen – wichtig, sie möchten nicht mehr allein wohnen! Sie haben Lust, intensiver zu Wohnen als in einem anonymen Mietshaus. "

Sie führen ferner auf: "Wir haben beispielsweise viele Anfragen von Firmen, die so etwas suchen; hoffen jetzt, mehr Unterstützung zu bekommen bei Bewältigung des Alltags, Kinderbetreuung, Arztbesuchen, Pflege im Alter, Hilfe bei haushaltsnahen Dienstleistungen und mehr. Wichtig ist uns, das alles bezahlbar ist!“

Vergleichbares gibt es in Essen bisher nicht. In anderen Städten schon wie Hattingen, Herne. Deshalb kommen am 7. November zur Großveranstaltung Experten aus Hattingen, berichten von ihren Erfahrungen. Der Architekt stellt sich vor, das Grundstück wird gezeigt: zentral, Stadt-nah, mit 40 Wohneinheiten, einer drei-gruppigen KiTa.

Arndt Sauer, Monika Rintelen mit Arno Pilger sind sich einig: „Wer in das Traum-Wohn-Haus als Kind einzieht, kann bis ins hohe Alter dort wohnen, sich wohlfühlen…“

Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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